Homoehe | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart:

Streit um "Homo-Ehe": Schmid fordert Volksabstimmung/ Strobl mit "Ressentiments Ewig Gestriger"

Stand: 26.05.15 13:56 Uhr

SPD-Landeschef Nils Schmid fordert indessen ein Referendum über das Thema Homo-Ehe gefordert: "Dieses gesellschaftspolitische Thema eignet sich auch bei uns hervorragend für eine Volksabstimmung", sagte Schmid. "Das Volk soll auch in Deutschland über die Öffnung der Ehe entscheiden können", so Schmid in einer Presseerklärung.


Der SPD-Chef begrüßte die von Bundesjustizminister Heiko Maas durchsetzten Verbesserungen auf dem Weg der Gleichstellung homosexueller Paare. Völlige Gleichstellung sei aber nur mit der Öffnung der Ehe möglich. "Meine persönliche Haltung ist klar: Es gibt keine Liebe erster und zweiter Klasse. Was meine Frau und ich teilen, will ich auch anderen nicht verweigern."

Schmid kritisierte den baden-württembergischen CDU-Chef Thomas Strobl, der die Gleichstellung von Schwulen und Lesben weiterhin ablehnt. "Die Ressentiments der Ewiggestrigen dürfen nicht der Maßstab des Rechts in Deutschland sein. Es ist eine Schande, dass die CDU einer ganzen Bevölkerungsgruppe weiterhin ihre vollen bürgerlichen Rechte verweigert, nur weil sie sich weigert, im 21. Jahrhundert anzukommen. Es wird Zeit, dass das Volk in dieser Sache entscheidet."

WERBUNG:



Seitenanzeige: