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Paris:

Massiver Terroranschlag in Paris: Infos, Antworten, links, facebook-App und Telefon-Nummern für Paris-Touristen

Stand: 14.11.15 13:27 Uhr

13.11.2015. Ein massiver Terror-Anschlag erschüttert Paris: Für Paris-Touristen haben wir hier Infos, facebook-Apps, Antworten und Telefonnummern zusammen gestellt! Außerdem beantworten wir die wichtigsten Fragen und fassen wichtige Verlautbarungen der französischen Behörden zusammen. Stand der Informationen: Samstag, 14.11.2015 - 02:53

Ein massiver Terror-Anschlag erschüttert Paris: Für Paris-Touristen haben wir hier Infos, facebook-Apps, Antworten und Telefonnummern zusammen gestellt! Außerdem beantworten wir die wichtigsten Fragen und fassen wichtige Verlautbarungen der französischen Behörden zusammen.

Stand: Samstag, 14.11.2015 - 02:53

Alle Angaben sind nach bestem Gewissen recherchiert, aber ohne jede Gewähr! Teilen Sie uns Ihre eigene Informationen mit an: redaktion@rtf1.de

 

1. Was ist passiert?

Paris wurde am Freitag Abend durch insgesamt sieben Terror-Anschläge erschüttert - darunter vier Schießereien mit Kalaschnikows und drei Explosionen durch Selbstmord-Attentate.

2. Welche Gegend ist betroffen?

Die Schießereien betrafen die Gegend von Bataclan und der Rue de Charonne, beide im elften Pariser Arrondissement. Außerdem die rue de la Fontaine au Roi an der Kreuzung von Faubourg du Temple und das Restaurant Le Petit Kambodschadie in der rue Bichat.

Drei Explosionen erschütterten das Gebiet um das Stade de France, in dem heute Abend die deutsche und die französische Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel austrugen.  Die Explosionen ereigneten sich in in Saint-Denis, 

3. Darf ich meine Wohnung in Paris verlassen?

Nein. Die Polizei rät ausdrücklich, die Wohnung nur in dringenden Fällen zu verlassen: Die Polizei forderte die Pariser Bürger auf, in ihren Häusern zu bleiben. Ausgehen solle man nur, wenn das unbedingt nötig sei. Eventuell sind noch mehrere Terroristen auf freiem Fuß. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Attentate geplant sind.

4. Kann ich U-Bahnen benutzen?

Dazu macht die Polizei unseres Wissens keine Aussage. Die Aufforderung, zu Hause zu bleiben, beinhaltet von der Logik her auch, keine U-Bahnen zu benutzen. Der Betrieb der  U-Bahnlinien 3, 5, 8, 9, 11 wurde eingestellt.

5. Wo und wie lange gilt das öffentliche Versammlungsverbot ?

Update vom Samstag, 14.11.2015 - 13:12 Uhr:

Die Polizeipräfektur von Paris hat für den Großraum PAris ein öffentliches Versammlungsverbot verhängt. Die Maßnahme wird durch den in der Nacht verhängten Ausnahmezustand rechtlich gedeckt. Medienberichten zufolge gilt das Versammlungsverbot bis kommenden Donnerstag - 19. November 2015 - 12:00 Uhr.

6. Gibt es eine französische Telefon-Hotline für Fragen?

Ja. Die französischen Behörden haben folgende Telefon-Hotline eingerichtet:  Weitere Informationen gibt es unter  der französischen Hotline 0800406005

7. Wurde der Ausnahme-Zustand verhängt?

Ja, es wurde für ganz Frankreich der Ausnahmezustand "Rouge Orange" verhängt.

Speziell für die Ile de Paris, also die Umgebung rund um Paris, wurde ein verschärfter Ausnahmezustand verhängt.  Die Polizei verfügt dort über umfangreiche Rechte. Sie kann vereinfacht Festnahmen vornehmen, Hausdurchsuchungen durchführen oder Veranstaltungen absagen oder Aufführungsräume schließen.

8. Haben die Unis und Schulen in Paris und Umgebung am heutigen Samstag geöffnet?

Nein. Schulen und Unis in Paris und in der Ile de France bleiben morgen geschlossen.

