Seine guten Erfahrungen in der Kommunalpolitik seien sein Hauptantrieb und seine Motivation gewesen, erzählt Kretschmann. "Weil ich einfach gut was bewirken konnte als Kreisrat und auch als Fraktionsvorsitzender. Das hat mir gezeigt, dass es einen Wert hat, wenn ich mich politisch stärker engagiere."
Wer so einen bekannten Nachnamen trägt, wird natürlich auch häufig im Wahlkampf darauf angesprochen. Wir wollten wissen, welche Rolle der Nachname für Johannes Kretschmann spielt? "Für meinen Geschmack zu wichtig", antwortet er, "aber das habe ich mir ja nicht ausgesucht und das habe ich auch nicht in der Hand." Aber er mache das Beste daraus und der in Regel gebe es eine positive Resonanz.
Für ihn sei es wichtig, jetzt das Klima zu schützen, Europa zu stärken, aber auch den Wohlstand zu sichern. Der Mittelstand sei auch in seinem Wahlkreis der Motor der Wirtschaft und somit auch für einen besseren Klimaschutz, so Kretschmann. Sorgen mache er sich hingegen um die Tendenzen der Gesellschaftsspaltung. Die habe es zwar immer schon gegeben, doch durch Corona hätten diese Feuer erhalten.
Und wie kann man dieser Entwicklung entgegenwirken? "Durch gute, ehrliche, anti-populistische Politik", so Kretschmann, "dass man dem Konflikt nicht ausweicht, sondern ihn sucht. Aber auch den Leuten keine falschen Versprechungen und keine falschen Hoffnungen macht, sondern sagt: Leute, so sieht es aus."
Mit regionalen Medien wie unserem Sender RTF.1 hat der Bundestagskandidat bisher noch nicht viele Berührungspunkte gehabt, schätzt die Arbeit aber mittlerweile sehr.
Ein ausführliches Gespräch mit Johannes Kretschmann sehen Sie am Mittwoch bei uns nach den Nachrichten.
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