Dr. Thomas de Maizière | Bildquelle: BPA / Jesco Denzel

Spielabsage in Hannover:

Innenminister de Maizière will Terror-Hintergrund nicht verraten, bittet "deutsche Öffentlichkeit mal um Vertrauensvorschuss"

Stand: 17.11.15 23:01 Uhr

17.11.2015. Auf der ersten Pressekonferenz zur Räumung des HDI-Stadions in Hannover gab sich Bundesinnenminister de Màiziere einsilbig: Er bitte die Bevölkerung um einen Vertrauensvorschuss, auch wenn er die Gründe von Absage und Räumung im einzelnen nicht darlegen könne: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern. Ein Teil dieser Antworten würde unser zukünftiges Verhalten erschweren. Zum Teil würde die Aussage auch dazu führen, daass wir demnächst keine Hinweise mehr bekommen würden." Man habe gute Gründe für die Entscheidung gehabt."gute Gründe, das so zu entscheiden das es aber jetzt nicht weiterhilft, die Einzelheiten jetzt so darzulegen, dass Ihre verständliche Neugier befriedigt wird, aber das Handeln für die zukunft erschwert wird." Es sei aber niemand festgenommen worden. Es sei auchnicht, wie gemutmaßt, eine Bombe in einem Rettungswagen gefunden worden.

Ein Vertreter der Sicherheitsbehörden sagte: Nach kurzer Abstimmung sei es Dank reibungsloser Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Behörden möglich gewesen, die Evakuierung des Stadion durchzuführen. Eine Austragung des Spiels wäre aufgrund der vorliegenden Lage nicht zu verantworten gewesen, so Innenminister de Maizière: "Starke Einsatzkräfte werden noch die Nacht über zum Schutz der Menschen in Hannover präsent bleiben."

Auf Fragen von Journalisten wollte Bundesinnenminister de Maizière keine Auskunft geben. Er sagte: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern. Ein Teil dieser Antworten würde unser zukünftiges Verhalten erschweren. zum Teil würde die Aussage auch dazu führen, dass wir demnächst keine Hinweise mehr bekommen würden. Ich bitte einfach mal die deutsche Öffentlichkeit um einen Vertrauensvorschuss gegenüber dem Landesinneneminister, mir und den Sicherheitsbehörden, dass wir gute Gründe hatten, gute Gründe, das so zu entscheiden das es aber jetzt nicht weiterhilft, die Einzelheiten jetzt so darzulegen, dass Ihre verständliche Neugier befriedigt wird, aber das Handeln für die zukunft erschwert wird."

Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius sagte, bislang habe es keine Festnahmen gegeben. Es gäbe auch keinen Hinweis auf den von den Medien vermuteten versteckten Sprengsatz in einem Rettungswagen.

Die Tageszeitung "Welt" meldete nach der Pressekonferenz, es habe sich um einen Hinweis des französischen Geheimdienstes gehandelt, das sei ihr aus "drei Quellen bestätigt" worden: Der Hinweis habe sich "auf einen Iraker" bezogen, " Der Mann sei als Gefährder eingeschätzt. Ob er sich vor dem Hannover Fußball-Stadion aufgehalten haben soll, sei jedoch bislang nicht betätigt. der sich im Weserbergland in Niedersachsen aufgehalten haben soll. Es gebe derzeit jedoch keine Bestätigung dafür, ob der als Gefährder eingeschätzte Mann wirklich vor dem Fußballstadion in Hannover gesehen worden sei. 

Zu den Spekulationen einiger Medien, in einem Rettungswagen sei Sprengstoff gefunden worden, schreibt die Welt, ein Rettungswagen sei auf einem Platz gefunden worden, an den er nicht hingehört. Der Wagen sei durchsucht worden.

Der Mannschaftsbus deutsche Nationalmannschaft sei etwa 5 Kilometer vor dem Stadion umgeleitet worden, zusammen mit der Französischen Nationalmannschaft, die direkt hinter dem deutschen Mannschaftsbus gefahren ist. Beide Mannschaften seien zu einem sicheren Ort auf eine Polizeidienststelle gebracht worden.

