Nicht erst seit Fukushima wisse man, dass Atomkraft nicht sicher sei.
Aber diese Katastrophe habe gezeigt, dass selbst ein fortschrittliches
Industrieland nicht in der Lage sei, diese unverantwortbare
Gefahrentechnologie zu beherrschen. Deshalb ermahne uns der Jahrestag der
Katastrophe, den Ausstieg aus der Atomkraft weltweit voranzutreiben.
Die Bundesregierung müsse sich nachdrücklich für die Stillegung maroder
grenznaher AKW wie Fessenheim, Cattenom und Tihange einsetzen und in der EU
klar Stellung beziehen gegen die geplanten Milliarden-Subventionen für neue
britische Atomkraftwerke.
Mit den Erneuerbaren Energien gebe es längst eine klimafreundliche, sichere
und bezahlbare Alternative. Ihr Anteil an der weltweiten Stromerzeugung
liege heute schon bei 22 Prozent, bei Neuanlagen beruhe sogar gut die Hälfte
auf Sonne und Wind, Biomasse und Wasserkraft. Sie weiter zu fördern sei der
wichtigste Beitrag, damit sich die Katastrophe von Fukushima nie weiderholen
könne.
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