Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem Premierminister der Republik Nepal, Sushil Koirala, nach dem verheerenden Erdbeben ihr Mitgefühl übermittelt. Sie sei bestürzt über das Ausmaß der Naturkatastrophe und die hohe Zahl der Opfer. In diesen schweren Stunden seien ihre Gedanken bei den vielen Verletzten und den Angehörigen der Opfer. Das teilte die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Wirtz, mit.
Auch Außenminister Steinmeier zeigte sich bestürzt über Erdbebenkatastrophe in Nepal. Er erklärte gestern, am 25. April 2015, in Brandenburg an der Havel zu dem schweren Erdbeben in Nepal:
"Wir sind bestürzt über die schreckliche Erdbebenkatastrophe in Nepal. Die schweren Erschütterungen waren weit über die Landesgrenzen Nepals hinaus zu spüren. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass viele hunderte Menschen ums Leben gekommen sind und mindestens ebenso viele verletzt wurden. Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der Opfer."
Steinmeier sagte weiter: "Noch ist nicht klar, welche Unterstützung die nepalesischen Behörden nun benötigen. Deutschland steht aber bereit, nach Kräften in diesen schweren Stunden zu helfen."
Das Auswärtige Amt stehe in ständigem Kontakt mit der deutschen Botschaft in Kathmandu, um einen Überblick über den Umfang der Naturkatastrophe und die tatsächlichen Schäden zu bekommen sowie den Verbleib deutscher Staatsangehöriger aufzuklären.
Freitag, 08. Mai 2015 | |
10:34 |
SOS Kinderdörfer stellen sich nach Erdbeben auf zahlreiche Halbwaisen ein Die SOS-Kinderdörfer in Nepal rechnen damit, dass sie nach dem Erdbeben noch viele Halbwaisen aufnehmen und Kinder unterstützen müssen. Nepal ist eines der 20 ärmsten Länder der Erde. Die Organisation unterhält dort Kindereinrichtungen, unterstützt Schulen und bietet Familienhilfe an. [Weiterlesen]
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Sonntag, 03. Mai 2015 | |
20:33 |
Erdbeben-Verletzte in entlegenen Bergregionen brauchen weitere Hilfe Eine Woche nach dem schweren Erdbeben in Nepal sind viele Betroffene vor allem in den entlegenen Gebieten noch immer auf Hilfe angewiesen. In einigen Distrikten sind über 80 Prozent der Gebäude zerstört und ganze Siedlungen nach wie vor durch Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten.Das medizinische Notfallteam der Johanniter ist seit dem 1. Mai vor Ort. Die ehrenamtlichen Helfer haben einen medizinischen Behandlungspunkt drei Autostunden nordöstlich von Kathmandu in den Bergen von Koladawan errichtet. [Weiterlesen]
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Samstag, 02. Mai 2015 | |
20:59 |
Erste Rettungsteams verlassen Nepal nach Erdbeben - "Suche nach Überlebenden ist hoffnungslos" Das gemeinsame Rettungsteam von "Help - Hilfe zur Selbsthilfe" und "@fire" kommt am Sonntag von seinem einwöchigen Einsatz in Nepal nach Deutschland zurück. "Die Suche nach Überlebenden ist hoffnungslos. Deshalb hat unser Team aus ehrenamtlichen Rettungskräften entschieden, den Einsatz zu beenden.", berichtet Sebastian Stenzel, Sprecher des Einsatzteams von @fire. Zwei Nothelfer von Help sind weiterhin vor Ort und konzentrieren sich auf erste Wiederaufbaumaßnahmen. [Weiterlesen]
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12:29 |
Erdbebenkatastrophe in Nepal - Erste Trinkwasseranlage des THW in Betrieb 02.05.2015. Für die erste der beiden Trinkwasseranlagen (TWA) haben die THW-Kräfte einen optimalen Standort gefunden: In Kathmandu, bei den örtlichen Wasserwerken. Von hier wird sie künftig die notleidende Bevölkerung mit dem lebensnotwendigen Trinkwasser versorgen. Aktuell haben die Helferinnen und Helfer des THW die erste der beiden Trinkwasseranlagen im Hof eines örtlichen Wasserwerks im Süden des Ratna-Parks von Kathmandu aufgebaut. Nach dem gegenwärtig laufenden Probebetrieb und der Überprüfung der Wasserqualität im THW-eigenen Labor vor Ort, kann das THW spätestens heute damit beginnen, Trinkwasser nach dem Qualitätsstandard der WHO abzugeben. [Weiterlesen]
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Freitag, 01. Mai 2015 | |
17:43 |
Hilfe erreicht Betroffene außerhalb von Kathmandu - Verarzten, verteilen, versorgen Die Hilfsorganisationen erreichen nach dem Erdbeben in Nepal inzwischen auch die Opfer außerhalb der Haupstadt Kathmandu, in den schwerer zugänglichen Regionen. Die Rückmeldungen der Helfer des Bündnisses "Aktion Deutschland hilft" aus den betroffenen Gebieten haben ergeben, dass in einigen Regionen weiterhin ein hoher Bedarf an medizinischer Versorgung besteht. [Weiterlesen]