Lesen Sie hier alle Geschehnisse um das abgesagte Länderspiel Deutschland-Niederland in unserer Chronologie der Ereignisse!

 

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17.11.2015. Medienberichten zufolge könnte eine Bombe versteckt in einem Rettungswagen ins HDI-Stadion geschmuggelt worden sein. Das melden übereinstimmend mehrere Medien. Dem Vernehmen zufolge handele es sich nicht um ein Gerücht. Nach der Räumung des Stadions und der Absage des Länderspiels Deutschland-Niederlande hat der Polizeipräsident die Bevölkerung bereits dazu aufgerufen, die Nähe des Stadions zu meiden und vorsichtig zu sein: Die Polizei wisse nicht, was die Attentäter ersatzweise geplant hätten. Die Gefährdung bezieht sich mittlerweile offensichtlich auf ganz Hannover. Nach Informationen der Polizei lag ein konkreter Hinweis darauf vor, dass "islamistische" Täter im Stadion einen Sprengstoffanschlag verüben wollten. [Weiterlesen]

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17.11.2015. Nach der Räumung des Stadions und der Absage des L#nderspiels Deutschland-Niederlande hat der Polizeipräsident die Bevölkerung dazu aufgerufen, die Nähe des Stadions zu meiden und vorsichtig zu sein: Die Polizei wisse nicht, was die Attentäter ersatzweise geplant hätten. Die Gefährdung bezieht sich mittlerweile offensichtlich auf ganz Hannover. Nach Informationen der Polizei lag ein konkreter Hinweis darauf vor, dass "islamistische" Täter im Stadion einen Sprengstoffanschlag verüben wollten. [Weiterlesen]

19:27 Länderspiel Deutschland-Niederlande kurzfristig abgesagt - Hinweis auf Anschlag
Das Freundschaftsspiel Deutschland gegen Niederlande in Hannover wurde in letzter Minute abgesagt. Die Stadionbesucher wurden gebeten, die Arena zügig zu verlassen. Dies lief ohne Panik ab. Laut Poluzei gab es einen ernst zu nehmenden Hinweis auf einen Anschlag. Die Sicherheitslage war ohnehin angespannt. So hatte am Abend bereits ein verdächtiger Gegenstand für einen Polizeieinsatz gesorgt. Dies war aber falscher Alarm. Dem Polizeipräsidium habe ein konkreter Hinweis auf einen geplanten Sprengstoffanschlag im Stadion vorgelegen. Nachdem im Stadion zwei nicht zuordenbare Koffer aufgefunden worden sind, sei unverzüglich die Anweisung gegeben worden, das Stadion zu räumen. [Weiterlesen]
Montag, 16. November 2015
02:11 Paris-Attentat: Polizei lässt Terror-Verdächtigen weiterfahren - Drei Paris-Attentäter noch auf der Flucht? Terror-Fahrzeug wurde am Samstag kontrolliert - es hatte 3 Insassen
1411.2015. Jüngsten Meldungen zufolge ist ein Teil der islamistischen Paris-Attentäter und Terror-Helfer noch auf freiem Fuß und auf der Flucht. Der internationale zur Fahndung ausgeschriebene Bruder eines der Paris-Attentäter ist von der französischen Polizei am Samstag im Zuge der verschärften Grenzkontrollen kontrolliert worden - und durfte weiterfahren. Wer da im Auto saß, wurde erst später erkannt. Augenzeugenberichten zufolge befanden sich zwei weitere Personen im Auto des Flüchtigen. [Weiterlesen]
Sonntag, 15. November 2015
18:49 Neue Terror-Anschläge: In Paris wird wieder geschossen
Panik in Paris! Menschen Neue Terror-Anschläge: In Paris wird wieder geschossen! Helikopter kreisen über dem Platz de la Republic. Die aktuelle Lage ist unklar. Einem Bericht von n24 zufolge gab es Schreie, Massenpanik. Menschen sind losgelaufen. Schüsse oder Explosionen waren zu hören, als die Reporterin live für n24 aus PAris berichtete. [Weiterlesen]

