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Nepal:

Erdbebenkatastrophe in Nepal: UNICEF hat mit Kinder-Nothilfe begonnen

Stand: 30.04.15 11:58 Uhr

27.04.2015. Das schwere Erdbeben in Nepal hat fast eine Million Kinder getroffen. Ihre Häuser sind zerstört, viele mussten die letzte Nacht bei Kälte am Straßenrand verbringen. Noch immer ängstigen Nachbeben die Familien. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF ist vor Ort und hat sofort mit der Nothilfe begonnen: Aus lokalen Warenlagern stellt UNICEF Tabletten zur Wasserreinigung, Hygienepakete und Plastikplanen bereit. Zusammen mit seinen Partnern hilft UNICEF, die Familien mit sauberem Trinkwasser und medizinischer Hilfe zu versorgen. Das ganze Ausmaß der Zerstörungen ist noch längst nicht abzusehen.

Das ganze Ausmaß der Zerstörungen ist noch längst nicht abzusehen: Am Samstag, den 25. April 2015 hat das schwerste Erdbeben seit 80 Jahren das Zentrum von Nepal getroffen und starke Zerstörungen in der Hauptstadt Kathmandu und den Bergdörfern des Himalayas hinterlassen. Tausende Menschen sind verletzt, zum Teil unter Trümmern gefangen und akut auf Unterstützung angewiesen. 

UNICEF schreibt: "Helfen Sie den Kindern! Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 hat am Samstag Nepal erschüttert und verheerende Schäden in der Hauptstadt Kathmandu und den Bergdörfern des Himalaya angerichtet. UNICEF ist vor Ort und hat sofort mit der Nothilfe begonnen. „Nach dem verheerenden Erdbeben sind fast eine Million Mädchen und Jungen betroffen. Sie brauchen dringend sauberes Trinkwasser, Nahrung und medizinische Versorgung", so der Leiter einer  UNICEF-Gruppe vor Ort: „Wir rufen alle Bürger zur Hilfe der Kinder in Nepal auf! Vielen Dank."

UNICEF arbeitet mit einem großen Netzwerk von Partnern seit über 40 Jahren in Nepal. UNICEF hat bereits Notzelte für die medizinische Versorgung der Verletzten bereitgestellt und bereitet gerade zwei Transportflüge mit 120 Tonnen Hilfsgütern mit Medikamenten, Zelten und Decken nach Kathmandu vor. Aus seinen lokalen Warenlagern stellt UNICEF Tabletten zur Wasseraufbereitung, Hygienepakete und Plastikplanen bereit.

Als Teil des nationalen Katastrophenschutzes hilft UNICEF zusammen mit seinen Partnern und der Regierung, Familien mit sauberem Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Hilfe zu versorgen.UNICEF kümmert sich zusammen mit seinen Partnern besonders darum, die Kinder mit dem Nötigsten zu versorgen. Insbesondere Kinder aus armen Familien brauchen in dieser Situation die Hilfe und den Schutz von UNICEF. Die Folgen der Naturkatastrophe für diese Kinder sind noch nicht abzusehen. Jeder vierte Nepalese lebt in extremer Armut; jedes dritte Kind muss arbeiten und 40 Prozent der Kinder sind chronisch mangelernährt.UNICEF bittet dringend um Spenden für die Kinder in Nepal:

"So hilft Ihre Spende: Für 68 Euro kann UNICEF fünf Familien mit Kanistern, Wasserreinigungstabletten und Seife versorgen.  Für 100 Euro stellt UNICEF vier Erste-Hilfe-Sets mit Verbandszeug und Medikamenten zur Verfügung. Ihre Spende ist für Kinder in Not unverzichtbar. Sollte das Nothilfeprogramm in Nepal mehr Unterstützung als benötigt erhalten, würde UNICEF Ihren Beitrag dort einsetzen, wo Kinder ihn aktuell am dringendsten brauchen." 

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http://www.rtf1.de/news_sn.php?id=8544

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Samstag, 25. April 2015
15:55 In Indien startet zweites Hilfsflugzeug nach Nepal.

In Indien soll in diesen Minuten ein zweites Flugzeug mit Hilfsgütern nach Nepal starten. Das teilte Sitanshu Kar, ein Sprecher des indischen Verteidigungsministeriums über Twitter mit. Die C-17 habe Rettungspersonal und Hildsgüter an Bord. 


