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Altlandesbischof Eberhardt Renz wird 80 - Urschwabe mit weitem Horizont

Stand: 06.06.15 08:26 Uhr

02.05.2015. Sein Lieblingstier ist der Elefant. Über 100 davon hat Eberhardt Renz gesammelt. Echt sind sie natürlich alle nicht. Zum Original aber sieht er Parallelen: "Ein gutes Gedächtnis, Kraft und eine dicke Haut können auch einem Kirchenmann nicht schaden." Am 1. Mai wird der ehemalige Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg 80 Jahre alt. Andreas Koch hat ihn in Tübingen besucht.

Ein Bild mit Folgen

Eberhardt Renz nimmt es von der Wand: ein Bild mit Folgen. Früher hat es im Pfarrhaus von Neenstetten gehangen, wo Renz aufgewachsen ist. Es zeigt eine indische Sonne-Palmen-Strand-Idylle. „Da war mein Großvater Missionar. Das Bild hat in mir früh den Wunsch geweckt, mehr von der Welt zu sehen." Aus dem Wunsch wurde Wirklichkeit und der weite Horizont zur Konstante im Leben von Eberhardt Renz. Unter anderem hat er in Indien studiert, in Kamerun Theologie gelehrt, war Afrikareferent bei der Basler Mission. „Man kann die eigene Identität nur finden, indem man um andere Identitäten weiß", ist Renz überzeugt.

Trotzdem sei er kein Weltbürger geworden, sondern Urschwabe geblieben. Und mit Neenstetten bei Ulm, dem Ort seiner Kindheit, verbinde ihn noch viel: „Dort habe ich die Schwäbische Alb als schönstes Gebirge der Welt kennengelernt." Außerdem beeindrucke ihn, wie der Ort die Hitlerzeit aufarbeite: „Das Dorf war in Braun und Nichtbraun geteilt, und als Pfarrer stand mein Vater auf der roten Liste der Nazis." Jetzt soll sogar eine Straße nach Hermann Renz benannt werden. Apropos Straßenschild: „Stop, look, listen" heißt es an Eisenbahnübergängen am Kamerunberg. Für Eberhardt Renz ist das zur Devise im Umgang mit Menschen und Kulturen geworden: an- und innehalten, schauen, hören, bevor man sich entscheidet und weitergeht.

Ein Amt aus heiterem Himmel

Das Amt des Landesbischofs kam 1994 für Eberhardt Renz aus heiterem Himmel, und es ist seiner Frau Annemei zu verdanken, dass er es übernommen hat: „Sie hat gemeint, ich soll es machen." Vorausgegangen war ein erneutes synodales Wahldebakel. „Die dürften eigentlich gar keinen Bischof mehr kriegen", war sich das Ehepaar Renz einig, als Theo Sorg im ersten Anlauf ohne Nachfolger blieb. Im zweiten und mit Renz als Kandidaten hat's geklappt. Im Rückblick auf seine bis 2001 dauernde Amtszeit sagt Renz heute: „Es waren faszinierende Jahre, ziemlich anstrengend zwar, aber keine Bürde. Außerdem hatte ich ein tolles Team." Einer seiner Mitarbeiter war der heutige Landesbischof Frank Otfried July. Der würdigt ihn zu seinem 80. Geburtstag so: „Ich schätze an Eberhardt Renz sein weites und tolerantes Herz sowie sein Christsein im Weltbezug.

Ihm war immer wichtig, die globale Gemeinschaft der Christen zu sehen und deshalb auch für die globale Verantwortung der Christen einzutreten." Weil Renz aber stets auch Württemberg im Blick hatte, ist ihm der Beschluss der Landessynode, nur noch 30 junge Frauen und Männer in den pfarramtlichen Vorbereitungsdienst zu übernehmen, als bedrückendstes Erlebnis seiner Jahre als Bischof in Erinnerung. Und als schönstes? „Die Einführung des neuen Gesangbuchs und 1999 der Stuttgarter Kirchentag." Und weil Renz ein Meister im Erzählen ist, fährt er fort: „Klasse der Bub, der angesichts des Salzbergs auf dem Schlossplatz bedauert hat: ‚Schade, dass der nicht aus Zucker ist!'"