9. Welche Einrichtungen bleiben außerdem geschlossen?

Update vom Samstag, 14.11.2015 - 09:47 Uhr:

Geschlossen bleiben am Samstag neben Schulen und Universitäten auch Sporthallen,  Tennisplätze und Schwimmbäder,Museen und Bibliotheken, und Lebensmittelmärkte, sowie die Bezirks-Rathäuser 

10. Sind Frankreichs Grenzen geschlossen?

In der Nacht vom 13. auf den 14.11.2015 war zunächst die Schliepung von Frankreichs Grenzen angekündigt worden.

Update vom 14.11.2015-04:05 Uhr:

Medienberichten zufolge sind die Grenzen weiter offen, es finden aber Grenzkontrollen statt.

11. Sind die Pariser Flughäfen offen?

Der Flughafen Paris-Orly wurde zuhächst in den Abendstunden des Freitag, 13.11.2015 geschlossen. Mittlerweile ist der Flugbetrieb - den ausgewiesenen Landungen und Abflügen zufolge wieder offen. Es müsse mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

Der Pariser Flughafen Charles de Gaulle ist derzeit geöffnet, 

Überprüfen Sie den aktuellen Status direkt auf der Homepage der Flughäen:

Hier geht´s zur Homepage  "Flughafen Paris-Orly"

Hier gehts zur Homepage "Flughafen Charles de Gaulle"

 

12. Fallen Flüge aus?

Update vom Samstag, 14.11.2015 - 02:53 Uhr:

Die amerikanische Fluggesellschaft American Airlines hat ihre Flüge nach Paris vorläufig verschoben.

Die Fluggesellschaft United Airlines plane derzeit, ihre drei Flüge von Chicao, Newark und Washington DC planmäßig durchzuführen.

Von Delta Air Lines ware LeFigaro zufolge keine Information zu erhalten.

Update vom SAmstag, 14.11.2015 -09:29 Uhr:

Air France fliegt - Verbindung Stuttgart-Paris nicht betroffen - Verzögerungen wegen Kontrollen

Die Fluggesellschaft Air France hält trotz der Anschläge in Paris ihren Flugplan aufrecht. Auch die Verbindung ab Stuttgart nach Paris - unter anderem um 10:50 Uhr und 15 Uhr am Samstag zum Flughafen Charles de Gaulle - wird aktuell nicht gestrichen. "Wir bestätigen, dass alle unsere kommenden Flüge von / nach Frankreich eingehalten werden", erklärte Air France. Es seien wegen verstärkter Kontrollen aber Verzögerungen zu erwarten.

Air France stehe mit den Behörden in Kontakt, "um die hohen Standards der Sicherheit" zu gewährleisten: Das Flughafenpersonal mache alles, um Passagiere zu unterstützen. Man kann die gebuchte Reise aber unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos verschieben. Hier geht´s für weitere Informationen zur Air France-Homepage!

13. Wo kann ich Zeugenaussagen zu den Terror-Anschlägen machen?

Das französische Polizeipräsidium ruft Zeugen der Terror-Anschläge dazu auf, sich unter folgender, französischer Telefonnummer zu melden:  01 77 72 06 14, oder  01 77 72 06 16,  oder 01 77 72 06 17

14. Hat Facebook jetzt für Paris seine Gefahren-App aktiviert?

Ja: Anlässlich der verheerenden Terror-Anschläge hat  facebook seine Gefahren-App wieder aktiviert. Facebook hatte die App erstmals nach dem schweren Erdbeben in Nepal eingesetzt.

Auf facebook kann man sich unter "safetycheck"  bzw. unter https://www.facebook.com/safetycheck/paris_terror_attacks/ anzeigen lassen,  ob sich Freunde in der Gefahrenzone befinden. Weiß man, dass es Freunden, die sich in der Gefahrenzone befinden, gut geht, kann man auch das facebook mitteilen. Auch wenn man sich selbst in der Gefahrenzone befindet, kann man das facebook mitteilen, und zugleich festlegen, ob seine facebook-Freunde darüber informiert werden sollen.

