Anzeigetafel: Zug fällt aus | Bildquelle: RTF.1

Baden-Württemberg:

Rekordstreik der GDL: Industrieverbände befürchten hohe wirtschaftliche Schäden

Stand: 04.05.15 19:33 Uhr

Angesichts der Rekordlänge des streiks befürchten Wirtschaftsverbände hohe wirtschaftliche schäden. So seien Engpässe in der Automobil-Industrie wohl unvermeidlich, so der Geschäftsführer des Verbands der Spediteure und Logistikunternehmen, Marongiu, zum SWR.

Eine volle kompensation durch verlagerung auf die Straße sei nicht möglich. Auch für die chemische und die Bau-Industrie werde es spürbare Beeinträchtigungen geben. Betroffen seien auch Massengüter. Die Spitze des Maschinenbau-Verbands VDMA sprach angesichts der Streiklänge "Von einer Zumutung". Er bringe die Betriebsabläufe komplett durcheinander.

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Sonntag, 03. Mai 2015
20:06 Stimmung kippt - Zunehmend Unverständnis über GDL-Lokführer und langen Bahn-Streik
Die Stimmung angesichts des Mega-Streiks von Montag bis Sonntag bei der Deutschen Bahn kippt zunehmend zu Ungunsten der Lokführer: "Es geht nur um die Macht" kommentiert zum Beispiel die Südwest Presse. Auch andere Zeitungen werden in ihren Kommentaren deutlich.
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19:50 Mega-Streik bei der Bahn: Lokführer der GDL wollen fast eine Woche streiken
Die Lokführer-Gewerkschaft GdL ruft zum Mega-Streik auf. Ab Montag sollen die Lokührer bis zum 10. Mai streiken - fast eine Woche lang. Der Streik beginnt zunächst im Güterverkehr, ab Dienstag Früh ist auch der Personenverkehr betroffen. Die GdL argumentiert, die Deutsche Bahn lehne es nach wie vor ab, Tarifverträge zu schaffen, die für alle GdL-Mitglieder im Zugpersonal gelten. [Weiterlesen]
Samstag, 02. Mai 2015
09:11 Mini-Gewerkschaften wie GDL werden nicht zu Tarifeinheitsgesetz angehört - "Verfahren eine Farce"
Kleine Berufsgewerkschaften kritisieren, dass die große Koalition auf ihre offizielle Stellungnahme zum umstrittenen Tarifeinheitsgesetz verzichtet. Mit Blick auf die Anhörung im Bundestag am kommenden Montag, zu der keine der Mini-Gewerkschaften eingeladen ist, sagte der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Rudolf Henke, dem Nachrichtenmagazin Focus: "Eine zweistündige Anhörung ohne Beteiligung der maßgeblich Betroffenen wirkt wie ein gezielter Ausschluss." [Weiterlesen]
Donnerstag, 23. April 2015
18:06 Nach siebtem Lokführer-Streik: Unionspolitiker wollen Streikrecht einschränken
Auch heute ist es im Land wieder zu ausgefallenen Bahnverbindungen und Verspätungen gekommen. Angesichts des nunmehr siebten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL wollen Wirtschaftspolitiker der Union jetzt das Streikrecht einschränken. [Weiterlesen]
Mittwoch, 22. April 2015
16:44 Siebte Auflage des Lokführerstreiks: Verständnis und Unmut bei Betroffenen/ Chaos bleibt aus/ Mehr Autoverkehr
Einerseits geht es konkret um die Forderung nach 5 Prozent mehr Lohn und etwas weniger Arbeitszeit. Andererseits aber ist es der Machtkampf der relativ kleinen Gewerkschaft GDL und ihres Vorsitzendenden, die bisher dem Namen entsprechend nur rund 20 000 Lokführer vertritt. Die kleine GDL möchte das aber ändern und auch für die rund 17 000 Zugbegleiter, Servicepersonal und andere, die in Zügen tätig sind, sprechen. Die werden aber bisher von der größeren Gewerkschaft EVG vertreten. Die Bahn als Arbeitgeber möchte hingegen einen Verhandlungspartner pro Berufsgruppe. Das war bisher die EVG - und das will GDL Vorstand Claus Weselsky mit aller Macht ändern. Deshalb wird derzeit bei der Bahn seitens der Lokführer wieder massiv gestreikt. Gesten schon im Güterverkehr. Ab heute auch im Personenverkehr. Vielerorts - und auch in der Region - gab es Zugausfälle und Verspätungen. Das große Chaos blieb aber aus. [Weiterlesen]
Dienstag, 21. April 2015
13:53 Bahnstreik der GDL: Ab morgen auch massive Streiks im Personenverkehr / DB zimmert Notfahrplan
Bahnfahrer müssen sich für morgigen Alternativen überlegen. Hintergrund ist der bundesweite Streik der Lokführergewerkschaft GDL. Sie will ab Mittwoch morgen um 2 Uhr massiv auch im Personenverkehr streiken - bis Donnerstag um 21 Uhr. Die GDL fordert unter anderem 5 Prozent mehr Lohn und weniger Arbeitszeit. [Weiterlesen]