Ein Mann der klaren Worte

Als Landesbischof hat Eberhardt Renz Brücken über die verschiedensten Gräben gebaut. Aber auch damals schon ist Verbindlichkeit nicht auf Kosten der Klarheit gegangen. Jetzt im Ruhestand tut sie es noch weniger. „Es kommt nicht auf ‚political correctness' an, sondern darauf, dass man sagt, was man denkt." So wie Bundespräsident Joachim Gauck, als er vom Völkermord an den Armeniern gesprochen hat. Renz selber sagt: „Der Kapitalismus, wie wir ihn leben, ist für den großen Rest der Welt fatal." – „Von Wirtschaftsethik darf man nicht erst sprechen, wenn in Bangladesch Hunderte von Näherinnen sterben." – „Diktatoren müssen als solche bezeichnet und behandelt werden."

Und: „Wer in Afrika durch Importe die Märkte kaputtmacht, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Einheimischen nach Europa kommen." Aber auch in Sachen Kirche hat der Altlandesbischof eine profilierte Meinung, die er mit einem Geburtstagswunsch verbindet: „Ich wünsche mir, dass die Christenheit noch enger zusammenwächst. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir lernen, von uns selber abzusehen und von den Rändern der Welt her zu denken. Papst Franziskus macht uns das gerade vor."

Ein Spagat in Sachen Fußball

Das Skifahren hat Eberhardt Renz nach einer Rückenoperation aufgegeben, nicht aber das Wandern und Fahrradfahren. Überhaupt fühle er sich weder alt noch lebenssatt. Gleichwohl zolle er der Zahl 80 Respekt: „Sie sagt mir, dass das Ende näherkommt." Bis es soweit ist, haben seine Frau Annemei und vor allem die fünf Enkelkinder Vorfahrt. Auch kirchliche und andere Verpflichtungen gibt es noch. Und es gibt im Tübinger Ruhestandsdomizil eine Diasammlung, deren 5000 Exemplare gesichtet und zumindest teilweise digitalisiert werden wollen.

Der Rest der Zeit gehört dem (Fernseh-)Sport und einem fußballerischen Spagat: Renz ist „wohl wegen der Farbe Blau" schon immer Fan des FC Schalke 04 und gleichzeitig Mitglied beim VfB Stuttgart. Wie der Altlandesbischof diese Art von „Ökumene" lebt, wird sich einen Tag nach seinem 80. Geburtstag zeigen: Am 2. Mai spielen beide Teams gegeneinander, und gerade der VfB könnte dabei den bischöflichen Segen gut gebrauchen. (Andreas Koch)

Vita

Dr. h. c. Eberhardt Renz, von 1994 bis 2001 Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, wurde am 1. Mai 1935 in Neenstetten (Alb-Donau-Kreis) geboren. Nach seiner Schulzeit u. a. an den Seminaren Schöntal und Bad Urach studierte er in Tübingen, Wien und Zürich evangelische Theologie. Sein anschließendes Vikariat wurde durch einen zweijährigen Studienaufenthalt im indischen Madras (heute Chennai) unterbrochen. Von 1966 bis 1968 war Renz Stipendienreferent für den Lutherischen Weltdienst in Stuttgart, in den Folgejahren Lehrbeauftragter an einem theologischen College in Kamerun.

