Fahndungsplakat Amri | Bildquelle: BKA

Tunesier Anis Amri gesucht:

Polizei fahndet öffentlich nach mutmaßlichem Attentäter von Berlin

Stand: 21.12.16 18:37 Uhr

Das Bundeskriminalamt fahndet jetzt öffentlich und bundesweit nach dem mutmaßlichen Attentäter von Berlin. Gesucht wird der 24 Jahre alte gebürtige Tunesier Anis Amri. Papiere von ihm waren im Führerhaus des LKW gefunden worden, der am Montag Abend über den Weihnachtsmarkt bei der Gedächtniskirche gefahren war und 12 Menschen getötet hatte.

Das Bundeskriminalamt fahndet im Auftrag des Generalbundesanwalts mit Unterstützung aller Polizeien der Länder und des Bundes wegen dringendem Tatverdacht nach Anis AMRI, 24 Jahre alt, geboren in Tunesien. Anis Amri ist laut Fahndungsaufruf 178 cm groß, wiegt circa 75 kg, hat schwarze Haare und braune Augen. Als spezielles Detail nennt die Polizei Hautveränderungen an Hals und linker Nasenwurzel.

Zur Tatzeit trug der Gesuchte dunkle Kleidung, helle Schuhe und einen weißen SchalDas BKA warnt: Er könnte gewalttätig und bewaffnet sein!

Die Fahnder hoffen, dass jemand Angaben zu gegenwärtigen oder früheren Aufenthaltsorten der Person machen kann. Wer ihn sieht, soll die Polizei benachrichtigen und sich selbst nicht in Gefahr bringen. 

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Beschuldigten führen, ist eine Belohnung von bis zu 100.000 Euro ausgesetzt. 

Hinweise an das Bundeskriminalamt:
Tel.: 0800-0130110 (gebührenfrei),
info@bka.de

oder an jede andere Polizeidienststelle. Hier das Fahnungsplakat.

Am Montag Abend, 19.12.2016 war gegen 20:00 Uhr in Berlin ein Sattelschlepper vom Typ Scania samt Auflieger mit polnischem Kennzeichen von der Kantstraße kommend in die Einfahrt des Weihnachtsmarktes an der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz gefahren. Das Fahrzeug erfasste auf dem Weihnachtsmarkt zahlreiche Personen und kam nach 60-80 Metern auf der Budapester Straße zum Stehen. Zeugenaussagen zufolge entfernte sich eine Person kurz darauf vom Fahrzeug und ist seitdem flüchtig. 12 Menschen starben, knapp 50 wurden teils schwer verletzt.

WERBUNG:
Donnerstag, 29. Dezember 2016
07:20 Automatisches Bremssystem soll Anschlags-LKW in Berlin gestoppt haben
Ein automatisches Bremssystem hat beim Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin den LKW gestoppt und somit womöglich noch mehr Tote verhindert. Das berichten «Süddeutsche Zeitung», NDR und WDR unter Berufung auf Ermittler. Unterdessen hat die Bundesanwaltschaft einen möglichen Kontaktmann des tatverdächtigen Anis Amri festnehmen lassen. [Weiterlesen]
Dienstag, 27. Dezember 2016
07:19 LKW-Fahrer möglicherweise schon Stunden vor Berliner Anschlag schwer verletzt
Auf den polnischen LKW-Fahrer ist offenbar schon weit vor dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche geschossen worden. Die Attacke war mit dem Sattelschlepper des Fahrers verübt worden, mutmaßlich von einem inzwischen erschossenen gebürtigen Tunesier. Bislang war vermutet worden, der Pole hätte mit dem Entführer gerungen und damit noch mehr Tote verhindert. [Weiterlesen]
Freitag, 23. Dezember 2016
11:03 Polizei vereitelt möglichen Anschlag auf großes Einkaufszentrum Centro Oberhausen
Deutschland ist möglicherweise einem weiteren Anschlag entgangen: Freitagmorgen nahmen Spezialeinheiten in Duisburg zwei verdächtige Männer in Gewahrsam. Die 28- und 31-jährigen im Kosovo geborenen Brüder stehen im Verdacht, möglicherweise einen Anschlag auf das Centro in Oberhausen vorbereitet zu haben. [Weiterlesen]

