12 Tote:

Polizei vermutet Anschlag hinter LKW-Todesfahrt über Berliner Weihnachtsmarkt

Die Polizei nennt die Todefahrt eines LKW über einen Weihnachtsmarkt in Berlin heute Früh einen vermutlichen terroristischen Anschlag. Sie geht von einer vorsätzlichen Tat aus. Möglicherweise war der LKW entführt worden: Der polnische Fahrer wurde tot im Führerhaus gefunden. 12 Menschen kamen ums Leben.

In Berlin war am Montag Abend gegen 20 Uhr ein LKW in einen Weihnachtsmarkt nahe der Gedächtniskirche gerast. Dabei sind laut Polizei zwölf Menschen ums Leben gekommen. Knapp 50 weitere Besucher wurden zum Teil schwer verletzt. Auch aus der Bundesregierung fallen inzwischen die Worte Anschlag und Terror. Der Fahrer des LKW ist Zeugen zufolge geflüchtet und sei mittlerweile festgenommen worden. Der Beifahrer ist tot. Die Polizei hat aber einen Verdächtigen festgenommen.

Laut Polizei besteht der Verdacht, dass der LKW auf einer Baustelle in Polen gestohlen wurde. Der mutmaßliche LKW-Fahrer flüchtete Richtung Tiergarten, bei der Siegessäule konnte die Polizei ihn festnehmen. Im Führerhaus des Lasters bargen die Einsatzkräfte einen toten Mann aus Polen - offenbar der Fahrer der Besitzerfirma. Das Motiv der Todesfahrt ist noch unklar. Der mutmaßliche Fahrer ist laut "Welt" ein pakistanischer Flüchtling.

Das Bild ist verheerend, ein großer Scania-Laster steht in den Buden des Weihnachtsmarktes, der teilweise verwüstet ist, Einsatzkräfte ermitteln, darunter Landeskriminalamt und mehrere Staatsanwälte. Der Laster war etwa 50 Meter schleifenartig mit hoher Geschwindigkeit zwischen die Stände gefahren, so Schilderungen.

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