15:51 Erdbeben trifft Nepal völlig unvorbereitet - Auswärtiges Amt warnte vor "fatalen Auswirkungen" eines Erdbebens
Das heutige Erdbeben trifft Nepal völlig unvorbereitet. Das geht aus einer Analyse hervor, die das Auswärtige Amt Ende März 2015 im Rahmen seiner "Reise und Sicherheitshinweise" für Nepal veröffentlicht hat: "Der Mangel an angemessener Notfallvorsorge, insbesondere in Bezug auf medizinische Einrichtungen und generelle Notfallausstattungen, wird die fatalen Auswirkungen eines starken Erdbebens in Nepal und besonders dem Kathmandu-Tal vermutlich noch verstärken", prognostizierte das Auswärtige Amt vor weniger als einem Monat. [Weiterlesen]

15:10 Mindestens 711 Tote - Zahl des Nepal-Erdbeben-Opfer steigt rasant
Das Erdbeben in Nepal hat mindestens 711 Menschen das Leben gekostet. Davon starben alleine 467 in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Das sagte ein nepalesischer Polizeisprecher gegenüber dem britischen Nachrichtensender BBC.

14:44 In Indien sterben mindestens 34 Menschen, hunderte sind verletzt
In Indien sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen, hunderte seien verletzt worden. Das meldet der indische TV-Sender "TIMES today".  Noch vor wenigen Stunden hatte ein Minister der indischen Regierung gesagt, bislang lägen keine Berichte über Schäden in Indien vor. 

14:05 Erdbeben in Nepal: Rotes Kreuz Österreich entsendet 2 Experten - Nepalesisches Rotes Kreuz im Einsatz
Am 25. April ereignete sich in der nepalesischen Provinz Gandaki ein Erdbeben der Stärke 7.9. Erste Informationen aus Katmandu lassen auf zahlreiche Tote und Verletzte schließen. Viele Gebäude sind zerstört oder schwer beschädigt. Die Katastrophenhelfer des Nepalesischen Roten Kreuzes sind im Einsatz. Sie befürchten weitere Nachbeben und dadurch verursachte Erdrutsche. Zwei Katastrophenexperten aus Österreich mit langjähriger Erfahrung unterstützen das nepalesische Rote Kreuz bei der Hilfe. [Weiterlesen]

13:26 Tote und Verletzte im Mount Everest - Basislager - Nepal-Erdbeben fordert Opfer unter Bergsteigern
Im Basislager der Bergsteiger unterhalb des Mount Everest sind durch das heutige Erdbeben mehrere Menschen ums Lebens gekommen und weitere verletzt worden. Das meldet der indische TV-Sender "TIMES now". Eine Mount-Everest-Expedition der indischen Armee überlebte das Erdbeben dem TV-Sender zufolge unbeschadet. Die Militärangehörigen beteiligen sich jetzt an den Rettungs- und Bergungsarbeiten. [Weiterlesen]

13:17 Erdbeben in Nepal: CARE bereitet sich auf Einsatz vor - Schwere Zerstörungen, hunderte Tote befürchtet
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7.9 auf der Richterskala hat Nepal um 11:46 lokale Zeit erschüttert. CARE-Nothilfeteams sind vor Ort und ermitteln zurzeit den Hilfsbedarf und bereiten sich auf einen Hilfseinsatz vor.Das Epizentrum des Erdbebens lag zwischen der Hauptstadt Kathmandu und der Stadt Pokhara. Bisher unbestätigten Berichten zufolge sind über 100 Menschen bei dem Beben ums Leben gekommen. Das Erdbeben hat mehrere Gebäude zum Einsturz gebracht, viele Straßen sind unbefahrbar. Es wird davon ausgegangen, dass in vielen kleineren Orten nahe des Epizentrums noch stärkere Schäden zu befürchten sind. [Weiterlesen]

12:41 THW vor Hilfseinsatz in Nepal - THW: "Befinden uns in Erkundungs- & Entscheidungsphase"
25.04.2015. Nach dem schweren Erdbeben in Nepal von heute morgen mit mindestens 500 Toten und mehreren hundert Verletzten prüft das THW derzeit einen Hilfseinsatz in Nepal. THW-Sprecher Richard von Zhasebruck sagte unserer Redaktion heute: "Wir befinden uns in der Erkundungs- und Entscheidungsphase." Es müsse auch das Problem gelöst werden, wie deutsche Rettungskräfte in die Erdbebengebiete gelangen könnten. Denn der Flughafen von Kathmandu sei wegen der Erdbebenschäden gesperrt. Flugzeuge würden derzeit vom Zielflughafen Kathmandu nach Indien umgeleitet. [Weiterlesen]

12:21 Mehr als 500 Tote in Nepal
Bislang wurden mehr als 500 Tote in Nepal gezählt. Das sagte soeben Krishna Pradad Dhakal von der nepalesischen Botschaft in Indien dem indischen TV-Semder "TIMES now".