15. Was sagt das Auswärtige Amt in Berlin?

Das deutsche Außenministerium hat folgenden aktuellen Hinweis veröffentlicht:

Update vom Samstag, 14.11.2015, 09:38 Uhr:

"Am Freitag, dem 13. November 2015 wurden in Paris mehrere schwere Terroranschläge verübt. Die französische Regierung hat den Ausnahmezustand erklärt und in diesem Rahmen Kontrollen an den Landesgrenzen auch zu Deutschland eingeführt. Es kann daher im Reiseverkehr vorübergehend zu Einschränkungen kommen. Reisende werden dringend gebeten, den Anweisungen der französischen Sicherheitsbehörden Folge zu leisten, sich in Frankreich umsichtig zu bewegen und über Medien und diese Reise- und Sicherheitshinweise zur Lageentwicklung informiert zu halten." 

Hier geht es zu den Allgemeinen Reise- und Sicherheitshinweisen für Reisen nach Frankreich, die vom deutschen Außenministerium noch in der Nacht zum Samstag aktualisiert wurden!

16. Gibt es eine Hotline beim Auswärtigen Amt in Deutschland?

Derzeit gibt es noch keine spezielle Hotline zu den Paris-Anschlägen. Aber:

Die allgemeine 24-Stunden-Hotline des Auswärtigen Amtes (Telefonzentrale) lautet: +49 30 1817 0

 

Wir berichten weiter und aktualisieren diesen Bericht fortlaufend!


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Dienstag, 17. November 2015
21:25 Innenminister de Maizière will Terror-Hintergrund nicht verraten, bittet "deutsche Öffentlichkeit mal um Vertrauensvorschuss"
17.11.2015. Auf der ersten Pressekonferenz zur Räumung des HDI-Stadions in Hannover gab sich Bundesinnenminister de Màiziere einsilbig: Er bitte die Bevölkerung um einen Vertrauensvorschuss, auch wenn er die Gründe von Absage und Räumung im einzelnen nicht darlegen könne: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern. Ein Teil dieser Antworten würde unser zukünftiges Verhalten erschweren. Zum Teil würde die Aussage auch dazu führen, daass wir demnächst keine Hinweise mehr bekommen würden." Man habe gute Gründe für die Entscheidung gehabt."gute Gründe, das so zu entscheiden das es aber jetzt nicht weiterhilft, die Einzelheiten jetzt so darzulegen, dass Ihre verständliche Neugier befriedigt wird, aber das Handeln für die zukunft erschwert wird." Es sei aber niemand festgenommen worden. Es sei auchnicht, wie gemutmaßt, eine Bombe in einem Rettungswagen gefunden worden. [Weiterlesen]

21:14 Vereitelter islamistischer Terror-Anschlag auf HDI-Arena - Polizei bleibt über Nacht: Konkrete Gefahrenlage auf ganz Hannover ausgedehnt
17.11.2015. Die Sicherheitslage ist der Polizei zufolge mittlerweile auf ganz Hannover ausgedehnt worden. Medienberichten zufolge könnte eine Bombe versteckt in einem Rettungswagen ins HDI-Stadion geschmuggelt worden sein.Das melden übereinstimmend mehrere Medien. Dem Vernehmen zufolge handele es sich nicht um ein Gerücht. Nach der Räumung des Stadions und der Absage des Länderspiels Deutschland-Niederlande hat der Polizeipräsident die Bevölkerung bereits dazu aufgerufen, die Nähe des Stadions zu meiden und vorsichtig zu sein: Die Polizei wisse nicht, was die Attentäter ersatzweise geplant hätten. Die Gefährdung bezieht sich mittlerweile offensichtlich auf ganz Hannover. Nach Informationen der Polizei lag ein konkreter Hinweis darauf vor, dass "islamistische" Täter im Stadion einen Sprengstoffanschlag verüben wollten. [Weiterlesen]