10:35 Weihnachtsmarkt-Terrorist in Mailand erschossen - Berlin-Attentäter Anis Amri tot
23.12.2016. Der mutmaßliche Attentäter Anis Amri, der 12 Menschen auf einem Berliner Weihnachtsmarkt ermordet hat, wurde Medienberichten zufolge in Mailand erschossen. Italienische Medien hatten berichtet, dass gestern Nacht in Mailand ein zunächst unbekannter Mann bei einer Verkehrskontrolle das Feuer auf Polizisten eröffnete. Dabei schrie der Mann "Allah Akhbar". Er wurde von den Polizisten erschossen. Zunächst konnte der Mann nicht identifiziert werden, da er keien Papiere bei sich trug. Offenbar handelte es sich dabei um den Berlin-Terroristen Anis Amri. Wir aktualisieren laufend. [Weiterlesen]
Mittwoch, 21. Dezember 2016
18:27 Polizei fahndet öffentlich nach mutmaßlichem Attentäter von Berlin
Das Bundeskriminalamt fahndet jetzt öffentlich und bundesweit nach dem mutmaßlichen Attentäter von Berlin. Gesucht wird der 24 Jahre alte gebürtige Tunesier Anis Amri. Papiere von ihm waren im Führerhaus des LKW gefunden worden, der am Montag Abend über den Weihnachtsmarkt bei der Gedächtniskirche gefahren war. [Weiterlesen]
Dienstag, 20. Dezember 2016
14:33 Terror-Attentäter noch auf freiem Fuß? Berliner Polizei: "Wir haben den falschen"
Der Terrorist, der gestern Abend mit einem Sattelschlepper 12 Menschen auf einem Berliner Weihnachtsmarkt überfahren und ermordet hat, ist möglicherweise noch auf freiem Fuß. Die Polizei warnte deswegen die Berliner Bevölkerung, vorsichtig und wachsam zu sein. Der Mann könnte bewaffnet sein und weitere Anschläge planen. Die Polizei hatte kurz nach der Tat einen Pakistani als mutmaßlichen Fahrer festgenommen, der als Flüchtling nach Deutschland gekommen war. Dieser bestreite die Tat jedoch vehement. [Weiterlesen]

13:44 Merkel: "Nach jetzigem Stand ein Anschlag" - 12 Tote: LKW rast in Berliner Weihnachtsmarkt
Die Bundeskanzlerin zeigt sich erschüttert über die Ereignisse auf dem Breitscheidplatz in Berlin. Sie denke zuallererst an die Todesopfer, die Verletzten und die Angehörigen. Nach jetzigem Stand müssen man von einem Anschlag ausgehen, erklärte Merkel. Bei dem mutmaßlich islamistischen Terror-Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt wurden 12 Menschen ermordet. 45 Menschen wurden teils lebensgefährlich verletzt. Ein mutmaßlicher Terrorist hatte einen polnischen LKW in seine Gewalt gebracht und war mit dem Sattelschlepper durch den Weihnachtsmarkt gerast. Ob man den richtigen Täter festgenommen hat, ist der Polizei zufolge derzeit unklar: Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen jungen Mann aus Pakistan, der offenbar als Flüchtling im Dezember 2015 nach Deutschland gekommen war. Er streitet laut Polizei die Tat ab. [Weiterlesen]

08:47 Kirchen in Trauer vereint: Landesbischof Bedford-Strohm und Kardinal Marx beten für Opfer des Berliner Anschlags - Entsetzen über Gewalttat auf Berliner Weihnachtsmarkt
20.12.2016. Die Evangelische und Katholische Kirche haben mit Trauer und Bestürzung auf die Gewalttat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt reagiert. Dem mutmaßlichen Terror-Anschlag waren am gestrigen Montag Abend 12 Menschen zum Opfer gefallen und 45 verletzt worden sind. "Im Gebet für die Opfer einer fürchterlichen Gewalttat" sei er mit vielen Menschen vereint, schrieb der EKD-Vorsitzende und Münchner Landesbischof, Heinrich Bedford-Strohm. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskoferenz, Kardinal Marx, sagte: "Für alle werde ich beten". Es gelte in dieser schweren Stunde zusammenzustehen. Gedächtnis-Gottesdienste beider Kirchen finden am heutigen Dienstag um 12 Uhr in St.Hedwig, und um 18 Uhr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt. [Weiterlesen]

