Im Inneren die Medikamente-Logistik. Hier sieht es aus wie in einer Apotheke XXL. Die zahlreichen Patienten, auch die ambulanten, werden von hier aus mit den nötigen Medikamenten versorgt, teilweise vollautomatisch, teilweise aber auch mit Hilfe der Mitarbeiter.
Doch hier werden nicht nur Medikamente verteilt. Denn die Apotheke soll auch Krebskranke und Kleinkinder mit Arzneimitteln versorgen. „Die müssen individuell hergestellt werden", sagt Prof. Michael Bamberg, Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Tübingen. „Das braucht eine erhebliche Erfahrung und einen großen Zeitaufwand", so Bamberg. „Das kann in einer normalen Apotheke nicht erledigt werden."
Dafür braucht die Apotheke einen Reinraum, wie ihn Chefapotheker Peter Lipp auf dem Festakt zur Einweihung vorstellte. Und dieser Reinraum muss strengsten Kriterien genügen, um eine sterile Medikamenten-Herstellung zu ermöglichen.
Unter den Teilnehmern des Festakts war auch Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium, denn das Land hat 21,3 Millionen Euro in die Apotheke investiert. „Die Apotheke ist ein ganz wichtiger Bestandteil des Universitätsklinikums", so Splett. „Sie hat viele wichtige Aufgaben, und die Apotheke am alten Standort hat jetzt einfach nicht mehr den modernen Anforderungen entsprochen; insoweit war es an der Zeit, die Apotheke neu unterzubringen." Und das ist jetzt geschehen. Mit der Schlüsselübergabe ist der Neubau jetzt endgültig an die Universitätsapotheke übergeben, und die Arbeit hat bereits begonnen.
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