Die Fahrzeuge der Züge sind ineinander verkeilt und teils entgleist. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. „Wir waren schnell vor Ort und konnten uns ein Bild des schweren Zusammenstoßes machen. Unser Dank gilt den Einsatzkräften und Mitarbeitern, die so schnell Hilfe geleistet haben", so Fabian Amini, der technische Geschäftsführer.
Auch Bundesverkehrsminister Dobrindt konnte auf einer Pressekonferenz nichts zur Ursache sagen, man könne derzeit nur spekulieren. Experten des Eisenbahnbundesamtes würden nun die Blackboxen der Züge auswerten. Die Strecke sei eigentlich mit einem Sicherungssystem ausgestattet, das Züge automatisch abbremse.
#BadAibling #Bahn #Zugunglück
— Muschelschloss ☕ ️ (@Muschelschloss) 9. Februar 2016
Update 08:22 - An einer Stelle #Meridian-Zug aufgerissen.
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Der Verkehr auf der eingleisigen Bahnstrecke ist eingestellt, ersatzweise fuhren Busse. Ein Großaufgebot an Rettungskräften kümmerte sich um die Verletzten. Etliche Rettungsbubschrauber flogen sie in Kliniken, ein Heer von Rettungswagen fuhr vor in Bad Aibling.
Für Angehörige hat das Bahnunternehmen unter der Telefonnummer 0395 43084390 eine zentrale Hotline eingerichtet. Auch die Bundespolizei Oberbayern hat eine Telefon-Hotline unter 08031 2000 freigeschaltet.
Die Bayerische Oberlandbahn gehört zum Unternehmen Transdev. Es ist nach eigenen Angaben mit mehr als 5.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp 850 Millionen Euro der größte private Nahverkehrsanbieter im lokalen Bahn- und Busbereich in Deutschland. Seine 45 aktiven Tochtergesellschaften befördern jährlich ca. 240 Millionen Fahrgäste. Die Transdev GmbH in Deutschland wiederum ist Teil der weltweiten Transdev-Gruppe, einem international agierenden französischen Mobilitätsdienstleister mit 83.000 Mitarbeitern in 20 Ländern und den Anteilseignern Caisse des Dépôts sowie Veolia Environnement.
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