Nach seiner Rückkehr aus Afrika 1971 wurde er Pfarrer beim Dienst für Mission und Ökumene in der Prälatur Reutlingen. 1976 ging Renz als Afrikareferent der Basler Mission in die Schweiz. 1987 kam er nach Württemberg zurück – als Gemeindepfarrer in Esslingen am Neckar, ab 1993 als Referent für Mission und Ökumene im Oberkirchenrat in Stuttgart. 1994 wurde Eberhardt Renz als Nachfolger von Theo Sorg zum Landesbischof gewählt und bekleidete dieses Amt bis 2001. Auch im Tübinger Ruhestand ist Altlandesbischof Renz aktiv, u. a. beim Deutschen Institut für Ärztliche Mission. Seine Tätigkeit im Zentralausschuss des Ökumenischen Rats der Kirchen, ab 1998 als einer der ÖRK-Präsidenten, endete 2006. Eberhardt Renz ist mit Annemei, geb. Eckle, verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Söhne und fünf Enkelkinder. (ELK-WUE)

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Freitag, 05. Juni 2015
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Es ist derzeit auch in der Region das große Thema: Stuttgart ist der Schauplatz des Evangelischen Kirchentags. Das zweijährlich ausgetragene Event bietet dabei weit mehr als gemeinsames Beten und Bibelarbeit. Und genau das scheint das Konzept so erfolgreich zu machen. Während viele Kirchen zu den Gottesdiensten leer sind und die Kirchen über zunehmendes Desinteresse klagen, war Stuttgart bereits gestern brechend voll. [Weiterlesen]

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Mittwoch, 03. Juni 2015
15:22 Landeshauptstadt rüstet sich für den Kirchentag
Stuttgart rüstet sich für den Evangelischen Kirchentag. Vom heutigen Mittwoch bis zum Sonntag werden rund 250 000 Besucher erwartet. Die angebotenen Veranstaltungen reichen von Gottesdiensten, Bibelarbeiten über Vorträge und Workshops bis hin zu Musik- und Comedy-Angeboten. [Weiterlesen]
Donnerstag, 28. Mai 2015
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28.05.1025. In der Stuttgarter Innenstadt vor der Stiftskirche wird der Künstler "Quasar" alias Andreas Mann auf einer zwei mal drei Meter großen Holzwand ein Graffiti-Portrait zum Thema Kirchentag sprayen. Dabei greift er das Symbol des Stuttgarter Kirchentages, die Lupe, auf humorvolle Art und Weise auf. [Weiterlesen]

17:47 Mit "Charismo" und Stoppuhr - Vorbereitungen zum Eröffnungsgottesdienst beim Kirchentag in vollem Gang
28.05.2015. "Wenn ich dem lieben Gott nahe sein will, muss ich in den Himmel steigen." Dieser Gedanke setzte sich schon früh in Martin Bukovseks fest. Und so kletterte der Junge auf Bäume, bastelte sich ein Trapez und schnupperte Höhenluft auf dem Sprungturm im Schwimmbad, bevor er mit einem Salto ins Wasser tauchte. Heute ist Bukovsek 45 Jahre alt, nennt sich Carismo und ist seit mittlerweile 25 Jahren als Artist und Zir­kuspädagoge tätig. Beim Eröffnungsgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentags am 3. Juni zeigt er sein Können am sogenannten Vertikaltuch. Unter der Bühne am Stuttgarter Schlossplatz an langen Stoffbahnen hängend wird er Teile des 90. Psalms, der Kirchentagslosung, "tanzen". Ohne Netz und dop­pelten Boden. [Weiterlesen]

17:45 25. Evangelischer Kirchentag - "Abend der Begegnung" lädt zum Straßenfest in Stuttgarts Innenstadt
28.05.2015. Unter dem schwäbischen Motto "Gugg gscheid nâ!" laden der Deutsche Evangelische Kirchentag und die Evangelische Landeskirche in Württemberg am Mittwoch, 3. Juni ab 19.15 Uhr alle Menschen zum "Abend der Begegnung" ein. Das Straßenfest, auf dem sich die gastgebende Region ihren Gästen präsentiert, beginnt traditionsgemäß am ersten Tag des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Stuttgart im Anschluss an die drei großen Eröffnungsgottesdienste auf Schlossplatz, Marktplatz und Rotebühlplatz. Die Organisatoren rechnen mit rund 250.000 Besucherinnen und Besuchern in der Stuttgarter Innenstadt. [Weiterlesen]