21:08 Vereitelter Terror-Anschlag auf HDI-Arena - Medien: Bombe war in Rettungswagen versteckt
17.11.2015. Medienberichten zufolge könnte eine Bombe versteckt in einem Rettungswagen ins HDI-Stadion geschmuggelt worden sein. Das melden übereinstimmend mehrere Medien. Dem Vernehmen zufolge handelt es sich um ein Gerücht, das nicht bestätigt wurde. Nach der Räumung des Stadions und der Absage des Länderspiels Deutschland-Niederlande hat der Polizeipräsident die Bevölkerung bereits dazu aufgerufen, die Nähe des Stadions zu meiden und vorsichtig zu sein: Die Polizei wisse nicht, was die Attentäter ersatzweise geplant hätten. Die Gefährdung bezieht sich mittlerweile offensichtlich auf ganz Hannover. Nach Informationen der Polizei lag ein konkreter Hinweis darauf vor, dass "islamistische" Täter im Stadion einen Sprengstoffanschlag verüben wollten. [Weiterlesen]

20:40 Drohender Terror-Anschlag von Islamisten auf HDI-Arena: Polizeipräsident: Bevölkerung soll Stadionnähe meiden - man wisse nicht, was Täter ersatzweise vorhaben
17.11.2015. Nach der Räumung des Stadions und der Absage des L#nderspiels Deutschland-Niederlande hat der Polizeipräsident die Bevölkerung dazu aufgerufen, die Nähe des Stadions zu meiden und vorsichtig zu sein: Die Polizei wisse nicht, was die Attentäter ersatzweise geplant hätten. Nach Informationen der Polizei lag ein konkreter Hinweis darauf vor, dass "islamistische" Täter im Stadion einen Sprengstoffanschlag verüben wollten. [Weiterlesen]

20:40 Drohender Terror-Anschlag auf HDI-Arena: Polizeipräsident befürchtet, dass sich Terroristen Ersatzziele suchen
17.11.2015. Nach der Räumung des Stadions und der Absage des L#nderspiels Deutschland-Niederlande hat der Polizeipräsident die Bevölkerung dazu aufgerufen, die Nähe des Stadions zu meiden und vorsichtig zu sein: Die Polizei wisse nicht, was die Attentäter ersatzweise geplant hätten. Die Gefährdung bezieht sich mittlerweile offensichtlich auf ganz Hannover. Nach Informationen der Polizei lag ein konkreter Hinweis darauf vor, dass "islamistische" Täter im Stadion einen Sprengstoffanschlag verüben wollten. [Weiterlesen]

19:27 Stadion geräumt: Länderspiel Deutschland-Niederlande in letzter Minute abgesagt - Hinweis auf Bombenanschlag
Das Freundschaftsspiel Deutschland gegen Niedelande in Hannover wurde in letzter Minute abgesagt. Die Stadionbesucher wurden gebeten, die Arena zügig zu verlassen. Die Sicherheitslage war ohnehin angespannt. So hatte am Abend bereits ein verdächtiger Gegenstand für einen Polizeieinsatz gesorgt. Zunächst hatte es aber geheißen, es sei falscher Alarm. Ob dies zur Spielabsage geführt hat, ist noch unklar. [Weiterlesen]

18:08 Zentrum für Islamische Theologie an der Uni Tübingen verurteilt Attentate "aufs Schärfste"
Angesichts der Terror-Anschläge von Paris haben sich alle Mitarbeiter des Zentrum für Islamische Theologie an der Uni Tübingen in einer Erklärung auf Schärfste vom Mißbrauch der islamischen Religion durch die Attentäter distanziert. Dort heißt es: " Wir bekräftigen auch heute wieder mit Nachdruck, dass dieser terroristische Akt, wie auch jede terroristische Handlung, mit der islamischen Religion, Lehre und Praxis in jeglicher Hinsicht und auf unmissverständliche Weise unvereinbar sind". [Weiterlesen]

18:06 "Dürfen Spaltung nicht zulassen": Ministerpräsident Kretschmann fordert Bürger nach Pariser Attentaten zum Zusammenhalt auf
Europa und Deutschland stehen weiterhin unter ganz im Zeichen der islamistischen Terror-Attacken in der französischen Hauptstadt: Während heute in Aachen drei möglicherweise tatbeteiligte Männer im Zuge der internationalen Fahndung von einem Spezialeinsatzkommando festgenommen wurden und Frankreich einen gesetzgeberischen Ausnahmezustand mit Sonderrechten in Kraft gesetzt und die EU-Staaten erfolgreich offiziell um Hilfe ersucht hat, traten heute auch der baden-württembergische Ministerpräsident und sein Innenministers vor die Landespresse. Die Gefährdungslage - so der Tenor - sei unverändert ernst. Der Angriff in Paris richte sich gegen alle freiheitlich-demokratischen Gesellschaften. Eine von Islamisten gewollte Spaltung der Gesellschaft dürfe man nicht zulassen. [Weiterlesen]

