Schäden nach Gärsubstrat-Unfall | Bildquelle: RTF.1

Engstingen-Haid:

Geschädigte des Biogasanlagen-Unfalls können hoffen

Stand: 22.01.17 17:58 Uhr

Im Fall des Biogasunfalls im Engstinger Industriegebiet, bei dem rund 1,5 Millionen Liter Gärsubstrat ausliefen und Gebäude beschädigten, gibt es für die Geschädigten Hoffnung. Einer SWR-Meldung zu Folge will die Versicherung des Verursachers einen ersten Anteil bezahlen.


Die Besitzerin der schwer geschädigten Gasststätte „Per Du" sagte demnach: es stünden jetzt 150 000 Euro für Reinigungsmaßnahmen zur Verfügung. Die Versicherung übernehme die Kosten aber nur unter Vorbehalt. Im Fall des „Per DU" beziffert die Eigentümerin die Kosten für die Reinigung laut SWR allein auf 100 000 Euro.

 

 

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13:11 Wer bezahlt Schäden aus Biogasanlagen-Unfall? Landtagsabgeordneter Glück fordert Hilfe vom Land
Im Fall des Unfalls an einer Biogasanlage im Engstinger Gewerbepark Haid stellt sich jetzt die Frage nach der Haftung und dem Ausgleich für die Schäden. Nach jetzigem Ermittlungsstand wurde die Biogasanlage ohne Genehmigung betrieben. Dabei geht es laut einem von uns konsultierten Rechtsexperten jetzt auch darum, ob die Versicherung des Verursachers auch im Fall eines möglicherweise unzulässigen Betriebs bezahlt. [Weiterlesen]
Freitag, 13. Januar 2017
16:32 Update: Neues vom ausgelaufenen Gärsubstratbehälter
Nach der Havarie eines Gärsubstratbehälters einer Biogasanlage in Engstingen-Haid ist das Trinkwasser noch nicht belastet. Das ergaben Proben, die derzeit zweimal am Tag entnommen werden - auch am Wochenende. [Weiterlesen]

15:23 Ausgelaufener Gärsubstratbehälter in Biogasanlage ohne Betriebserlaubnis
Der Unfall an einer Biogasanlage im Gewerbegebiet Engstingen-Haid hat ein Nachspiel. Das Gärsubstrat, das sind vergorene Reste von Lebensmitteln, entströmte in großen Mengen von 1.500 m³ einem Behälter, der eigentlich nicht hätte betrieben werden dürfen. Das teilte das Landratsamt Reutlingen am Abend auf einer Pressekonferenz mit. Bei einer Untersuchung im Oktober vergangenen Jahres wurden Mängel festgestellt. Ob diese Mängel allerdings die Umweltkatastrophe verursacht haben, ist Gegenstand von Ermittlungen. [Weiterlesen]

07:44 Nach Gülle-Flut in Engstingen: Defekter Gärtank hatte keine Betriebserlaubnis
Der lecke Gärtank einer Biogasanlage in Engstingen-Haid, aus dem rund 1,5 Millionen Liter Gülle ausliefen, hätte nicht befüllt sein dürfen. Das hat das Landratsamt am Donnerstag Abend auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. RTF.1 hatte die Anfrage schon am frühen Morgen gestellt, vom Landratsamt aber leider keine Antwort bekommen. Unser Sender war bereits vor Ort auf den Missstand hingewiesen worden. Die Gülle-Brühe war in sieben Gebäude eingedrungen und hatte dabei viele Keller und Lagerräume überflutet. [Weiterlesen]
Donnerstag, 12. Januar 2017
16:57 1,5 Millionen Liter: Aus einer Biogasanlage in Engstingen-Haid ergießt sich eine Gülle-Flut
Im Engstinger Gewerbepark Haid sind gestern morgen aus einer Biogasanlage3 Millonen Liter Gülle ausgelaufen. Ein Güllestrom ergoss sich dabei eine Straße hinunter und überfluteten Straßen und mehrere angrenzende Gebäude. mit Lagerräumen. Viele davon dürften für eine längere Zeit nicht nutzbar sein. Der Schaden ist noch nicht zu beziffern. Warum es zu dem Austritt kam, ist noch unklar. Das Polizeipräsidium Reutlingen hat Ermittlungen aufgenommen. [Weiterlesen]

15:43 Landratsamt: für Trinkwasserversorgung der Bevökerung besteht keine Gefahr. Beprobungen laufen
Nach Angaben des Reutlinger Landratsamts besteht für die Trinkwasserversorgung nach dem Austritt eines Gülle-Konzentrats aus einer Biogasanlagen in Engstingen keine Gefahr. [Weiterlesen]
Mittwoch, 11. Januar 2017
22:28 Zwei Meter hohe "stinkende Brühe" - Gülle aus Biogasanlage überflutet Häuser & Gebäude: 100 Feuerwehrleute im Einsatz
11. Januar 2017. Rund 300 Kubikmeter Gülle sind am Mittwoch Morgen aus dem Silo einer Biogasanlage ausgelaufen. Die Gülle überflutete großflächig Häuser und Gebäude. In einer Gaststätte stamd die "stinkende Brühe" zwei Meter hoch. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Engstingen, Pfullingen und einer Werkfeuerwehr aus Reutlingen rückten zur Einsatzstelle in den Gewerbepark Haid aus. Sie pumpten mit Unterstützung durch Landwirte mit ihren mobilen Güllewagen vollgelaufene Keller aus, spritzten kontaminierte Straßen und Flächen ab und belüfteten Räume. Die Höhe des Schadens ist noch nicht abzusehen. Die Zugangsstraße in den Gewerbepark ist während den umfangreichen Reinigungsarbeiten noch voll gesperrt. [Weiterlesen]




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