Zugleich dankte er den Teilnehmern der Andacht, von denen viele als Klimapilger von Nordeuropa über Deutschland nach Paris gekommen waren. "Wenn wir heute hier in Paris gemeinsam beten, tun wir dieses mit tausenden Menschen, die schon sehr lange für die Klimakonferenz in Paris beten." Das Klimapilgern sei ein Zeichen für das Bemühen um eine menschliche Zukunft. "Mag sein, dass der Jüngste Tag morgen anbricht,dann wollen wir gerne die Arbeit für eine bessere Zukunft aus der Hand legen, vorher aber nicht", verwies Bedford-Strohm auf ein Zitat des Theologen Dietrich Bonhoeffer.
"Hier in Paris wird deutlich: Alle stehen zusammen - Nationen, Generationen und erstmals auch die verschiedenen Religionen", sagte die stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus: "Wir wollen in dieser existenziellen Frage dasselbe. Das gibt dem Anliegen eines verbindlichen Klimaabkommens eine neue, kraftvolle Dynamik", so Präses Kurschus, die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Unter dem Motto "Geht doch!" hatten die evangelische und die katholische Kirche,Entwicklungsdienste und Naturschutzverbände zum Mitwandern auf den Pilgerweg für Klimagerechtigkeit eingeladen. Der Start war im Juni am Nordkap. Im September und Oktober führte der internationale Pilgerweg durch Deutschland mit dem Ziel der UN-Klimakonferenz in Paris. Der Weg verband spirituelle Besinnung mit politischem Engagement. Hinzu kamen weitere Aktivitäten von christlichen Kirchen und anderen Religionen aus aller Welt.
![]() | Stark bewölkt 12 / 15° C Luftfeuchte: 93% |
![]() | Klar 21 / 24° C Luftfeuchte: 31% |
![]() | Stark bewölkt 11 / 14° C Luftfeuchte: 69% |