12:20 Indien schickt Rettungsteams nach Nepal
Aus Indien sind in diesen Minuten Rettungs- und Bergungsteams nach Nepal aufgebrochen. Das meldet der indische TV-Sender "TIMES now".

12:19 Nachbeben halten an - Seit heute morgen erschüttern 15 Nachbeben Nepal

Seit 8 Uhr haben 3 weitere Nachbeben Nepal erschüttert. Das meldet der "US geological Survey". Die Nachbeben hatten eine Stärke zwischen 4,9 und 5.3. Insgesamt gab es damit seit heute morgen 15 Nachbeben.


12:12 Nepalesischer Minister fordert internationale Gemeinschaft zur Nothilfe auf

"Wir brauchen Unterstützung von den verschiedenen internationalen Organisationen, die mit ihrem Know-How und ihrer Ausrüstung auf diese Art von Notfällen eingestellt sind." Das sagte der Informationsminister von Nepal, Minendra Rijal, dem britischen Nachrichtensender BBC zufolge. Im Epizentrum der Beben habe es massive Zerstörungen gegeben.


11:45 Nepalesischer Botschafter bittet Indien um Unterstützung
Der Botschafter von Nepal in Indien, Deep K Upadhyay, hat Nepals Nachbarland Indien um Unterstützung bei den Hilfs- und Rettungsarbeiten gebeten. (The Indian Times)

11:39 Kathmandu: 150 Tote in Kathmandu
150 Tote meldet der amerikanische Nachrichtensender CNN aus der nepalesischen Stadt Kathmandu.

11:36 Bihar: 9 Tote, 30 Verletzte
Die "TImes of India" meldet aus Bihar 9 Tote und 30 Verletzte

11:20 Indischer Innenminister: Bislang keine Schäden aus Indien gemeldet
Die "Times of India" zitiert den indischen Innenminister Rajnath Singh mit den Worten, bislang gebe es keine Meldungen über Schäden irgendwo in Indien.  

11:17 Weitere Erstöße erschüttern Nepal - Bisher 12 Nachbeben
Nepal ist von weiteren Erstößen erschüttert worden. Zwischen 6:11 Uhr und 8:29 Uhr (UTC) wurde das Land von insgesamt 13 Erstößen erschüttert. Die vier jüngsten Erdstöße ab 8 Uhr lagen zwischen 4,6 und 6.0.

11:01 UNESCO-Weltkulturerbe zerstört- 50 Menschen unter eingestürztem Grand Bhimsen-Turm verschüttet
Durch das starken Erdbeben heute morgen in Nepal ist auch der bekannte "Grand Bhimsen Turm" in Kathmandu in sich zusammengestürzt. In den Trümmern des Turms sind der Zeitung "Times of India" zufolge 50 Menschen verschüttet. Das neunstöckige Bauwerk mit 213 Treppenstufen zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Fotos zeigen nur noch einen Turmstumpf inmitten von Trümmern. Der auch als Dharahara bekannte Grand Bimsen Tower wurde im Jahr 1832 von der damaligen Premierministerium Bhimsen Thapa Shrestha im Auftrag von Königin Lalit Tripura Sundari erbaut. [Weiterlesen]

09:55 Starkes Erdbeben zerstört Gebäude und Straßen - Mindestens 500 Tote, hunderte Verletzte. 50 Menschen in zerstörtem Turm eingeschlossen
25.04.2015. Ein heftiges Erdbeben hat Nepal und Nordindien erschüttert. Zwischen 6:37 Uhr und 9:30 Uhr wurde Nepal von einer Serie von insgesamt 16 teils schweren Erdstößen erschüttert. Die beiden stärksten Erdstöße erreichte dabei eine Stärke von 6,6 und 7,9. Das Epizentrum eines der Beben war weniger als 80 Kilometer von der Nepals Hauptstadt Kathmandu entfernt. Gebäude und Straßen wurden zerstört. Mindestens 500 Menschen starben, davon 150 in Kathmandu und 9 in Bihar. Hunderte Menschen sind verletzt. 50 Menschen sind im zusammengestürzten historischen Dharahara-Turm ("Grand Bimsen Tower") eingeschlossen. [Weiterlesen]




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