17:43 EKD und Kirchentag bringen Reformation zum Klingen - Große Resonanz auf Liedwettbewerb 2017
28.05.2015. Nach neuen Melodien für das Reformationsjubiläum 2017 suchen derzeit die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutsche Evangelische Kirchentag. An einem im vergangenen Dezember gestarteten Liedwettbewerb haben sich bereits mehr als 350 Autorinnen und Autoren beteiligt. In einem ersten Schritt wurden zunächst Texte zu neuen Glaubensliedern eingereicht. Elf von einer Jury ausgewählte Liedtexte sollen bis zum 30. August 2015 musikalisch interpretiert und mit gut singbaren Melodien zum Klingen gebracht werden. Auch drei bekannte Texte aus dem Evangelischen Kirchengesangbuch können neu vertont werden. [Weiterlesen]
Montag, 25. Mai 2015
08:10 " Gottes Geist hilft - und er hilft uns helfen" - Pfingstbotschaft 2015 des evangelischen Landesbischofs Frank Otfried July
25.05.2015. " "Help!" Mit diesem Song der Beatles bin ich aufgewachsen, und jetzt fällt er mir wieder ein. "Help - I need somebody!" Weil gerade in diesen Tagen und Wochen viele Menschen einen solchen Ausruf auf ihren Lippen tragen." schreibt der württembergische Landesbischof July in seiner Botschaft zu Pfingsten 2015: "Nur dass er da kein eingängiger Hit, sondern ein Ausdruck von Lebensangst und Verzweiflung ist: "Hilfe!" Ich denke an die Erdbebenopfer in Nepal, an die Flüchtlinge aus den Krisengebieten, an die um ihres Glaubens willen Verfolgten, an die Hinterbliebenen des Germanwings-Absturzes in Südfrankreich. Nach Hilfe rufen aber auch andere: Frauen, Männer und Kinder, deren Familien zerbrechen, die krank sind, die sonst jede Hoffnung verloren haben. "Hilfe! - Ich brauche jemanden" " - Bei Gott stoße dieser Ruf nicht auf taube Ohren. [Weiterlesen]

06:58 Evangelischer Kirchentag 2015: Kunterbuntes Programm - "Zentrum Kinder" mit Kreativ- und Mitmachangeboten
25.05.2015. Der Kirchentag freut sich auf große Besucherinnen und Besucher genauso wie auf kleine Gäste. Auch beim Stuttgarter Kirchentag, der vom 3. bis 7. Juni 2015 stattfindet, gibt es wieder ein Zentrum Kinder mit Kreativ- und Mitmachangeboten für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren im Stadtgarten und auf dem Uni-Campus Mitte. Natürlich steht auch hier die Kirchentagslosung "damit wir klug werden" (Psalm 90,12) im Mittelpunkt. Bildung ist ein zentrales Thema, aber es geht auch um Medien, Partizipation und Glaube. Täglich kommen bis zu 10.000 junge Gäste. Im Foyer im Erdgeschoss der Universität hat eine Medienwerkstatt den ganzen Tag geöffnet und lädt alle Gäste zum Mitmachen ein. [Weiterlesen]
Sonntag, 17. Mai 2015
22:44 Bischof Feige auf Kirchentag der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland: "Geschwisterliche Kontakte auch in Zukunft fortsetzen und vertiefen"
17.05.2015. Vom 15. bis 17. Mai beging die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien in Deutschland in Warburg erstmals einen Kirchentag. Während der heutigen Eröffnungsfeier im Kloster St. Jakob von Sarug hat der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg), in einem Grußwort die guten Beziehungen und den ökumenischen Geist zwischen der katholischen und der Syrisch-Orthodoxen Kirche hervorgehoben. [Weiterlesen]

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