13:22 Sieben Festnahmen bei Aachen - Terror-Spur nach Deutschland bestätigt sich nicht
In Alsdorf bei Aachen hat ein Spezialeinsatzkommando heute sieben Personen festgenommen. Der Einsatz stand in Zusammenhang mit der Fahndung nach den Drahtziehern und Tätern der Anschläge in Paris vom Freitag. Die Festgenommenen wurden mit islamistischem Terror in Verbindung gebracht, später aber freigelassen. [Weiterlesen]

11:01 Reiseanbieter TUI Deutschland baut Krisenzentrum
Wohin noch in den Urlaub fahren? Das fragen sich angesichts der Attentate und Krisen in der Welt nicht nur Reisende. Auch die Reiseveranstalter müssen die Lage stets neu bewerten, TUI zum Beispiel. Der deutsche Anbieter richtet dafür jetzt ein neues, modernes Krisenzentrum in seiner Zentrale ein, das einem "Situation Room" in Hollywood-Filmen in nichts nachsteht. Auch einen Krisenstab hat das Unternehmen. [Weiterlesen]

10:48 Absturz von Passagiermaschine in Ägypten war Terroranschlag
Der Absturz eines Passagierflugzeugs über der Sinai-Halbinsel war ein Terroranschlag. So wertet es nun auch der russische Inlandsgeheimdienst. [Weiterlesen]

10:31 Paris-Terror-Anschläge: Sämtliche bislang identifizierten Terror-Attentäter waren in der "Kartei S" erfasst
17.11.2015. Sämtliche bislang identifizierten Terror.-Attentäter von Paris waren in der Islamisten-Kartei "S" der französischen Sicherheitsbehörden erfasst. Die "Kartei S" umfasst rund 11.000 Islamisten, die als gefährlich eingestuft werden. [Weiterlesen]

10:25 Paris-Terror-Anschläge: Polizei telefonierte mit Bataclan-Mördern - Attentäter drohten mit Enthauptung von Geiseln
17.11.2015. In der Nacht der Terror-Anschläge in Paris hat die Polizei mit den islamistischen Terror-Attentätern telefoniert. Das meldet die französische Tageszeitung LeMode. Die Polizei hatte von den geiselnehmern einen Zettel mit einer Handynummer erhalten. Die Terroristen forderten die Polizei auf, sich zurückzuziehen - andernfalls drohten sie mit der Enthauptung von Geiseln. Nachdem die TErroristen auf vier weitere Anrufe nicht mehr reagierten, stürmte die Polizei das Theater. [Weiterlesen]
Montag, 16. November 2015
20:49 Frankreich hat von den EU-Staaten Hilfe gemäß Artikel 42.7 eingefordert - Welche Hilfe muß Deutschland leisten?
16.11.2015. Bei seiner heutigen "Versailler Rede" hat Frankreichs Präsident Francois Hollande erklärt, er habe auf Grundlage von Artikel 42.7 der Europäischen Verträge Beistand aller EU-Mitgliedstaaten eingefordert. In den ersten Stunden nach Hollandes Rede wurde dieser brisante Passus in seiner Bedeutung von den meisten deutschen Medien offensichtlich (noch) nicht erkannt oder übersehen. Was verbirgt sich hinter Artikel 42.7? Und welche Verpflichtungen kommen dadurch auf Deutschland zu? Kurz gefasst: Deutschland schuldet Frankreich zivile, finanzielle, logistische und militärische Unterstützung - sofern sich diese im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen und mit den NATO-Verpflichtungen befindet. [Weiterlesen]