06:38 Polizei vermutet Anschlag hinter LKW-Todesfahrt über Berliner Weihnachtsmarkt
Die Polizei nennt die Todefahrt eines LKW über einen Weihnachtsmarkt in Berlin heute Früh einen vermutlichen terroristischen Anschlag. Sie geht von einer vorsätzlichen Tat aus. Möglicherweise war der LKW entführt worden: Der polnische Fahrer wurde tot im Führerhaus gefunden. 12 Menschen kamen ums Leben. [Weiterlesen]

00:32 Mutmaßlich islamistischer Terror-Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt - WELT: Fahrer ist Flüchtling aus Pakistan
Bei dem Fahrer des LKW-Sattelschleppers, der am Montag Abend in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast ist, soll es sich der Tageszeitung DIE WELT zufolge um eine pakistanischen Flüchtling handeln, der im Februar 2016 nach Deutschland eingereist ist. Bei dem mutmaßlichen islamistischen Terror-Anschlag waren 9 Menschen getötet und 50 Menschen verletzt worden. Bei dem tot aufgefundenen Beifahrer handelt es sich möglicherweise um den ursprünglichen polnischen Fahrer des LKWs, der vom mutmßlichen Täter überwältigt und getötet wurde. Die Polizei selbst will sich einem Sprecher zufolge nicht vor dem morgigen Tag zu weiteren Erkenntnissen äußern. [Weiterlesen]
Montag, 19. Dezember 2016
23:51 Bundesregierung entsetzt: Lkw rast in Weihnachtsmarkt - Entsetzen über Ereignisse in Berlin
19.12.2016. Die Bundesregierung ist erschüttert über die Ereignisse in Berlin, wo ein Lkw in einen Weihnachtsmarkt gerast war. Laut Polizei soll es neun Tote und mindestens 50 Verletzte geben. "Wir trauern um die Toten und hoffen, dass den vielen Verletzten geholfen werden kann", teilte Regierungssprecher Seibert mit. Während sich die Bundesregierung noch nicht zu den möglichen Hintergründen der Ereignisse äußerte, deuten die vorliegenden Informationen auf einen Terror-Anschlag hin. [Weiterlesen]

22:47 Islamistischer Terror-Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt? 12 Tote - BILD: Täter wohl arabischer Herkunft
Einer oder beide Täter, die am Montag Abend einen Terror-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt bei der Gedächtniskirche verübt haben, sind wohl arabischer Herkunft. Das will BILD einem Videobericht zufolge aus Ermittlerkreisen erfahren haben. Bei dem Anschlag waren 12 Menschen getötet und 45 Menschen verletzt worden. Ein schwerer LKW war Medienberichten zufolge in Schleifen über den Weihnachtsmarkt gefahren und hatte dabei Menschen überfahren und Buden zerstört. Spezialeinsatzkräfte sind nach Berlin unterwegs. Man befürchtet einen "multiplen Terroranschlag." [Weiterlesen]

20:49 Zwölf Tote auf Berliner Weihnachtsmarkt - Minister spricht von Anschlag
In Berlin ist am Montag Abend ein LKW in einen Weihnachtsmarkt nahe der Gedächtniskirche gerast. Dabei sind laut Polizei zwölf Menschen ums Leben gekommen. Knapp 50 weitere Besucher wurden zum Teil schwer verletzt. Die Polizei vermutet einem Anschlag. Auch aus der Bundesregierung fielen noch am Abend die Worte Anschlag und Terror. Der mutmaßliche Fahrer des LKW ist Zeugen zufolge geflüchtet, später aber festgenommen worden. Möglicherweise hatte er den LKW entführt und den Fahrer überwältigt, dieser ist tot. [Weiterlesen]




Seitenanzeige: