Polizeiauto mit Polizeiabsperrung | Bildquelle: pixelio.de - Tim Reckmann Foto: pixelio.de - Tim Reckmann

Heidenheim:

Amok-Alarm an Technischer Schule in Heidenheim - Zeugen sahen bewaffneten Mann

Stand: 17.11.15 19:06 Uhr

Ein Alarm an einer Heidenheimer Schule hat am Dienstag die Polizei auf den Plan gerufen. Gegen 13 Uhr meldeten Zeugen, dass sie nahe der Schule einen bewaffneten Mann gesehen hatten. Sie fürchteten um die Sicherheit, auch an der Schule, zumal nicht auszuschließen war, dass der Mann die Schule betreten hat. Die Polizei rückte sofort mit allen verfügbaren Kräften an, um die Sicherheit an der Schule zu gewährleisten. Spezialkräfte unterstützten die Polizei ebenso wie Feuerwehr, Rettungsdienste und Notfallseelsorge.

Während die Polizei die Schule durchsuchte, nahmen weitere Beamte außerhalb der Schule die Ermittlungen auf und suchten nach dem Mann, den die Zeugen gesehen hatten. In diesem Zusammenhang kontrollierte die Polizei mehrere Personen. Drei Männer mussten zur weiteren Überprüfung mit auf die Dienststelle. Einer davon sah dem von Zeugen beschriebenen Mann ähnlich. Er wurde in der Wilhelmstraße überprüft, später wieder auf freien Fuß gesetzt.

Zwei Weitere fielen in der Rosensteinstraße auf. Einer der Beiden hatte eine Pistole dabei. Die Polizei ermittelte, dass es eben der Mann war, den die Zeugen nahe der Schule gesehen hatten. Er war, wie sich herausstellte, auf dem Weg zu einem Bekannten zufällig an der Schule vorbeigekommen. Zu dieser Zeit hatte er eine Spielzeugpistole dabei, die einer echten Waffe täuschend ähnlich sieht. Diese Pistole stellten die Polizisten sicher. Was der Mann mit der Pistole vorhatte, ist Gegenstand der Ermittlungen. Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass er einen Angriff auf die Schule oder Dritte plante. Die Männer standen unter Drogeneinfluss. Auch ein weiterer Mann, der an der Schule angetroffen wurde und auf den die Beschreibung passte, wurde überprüft. Mittlerweile durften alle Männer wieder gehen.

Die Polizei führt jetzt die weiteren Ermittlungen. Sie legt Wert darauf, dass die Zeugen richtig gehandelt haben. Sie hätten in einer Situation, die ihnen gefährlich erschien, die Polizei verständigt. Vor Ort hätten alle Beteiligte professionell gehandelt. So waren die Schüler gut betreut und in Sicherheit.

Hier geht's zur Bilderstrecke der Heidenheimer Zeitung

Die HEID TECH ist als Ganztagesschule mit 1.400 Schülerinnen und Schülern "die größte Schule der Stadt und des gleichnamigen Landkreises", schreibt die Schule auf ihrer Homepage.

Die Schule ermögliche "alle allgemeinbildende Schulabschlüsse, die in Baden-Württemberg überhaupt möglich sind: Hauptschule, Realschule, Fachhochschulreife und die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Darüber hinaus werden Berufsschüler der Fachrichtungen Metall und Elektrotechnik an der HEID TECH für ihre Gesellenprüfung vorbereitet. Gesellen lernen hier, was sie für die Meisterprüfung, und Meister, was sie für die Technikerprüfung brauchen", so die Schule.

Das Lehrerkollegium umfasst den Angaben zufolge 80 Personen. Davon sind viele mit einer Doppelqualifikation augestattet, "weil sie bereits in der Industrie ihren Mann oder ihre Frau gestanden hatten, bevor sie in den Schuldienst eintraten."

Update - 17.11.2015 - 18:55 Uhr:

Ein Drogenabhängiger, der unter Drogen stand und eine Spielzeugpistole mit sich führte, war die Ursache für den heutigen Amok-Großeinsatz der Polizei an der Heidenheimer HeidTech-Schule. Der Zeuge, der die Polizei informierte, habe aber richtig gehandelt. betonte die Polizei.

 Seit den Anschlägen in Paris sind die Behörden sensibilisiert. Lesen Sie auch hierzu alle wichtigen Meldungen hier:

 

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Die deutsche Fußball-Natinalmannschaft wird ihr nächstes Spiel am Dienstag gegen die Niederlande voraussichtlich bestreiten. Die DFB-Offiziellen erklärten, man dürfe dem Terror nicht weichen. Unterdessen hat die Mannschaft eine Erklärung veröffentlicht - hier im Wortlaut. [Weiterlesen]

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14.11.2015. Der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid zeigte sich von den Geschehnissen in Paris persönlich zutiefst getroffen: "Niemals dürfen und niemals werden wir diesem Terror nachgeben", sagte er im Namen des SPD-Landesvorstands, der am Samstag planmäßig in Stuttgart zusammengekommen war. "Wir stehen als Europäer zusammen. Und wir lassen uns niemals von diesen feigen Verbrechern einschüchtern. Diese müssten "gemeinsam mit aller Entschiedenheit bekämpft werden, staatlich und sittlich: Nicht zuletzt Helmut Schmidt hat uns das ins Stammbuch geschrieben.", so der SPD-Politiker. [Weiterlesen]