18:39 Eiffelturm in Paris öffnet wieder und wird in Nationalfarben erleuchtet
Nach den Terroranschlägen in Paris hat der Eiffelturm am Montag Nachmittag erstmals wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Das Wahrzeichen wird zudem in den kommenden Nächten in den französischen Nationalfarben Blau, Weiß und Rot beleuchtet. [Weiterlesen]

18:13 ARD verschiebt Tatort mit Til Schweiger
Nach den Terroranschlägen in Paris sendet Das Erste die Tatort-Doppelfolge "Der große Schmerz" und "Fegefeuer" nicht wie vorgesehen am 22. und 29. November. Die beiden "Tatorte" mit Til Schweiger laufen erst im nächsten Jahr, voraussichtlich im Januar. Darin geht es auch um terroristische Angriffe. [Weiterlesen]

17:52 Pariser Terror-Anschläge: Frankreichs Präsident Hollande hält historische Rede: Rede dürfte als "Versailler Rede" in die Geschichte Frankreichs und Europas eingehen
16.11.2015. Frankreichs Präsident Francois Hollande hat heute in Versailles vor beiden Kammern des französischen Parlaments eine historische Rede gehalten. Nach Einschätzung unserer Auslandsredaktion wird diese Rede als "Versailler Rede" in die Geschichte Frankreichs und Europas eingehen: Sie markiert - so unsere Einschätzung - einen Wendepunkt und einen tiefen Einschnitt in der Politik Frankreichs und der Europäischen Union: Frankreichs Präsident Hollande stellte in seiner "Versailler Rede" massive und unmissverständliche Forderungen: Dazu gehören eine "revolutionäre Verfassungsänderung", die Frankreichs Regierung un Behörden umfangreiche Vollmachten im Kampf gegen den Terrorismus einräumt, sowie strikte Grenzkontrollen der EU-Außengrenze - andernfalls würden "die Schlagbäume der natonalen Grenzen heruntergehen". [Weiterlesen]

17:25 Paris-Terror-Anschläge: Frankreich aktiviert Artikel 42.7 der Europäischen Verträge - "EU-Staaten sind zu Beistand verpflichtet!"
Frankreich nimmt nach Artikel 42.7 der Europäischen Verträge den Beistand der EU-Staaten in Anspruch. Das sagte Frankreichs Staatspräsident Hollande während seiner Rede heute in Versailles. Artikel 42.7 sehe vor: "Wenn ein Teil der Staatengemeinschaft angegriffen wird, dann stehen alle Europäischen Staaten in Solidarität und Beistand zusammen." [Weiterlesen]

17:10 Paris-Terror - Frankreichs Präsident Hollande stellt in Versailles massive Forderungen: Revolutionäre Verfassungsänderung, strikte EU-Grenzkontrollen, Kampf gegen "Daesh"
16.11.2015. "Wir sind nicht in einem Zivilisationskrieg, denn diese Terroristen vertreten keine Zivilisation". Das sagte Frankreichs Präsident Francois Hollande soeben während seiner Ansprache im Schloss von Versailles. Dort hatten sich beide Häuser des Parlaments versammelt. Frankreich habe schon ganz andere Situationen im Lauf der Geschichte überstanden. Hollande stelle während der Rede massive Forderungen, an deren Umsetzung er keinerlei Zweifel ließ: Er fordert eine Verfassungsänderung, die der Regierung umfangreiche Rechte im Kampf gegen den Terroristen einräumt. Von der EU forderte er Beistand gemäß Artikel 42.7 der Europäischen Verträge ein. Der EU stellt er zugleich ein Ultimatum: Entweder es werde unverzüglich eine Kontrolle der EU-Außengrenzen geben. Oder man werde die nationalen Grenzsicherungen wieder einführen: "Dann gehen die Schlagbäume wieder herunter, wie zu Zeiten der Nationalstaaten." [Weiterlesen]

16:41 Paris-Terror-Anschläge: Hollande fordert Verfassungsänderung - Französische Staatsbürgerschaft soll Islamisten schnell entzogen werden können
16.11.2015. Hollande: "Die Verfassung ist der Vertrag, der die Bewohner eines Landes gemeinsam verbindet. Und deswegen müsse die Verfassung auch entsprechende Maßnahmen gegen diejeningen enthalten, die uns angreifen." [Weiterlesen]

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