09:30 Wirtschaft nennt neue Lokführerstreiks "Gift für Standort Deutschland"
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den geplanten Lokführerstreik als "Gift für den Standort Deutschland" kritisiert. "Wie ein Damoklesschwert hängt die Streikdrohung wieder über der Bahn und ihren Kunden", sagte DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann der Neuen Osnabrücker Zeitung. Täglich würden eine Million Tonnen Güter per Bahn transportiert. [Weiterlesen]
Freitag, 17. April 2015
18:05 Tarifverhandlungen stocken - Lokführer-Gewerkschaft GDL kündigt neue Streiks an - Bahnvorstand: "Ein Meter vor der Ziellinie"
Bei den Lokführern der Bahn stehen die Zeichen wieder auf Streik: Die Gewerkschaft GDL hat die Tarifverhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt. GDL-Chef Klaus Weselsky kündigte einen Arbeitskampf "für bessere Arbeitszeiten, höheres Entgelt und Belastungssenkung" an. Bahn-Personalvorstand Weber meint: "Soweit waren wir noch nie". Die Fahrgastvereinigung "Pro Bahn" hat heftige Kritik an der erneuten Streikandrohung geübt. [Weiterlesen]
Montag, 02. März 2015
14:31 Die Linke kritisiert Tarifeinheitsgesetz
Nach Meinung der Partei "Die Linke" ist das Tarifeinheitsgesetz verfassungswidrig und muss sofort vom Tisch. [Weiterlesen]
Sonntag, 01. März 2015
14:52 Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages: Gesetz zu Tarifeinheit verstößt gegen Grundgesetz
Kurz vor der ersten Lesung im Bundestag gibt es Gegenwind für die Regierung: Das geplante Gesetz über die Tarifeinheit "stellt einen Eingriff in die kollektive Koalitionsfreiheit dar", heißt es in einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, über das der Berliner "Tagesspiegel" berichtet. Alles in allem seien verfassungsrechtliche Bedenken "nicht von der Hand zu weisen (...), der Grundrechtseingriff dürfte nicht gerechtfertigt sein". [Weiterlesen]
Mittwoch, 18. Februar 2015
16:48 Lokführergewerkschaft GDL droht neue Streiks bei der Bahn an - Termin unklar
Die Lokführergewerkschaft GDL kündigt neue Streiks an - sie ist nach wie vor nicht zufrieden mit dem Angebot der Deutschen Bahn und erklärte die Tarifverhandlungen für gescheitert. Der genaue Streiktermin und die Streikdauer sind aber offen. Möglicherweise ist ein langer Streik zu erwarten, darauf deuten frühere Äußerungen des GDL-Chefs Claus Weselsky hin. [Weiterlesen]
Sonntag, 08. Februar 2015
15:50 Tarifkonflikt bei der Bahn: GDL-Chef Weselsky will Abschluss "vor Ostern"
Der Tarifkonflikt bei der Bahn soll spätestens Ende März gelöst sein. "Wir wollen vor Ostern einen Tarifabschluss erreichen", sagte Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL dem Tagesspiegel. Zuletzt hatte die Bahn einen Vorschlag für einen Flächentarifvertrag vorgelegt. Er soll für die von der GDL geforderten Berufsgruppen Lokführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Lokrangierführer und Disponenten gelten. Die Tarifverhandlungen zwischen DB und GDL werden am 11. Februar in Berlin fortgesetzt. [Weiterlesen]
Donnerstag, 18. Dezember 2014
08:52 Streiks abgewendet - Lokführergewerkschaft GDL und Bahn erzielen Durchbruch
