Wer sich mehr für die Natur und deren Schönheit interessiert, wird im Reutlinger Naturkundemuseum fündig. Dort sind im Augenblick die Bilder des mehrfach preisgekrönten Fotografs Klaus Tamm ausgestellt. Er habe eine ganz andere Art der Naturfotografie, mit einem ganz eigenen Stil, so Dr. Barbara Karwatzki, Leiterin des Naturkundemuseums. Man solle sich einfach von diesen Bilder bezaubern lassen.
Denn alles, was Klaus Tamm mit seiner Linse "malt", wächst und lebt quasi genau vor seiner Haustüre. Es sind die "Allerweltsarten", die unscheinbaren Spezies, die er mit viel Experimentierfreude und dem Gespür für die richtige Stimmung effektvoll in Szene setzt. Noch bis zum 1. Juli lassen die poetischen Bilder von Klaus Tamm Fantasie und Realität verschmelzen.
Die Ausstellung „Sexy and Cool. Minimal goes Emotional" ist die erste Ausstellung in der Tübinger Kunsthalle unter der neuen Leiterin Nicole Fritz. Werke von insgesamt 22 Künstlern zeigen Stilrichtungen, die sich als Nachfolger der „Minimal Art" der 60er Jahre verstehen. Minimal Art will die Dinge einfach und klar darstellen. Ziel dabei ist es die verschiedenen, meist dreidimensionalen Kunstobjekte möglichst logisch und unpersönlich scheinen zu lassen. Die Künstler nutzten dabei Dinge aus dem Alltag, wie Papier, Metallstangen oder Kissen. Sie ordnen diese speziell an. Dabei soll der Betrachter Neues und Anderes wahrnehmen. Die Kunsthalle zeigt Künstler, die die Darstellungsformen des Minimalismus nutzen aber seine Regeln brechen. Noch bis zum 1. Juli lassen sich die Werke bestaunen.
Destino bedeutet im Spanischen „Schicksal" – und genau das will die Ausstellung „Destino #2" zeigen. Sie zeigt und erzählt die Geschichte verschiedener Frauen, die sich aus wirtschaftlichen, familiären oder anderen Gründen für ein Leben in Deutschland entschieden haben. Im Tübinger Stadtmuseum hängen 15 Portraits, begleitet von selbst verfassten Texten der Porträtierten. Diese spielen eine ganz große Rolle in Verbindung mit den Bildern, so Wiebke Ratzeburg, Leiterin des Stadtmuseums Tübingen. Die Frauen kommen aus Ländern wie Mauritius, Peru, Russland, Spanien oder Eritrea. Jede der Frauen sei dort fotografiert worden, wo sie sich am liebsten sehe. Deshalb würden die Bilder auch ein Stück Heimat zeigen. Außerdem würden die Texte den Betrachter auch an den Gedanken, Begegnungen und Erfahrungen der Frauen teilhaben lassen. Wer die Portraits der Frauen sehen möchte hat noch bis zum 3. Juni die Gelegenheit dazu.
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