Geldautomat | Bildquelle: Pixabay.com

Reise-Ratgeber II:

So gibts im Urlaub bis zu 10% mehr am Geldautomaten

Stand: 24.07.15 19:47 Uhr

Kreditkarten-Unternehmen berechnen für Bargeld-Abhebungen im Ausland bis zu 4 Prozent Transaktionsgebühren. Dazu kommt die ATM-Fee des Geldautomaten-Betreibers, so dass das Konto am Ende mit bis zu 10 Prozent Gebühren pro Abhebevorgang belastet wird. So begrenzen Sie Kosten!

Eine Untersuchung der Zeitschrift REISE & PREISE hat ergeben, dass es nur wenige Kreditkarten gibt, die auf Auslandseinsatzentgelte und Fremdwährungszuschläge verzichten. Testsieger wurden die Visa Card der Consorsbank und die Visa Card der Deutschen Kreditbank DKB. Beste Prepaid Karte im Test wurde die Visa Prepaid von Wüstenrot.

Die Consorsbank Visa ist die einzige Karte, die ganz ohne Gebühren auskommt, sowohl beim Geldabheben als auch beim Bezahlen mit Karte.

Mit der DKB Visa kann ebenfalls weltweit gebührenfrei Landeswährung abgehoben werden, beim Bezahlen per Karte in Nicht-EU-Ländern müssen aber 1,75% Gebühren entrichtet werden. Dafür zahlt die DKB einen Guthabenzins von 0,7%. Zudem erstattet die Bank auf Antrag per E-Mail die ATM-Gebühren der Automatenbetreiber.

Um die Kosten zu begrenzen, sollten Automaten mit geringer Nutzungsgebühr oder der Aufschrift »no fee« bzw. »surcharge free« bevorzugt werden. Zudem sollten Reisende Automaten mit niedrigen Abheberahmen meiden, weil die ATM-Fee bei jedem Abhebevorgang erhoben wird.

Beim Abheben am Automaten außerhalb der Eurozone ist es wichtig, die Funktion »Umrechnen in Euro« zu vermeiden und stattdessen die Einstellung »Abrechnung in Landeswährung« zu wählen. Wer dies nicht tut, tappt in die Falle und erhält einen bis zu 10 Prozent schlechteren Umrechnungskurs.

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