Ende des Tarifkonflikts mit Streiks in Sicht: Die Deutsche Bahn hat in den Tarifverhandlungen in Berlin den entscheidenden Hinderungsgrund für einen Tarifabschluss aufgehoben: Sie hat ihre Vorbedingung zur Tarifeinheit im Unternehmen vom Tisch genommen. Sie ist also bereit mit beiden Gewerkschaften, GDL und der EVG, jeweils Tarifverträge für identische Personalgruppen zu schließen. [Weiterlesen]
Montag, 10. November 2014
10:34 "Wieder komplettes Zug-Angebot" - Bahnverkehr hat sich normalisiert
Im Regional- und Nahverkehr lief heute im Land wieder alles weitgehend planmäßig: Den Kunden der Deutschen Bahn nach Auskunft des Unternehmens ab heute, 10.11.2014, früh wieder das komplette Zug-Angebot zur Verfügung.Probleme gab es dagegen noch im Güterverkehr, die aber bis zur Wochenmitte behoben sein sollen. [Weiterlesen]
Sonntag, 09. November 2014
17:41 Nur Minderheit folgt Weselsky - 72% der GDL-Mitglieder im Südwesten haben nicht gestreikt
72% der GDL-Mitglieder der Region Südwest haben sich nicht am GDL-Streikt beteiligt. In der Region Stuttgart blieben 65% der Mitglieder dem Streik fern. Das geht aus einem Interview der Tageszeitung DIE WELT mit einem GDL-Mitglied hervor. Der Streik diene demnach für die Gewerkschaft hauptsächlich dem Zweck, neben den Lokomotivführen auch die Zugbegleiter vertreten zu dürfen. Dafür wolle die Mehrheit der Eisenbahner ihren Kopf aber nicht hinhalten. [Weiterlesen]
Freitag, 07. November 2014
17:10 Bahnstreik - Gemischte Stimmung unter den Bahnreisenden in der Region
Viele Menschen, die gestern gehofft hatten, der Bahnstreik könnte schon heute ein Ende finden, wurden enttäuscht. Denn die von der Deutschen Bahn gegen den Streik eingereichte Klage scheiterte gestern. Das Arbeitsgericht Frankfurt gab der Lokführergewerkschaft GDL Recht. Und so standen auch heute wieder zwei Drittel der Züge im Nah- und Fernverkehr still. Für viele Pendler und Bahnreisende bedeutet das vor allem Stress. Wie die Menschen hier in der Region, in Reutlingen und Tübingen über den Bahnstreik denken - wir haben nachgefragt. [Weiterlesen]
Donnerstag, 06. November 2014
13:52 Streiks der Lokführergewerkschaft haben auch Konsequenzen für Bahnreisende in der Region
Die angekündigten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL werden heute auch in der Region zu Zugausfällen führen. [Weiterlesen]

10:36 CDU-Strobl: Schamlose Machtspielchen der GDL - "Bahnstreik führt zu überfüllten Straßen"
"Die Menschen im Land haben kein Verständnis dafür, wenn sie für die bloßen Machtspielchen einer Gewerkschaft und von Gewerkschaftsfunktionären in Mithaftung genommen werden." Das sagte der CDU-Landesvorsitzende Strobl jetzt zur Situation in Baden-Württemberg angesichts des Streiks der Lokführer, die in der GEwerkschaft GDL organisiert sind. Strobl sagte weiter: "Keine Frage, die Tarifautonomie ist ein hohes Gut und der Streik ist in Tarifauseinandersetzungen ein wichtiges, legitimes Instrument. Was die GDL aber hier aus reinem Machtstreben treibt, ist scham- und vernunftlos übertrieben, völlig maßlos." [Weiterlesen]
Samstag, 06. September 2014
15:21 Zugführerstreik auch in der Region
Ab 9 Uhr fuhren die Züge wieder, aber davor war drei Stunden Streik angesagt. Auch in der Region Neckar-Alb waren die Auswirkungen des Arbeitskampfes der Lokführergewerkschaft GDL zu spüren. [Weiterlesen]




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