18:49 Vorläufige Entwarnung nach Massenpanik - Lauter Knall in Paris - Ursache unklar. Geht Terror in Paris weiter? Entwarnung von Feuerwehr-Chef
Massenpanik in Paris! Während einer live-Reportage von Weltn24 aus Paris war im Hintergrund ein schussähnliches Knattern zu hören. Daraufhin gab es eine Massenpanik. Für Minuten war die Lage vollkommen unklar. Helikopter kreisen über dem Platz de la Republic. Mittlerweile gibt es Entwarnung seitens der Feuerwehr: Es sei bei dieser Panik niemand verletzt worden. Die Herkunft der schussähnlichen oder explosionsähnlichen Geräusche ist noch unklar. [Weiterlesen]

15:34 Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Niederlande findet statt - "Zeichen gegen Terror"
Das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Hannover gegen die Niederlande findet wie vorgesehen statt. Nach der Attentatsserie in Paris am vergangenen Freitag besprachen sich am Sonntagvormittag die Spitzen des DFB und die Sportliche Leitung zum weiteren Vorgehen. Das Resultat war ein einstimmiges Zeichen für die Freiheit und gegen den Terror: Die Mannschaft wird spielen. [Weiterlesen]

10:48 Terror-Anschläge: Bruder, Vater, Ehefrau von Paris-Terrorist Ismael Omar Mustefi verhaftet
15.11.2015. Belgische Sicherheitskräfte haben den Bruder, den Vater und die Ehefrau eines der Paris-Terroristen verhaftet. Das teilten die Pariser Ermittler mit. Der Islamist und Massenmörder Ismael Omar #Mustefi (29) hatte sich im Bataclau-Theater in die Luft gesprengt, nachdem er zusammen mit zwei Kompplizen (15, 18) dutzende von Menschen ermordet hatte. [Weiterlesen]
Samstag, 14. November 2015
22:21 Islamisten-Terror in Paris: Im Fussballstadion saßen auch 1.200 französische Helfer des GermanWings-Flugzeugunglücks
14.11.2015. In einem TV-Interview sagte Außenminister Steinmeier heute Abend, dass Deutschland 1.200 Helfer des GermanWings-Flugzeug-Unglücks zum Freundschaftsspiel Deutschland-Frankreich ins Frankreich-Fussballstadion eingeladen hatte. Dies sei eine besondere Tragik. [Weiterlesen]

21:50 Es hätte noch viel schlimmer kommen können - Terror-Blutbad im Fußballstadion geplant: Selbstmord-Attentäter wollte sich im Frankreich-Stadion in die Luft sprengen -
14.11.2015. Am Tag nach dem islamistischen Terror-Attentat zeigt sich eine schreckliche Bilanz: Fast 130 Tote, mehrere hundert Schwer- und Leichtverletzte. Aber es hätte noch viel schlimmer kommen können: Einer der Selbstmord-Attentäter hat versucht, unter Vorlage eines Tickets 15 Minuten nach Spielbeginn ins Stadion zu gelangen. Als die Ordner bei der Rotuine-Kontrolle einen Sprengstoff-Gürtel am Körper des Mannes entdeckten, floh dieser und sprengte sich selbst in die Luft. Kurze Zeit später zündeten zwei weitere Terroristen in Stadion- Nähe ihre Sprengstoffgürtel. Ganz offensichtlich wollte der erste Terrorist eine Massenpanik im Frankreich-Stadion erzeugen. Die beiden anderen Selbstmord-Attentäter hätten sich dann aller Wahrscheinlichkeit nach mitten zwischen den aus dem Stadion fliehenden Menschen in die Luft gesprengt. [Weiterlesen]

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