Theurer sagte: "Wir wollen mehr Freiheit. Jeder soll seinen eigenen Weg gehen. Egal woher man kommt, woran man glaubt oder wen man liebt. Gelebte gesellschaftliche Toleranz bedeutet für uns Liberale deswegen ganz selbstverständlich die Gleichstellung von schwulen und lesbischen Lebenspartnerschaften."
Schon im Landtagswahlprogramm von 2011 forderte die FDP Baden-Württemberg: „Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften nach dem Vorbild anderer Bundesländer landesrechtlich umfassend mit der Ehe gleichzustellen."
Theurer sagte weiter: "Die Vielfalt der Lebensentwürfe zeigt sich auch in der Vielfalt der Lebensgemeinschaften. Fundament unserer Gesellschaft ist die Übernahme dauerhafter Verantwortung füreinander. Aber wir schreiben den Menschen die Form ihres Zusammenlebens nicht vor. Liberale können das Ergebnis des irischen Referendums, das gleichgeschlechtlichen Paaren das volle Eherecht zugesteht, daher nur begrüßen. Ich hätte keine Angst vor einer Volksabstimmung."
Die ablehnende Haltung von CDU-Landeschef Thomas Strobl bei der Gleichstellung wirke für die FDP antiquiert und rückständig: "Wir Liberale möchten, dass jeder in Deutschland seinen eigenen Weg gehen kann, ohne dabei bevormundet oder gegen seinen Willen in eine bestimmte Richtung gedrängt zu werden. Dass ein modernes Bundesland wie Baden-Württemberg auch für eine offene Bürgergesellschaft steht, kann die FDP nur deutlich begrüßen. Daher setzen wir uns klar und konsequent für ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ein."
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