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Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, hat in einer ersten Stellungnahme entsetzt auf die Anschläge in Paris reagiert. Gleichzeitig betonte er: eine akute Anschlagsgefahr in Deutschland bestehe nicht. Die Sicherheitsbehörden würden "alles tun, um einen Anschlag bei uns zu verhindern." [Weiterlesen]

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14.11.2015. "Diese offenbar konzertierten Attentate sind ein barbarischer Angriff auf die Freiheit und den Zusammenhalt der offenen demokratischen Gesellschaften mit ihrem friedlichen, zivilisierten Zusammenleben." Das sagten die beiden GRÜNEN-Chefs Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter in einer Pressemitteilung zu den islamistischen Terror-Anschlägen gestern in der französischen Hauptstadt. Der fundamentalistische Terror wolle diesen Zusammenhalt zerstören: "Genau deshalb dürfen wir uns unsererseits nicht spalten und radikalisieren lassen.", so die Grünen-Politiker: "Nous sommes unis!" [Weiterlesen]

14:06 Gewerkschaft der Polizei will mehr Vorratsdatenspeicherung
Aus der Frage, ob die Anschläge in Paris hätten verhindert werden können, erwachsen erste Forderungen: Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, hat angesichts der Terroranschläge bessere Möglichkeiten zur Vorratsdatenspeicherung gefordert. [Weiterlesen]

14:03 Terror-Flüchtlinge: "Flüchtlings-Zustrom wirft Sicherheitsfragen auf" - ALFA-Chef Lucke zum Anschlag von Paris: "Die meisten Flüchtlinge fliehen vor dem Terror"
14.11.2015. Zurecht mache man sich nach dem zutiefst schockierenden Terroranschlag auch "Sorgen um die innere Sicherheit in Deutschland und Europa". Das sagte der Europa-Abgebordnete und Alfa-Vorsitzende Bernd Lucke: Der große Zustrom von Flüchtlingen werfe Sicherheitsfragen auf. Dies dürfe aber "nicht den Blick darauf verstellen, dass die meisten Flüchtlinge, die aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan zu uns kommen, genau vor dem Terror fliehen, der auch die Gräuel der letzten Nacht zu verantworten hat", sagte Lucke weiter. [Weiterlesen]

13:35 Islamistische Terror-Anschläge in Paris: ESA-Generaldirektor Jan Woerner "schockiert" - Ein Foto der Erde für Paris, einer "Welt ohne Grenzen"
14.11.2015. Er habe ursprünglich vorgehabt, an diesem Wochenende in seinem Blog über die verschiedenen Events, welche die ESA in den vergangenen Wochen betroffen hatten, zu schreiben. Stattdessen schickt der Generaldirektor der europäischen Weltraum-Agentur ESA einen Gruß an Paris: Ein Foto unseres Planeten Erde - einer "Welt ohne Grenzen". Aus dem Weltraum aufgenommen, und atemberaubend schön. Die Ereignisse vom 13. November 2015 in PAris hätten ihm dagegen "den Atem genommen", schreibt Woerner. [Weiterlesen]

12:01 Islamistische Terror-Organisation "IS" bekennt sich zu Terror-Anschlägen in Paris - Lesen Sie hier Auszüge aus dem Bekennerschreiben
14.11.2015. Die islamistische Terror-Organisation "IS" hat sich in einer Erklärung zu den Terror-Anschlägen am 13. November 2015 in Paris bekannt. Zuvor hatte bereits der französische Staatspräsident Hollande mitgeteilt, der sogenannte "Islamische Staat" stecke hinter den Terror-Anschlägen, denen am gestrigen Freitag mindestens 126 Menschen zum Opfer fielen. Weitere 99 Menschen wurden schwer, und über 150 weitere Menschen wurden leicht verletzt. Lesen Sie hier Auszüge aus dem Bekennerschreiben: [Weiterlesen]

11:44 Bundespräsident Gauck: "Terroristen werden nicht das letzte Wort haben" - Mahnung zur Entschlossenheit
Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck wertet die Anschläge in Paris als Angriff auf sämtliche freiheitliche Gesellschaftsordnungen. "Die Terroristen werden nicht das letzte Wort haben", betonte Gauck. [Weiterlesen]

11:38 Zentralrat der Muslime in Deutschland verurteilt Terroranschläge von Paris aufs Schärfste: Islam nicht durch Islamismus vereinnahmen lassen
14.11.2015. "Wir sind tief erschüttert über diesen feigen und perfiden Massenmord. Wir stehen solidarisch an der Seite Frankreichs und trauern um die vielen Opfer und sind in Gedanken und Gebeten bei den Familienangehörigen."Das sagte ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek in einer ersten Reaktion auf die Terroranschläge von Freitag Nacht in Paris. Das Ziel der Terroristen, Panik, Hass und Zwietracht zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und Religionen zu säen, werde "niemals aufgehen". [Weiterlesen]

11:25 Papst Franziskus zu islamistischen Terror-Anschlägen in Paris: "Ausbreitung des mörderischen Hasses in allen seinen Formen entgegen treten."
14.11.2015. "Mit Bestürzung hat Papst Franziskus die Nachrichten von den Terroranschlägen von Paris zur Kenntnis genommen", meldet Radio Vatikan. Papstsprecher Pater Federico Lombardi hatte sich am morgen gegenüber dem katholischen Radiosender geäußert. Der Ausbreitung des mörderischen Hasses in allen seinen Formen müsse entgegen getreten werden. [Weiterlesen]

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