Ammonium war in keiner der Trinkwasserproben nachweisbar. Für ein Zuschalten einer Trinkwasserversorgung bestehe derzeit keine Notwendigkeit, heißt es aus dem Landratsamt.
Mittlerweile ist das Gärsubstrat in der Lauchert bis Veringenstadt vorgedrungen. Das Landratsamt schätzt die Anzahl der verendeten Fische auf 25. Waserproben ergaben, dass kein weiträumiges Fischsterben zu erwarten sei. Um auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein, hat das Landratsamt Reutlingen gemeinsam mit dem Landratsamt Sigmaringen und dem Regierungspräsidium Tübingen einen Überwachungs- und Alarmierungsplan für die Lauchert erstellt.
Das Reutlinger Landratsamt wies außerdem darauf hin, dass es sich bei der ausgelaufenen Substanz nicht um Gülle handelte sondern um vergorene Speisereste. Gülle ist immer Gärsubstrat, aber Gärsubstrat ist nicht immer Gülle.
Ob die Versicherungen den Schaden tragen, hängt von der Schadensursache und von den individuellen Versicherungsverträgen ab.
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