Balingen:

Von Narren, Bienchen und Blümchen

Stand: 26.02.20 13:48 Uhr

Das Landratsamt im Zollernalbkreis wurde nahezu überrannt, da hatten Landrat Günther-Martin Pauli und sein Team keine Chance. Sie hatten als emsige Bienchen die Narren empfangen, aber das half auch nichts.

Die Landratsamt-Bienen posieren ein letztes mal fürs Erinnerungsfoto, bevor der Narrensturm das Gebäude erfasst. Bei dem Anblick auf die Menge an Narren aus dem 4. Stock, wussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes – gegen diesen Sturm haben sie keine Chance. Ohne Gegenwehr ließ sich Landrat Pauli daher auch aus seinem Büro entführen und schon hatte das närrische Treiben keine Grenzen mehr.

Besonders die Kircher Mäus und jede Menge Nichthuldiger hatten es auf den Landrat abgesehen. Dieser hatte noch versucht, die Eindringlinge mit seinem eigens hergestellten Honig um den Fühler, eh Finger, zu wickeln, am Ende bekam er aber dann doch den Stempel aufgedrückt und musste seine Macht abgeben.

Dass er und sein Team sich in diesem Jahr als Bienen verkleidet haben, hat natürlich einen ganz besonderen Grund.

„Wir sind der artenreichste Landkreis, da ist das natürlich symbolhaft. Aber auch für die Arbeitskraft und die Arbeitsemsigkeit wollten wir heute einfach mal symbolisch auftreten", erklärt Pauli.

Symbolkraft hat das Kostüm auf jeden Fall. Denn gerade die Bienen sind ja bekanntlich vom Artensterben bedroht. Apropos Herr Pauli, wie war das denn jetzt mit den Bienchen und Blümchen?

„Ja, jetzt kommt der Frühling", so Paulis Antwort.

Ja, der Frühling kommt sicherlich und hoffentlich wissen die Bienchen dann auch was zu tun ist.

Spätestens ab Mittwoch hat sicher auch der Landrat wieder die Zügel fest in der Hand und das närrische Treiben im „Zirkus Pauli" ein Ende.

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