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11:23 |
Ärzte behandeln behandeln nach Erdbeben unter freiem Himmel - Über zehntausend Verletzte Ärzte in Nepal müssen Verletzte weiterhin unter freiem Himmel arbeiten, da Krankenhäuser zerstört, vom Einsturz bedroht oder völlig überlaufen sind", berichtet unter anderem die Organisation Ärzte der Welt. Es gebe zu wenig Wasser, zu wenig Nahrungsmittel, und angesichts der mangelhaften sanitären Situation bestehe ein hohes Risiko für Krankheiten. Behördenberichten zufolge starben mehr als 5.400 Menschen, über 10.000 sind verletzt, acht Millionen Menschen sind von den Folgen des Erdbebens betroffen. Aus vielen abgelegenen Regionen sind noch keine genauen Angaben bekannt - die Opferzahlen werden wohl weiter steigen. [Weiterlesen]
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10:58 |
Leben im provisorischen Erdbeben-Camp: "Wir haben alles verloren" Ein kleines Mädchen sitzt auf der Erde des Nothilfe-Camps in Bhaktapur nahe Kathmandu und malt. Das Motiv: auf der Straße liegende verletzte Menschen. Daneben zerstörte Häuser. Die zweieinhalbjährige Srishti und ihre Mutter Ranja (28) sind den Trümmern ihres einstürzenden Hauses bei dem Erdbeben in Nepal am Wochenende nur knapp entkommen. "Anfangs fühlte sich das Erdbeben an, als säße man auf einer Schaukel. Alles im Raum geriet ins Wanken. Als ich begriff, dass das Haus einstürzen und wir sterben würden, nahm ich meine kleine Tochter Srishti und rannte nach draußen", erzählt Ranja. [Weiterlesen]
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Donnerstag, 30. April 2015 | |
18:34 |
"Vielleicht 10 000 Tote": Das Reutlinger Ärztepaar Claußnitzer über die aktuelle Situation in Nepal Vor 5 Tagen hat ein gigantisches Erdbeben mit der Stärke 7,8 die Himalaya-Region um Nepal erschüttert und verheerende Schäden angerichtet- nicht nur an Gebäuden und Infrastruktur. Die Zahl der Toten ist bereits auf mindesten 5500 gestiegen. Die Folge: humanitär und medizinisch katastrophale Zustände. Auch aus der Region sind mittlerweile zahlreiche Hilfskräfte vor Ort. Das Reutlinger Ärzte-Ehepaar Claußnitzer kennt die Erdbeben-Region von jahrelangen Aufenthalten ganz genau, Beide arbeiten für die Hilfsorganisation Mountain Spirit Deutschland e.v., die sich unter anderem um bessere medizinische Versorgung oder Patenschaften kümmert. Ein Team von Mountain Spirit war auch jetzt vor Ort. Die Claußnitzers stehen seit der Katastrophe in ständiger Verbindung. Wir haben mit ihnen über die aktuelle Situation vor Ort gesprochen. [Weiterlesen]
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12:50 |
Erdbeben in Nepal: THW-Material in Kathmandu eingetroffen 30.04.2015. Gestern Morgen ist der Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der auch Ausstattung des Technischen Hilfswerks (THW) an Bord hatte, in Nepal gelandet. Unter den insgesamt 60 Tonnen Hilfsgüter waren für das THW die beiden Trinkwasseraufbereitungsanlagen, ein mobiles Labor sowie Campausstattung. Aktuell erkunden die THW-Kräfte geeignete Wasserentnahmestellen und überprüfen, an welchen Orten die Anlagen des THW am wirkungsvollsten eingesetzt werden können. [Weiterlesen]
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12:28 |
Erdbebenkatastrophe in Nepal - DRK-Hilfsflug in Kathmandu eingetroffen und entladen 30.04.2015. Der Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes für die Erdbebenopfer in Nepal ist gestern Morgen in der Hauptstadt Kathmandu eingetroffen. An Bord befanden sich rund 60 Tonnen Hilfsgüter, darunter auch eine Trinkwasseraufbereitungsanlage des THW, die bereits entladen wurden. "Es regnet derzeit sehr heftig. Besonders die jetzt eingetroffenen Decken, Zelte und Planen werden dringend gebraucht, um den Menschen, deren Häuser zerstört sind, Schutz zu bieten. Die Maschine ist bereits vollständig entladen, die Verteilung der Güter wird unmittelbar beginnen", sagt Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK. [Weiterlesen]
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12:10 |
Erdbebenkatastrophe - DLR berechnet Verschiebungen durch Erdbeben in Nepal aus Satellitendaten 30.04.2015. Das Earth Observation Center (EOC) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) konnte mit Hilfe der von ESA-Radarsatellit Sentinel-1 aufgenommenen Daten der Erdbebenregion in Nepal eine neue Gebietskarte erstellen und die Verschiebungen durch das Beben berechnen. Die Daten wurden am EOC zu einem Interferogramm verarbeitet, das die Oberflächenverschiebungen zeigt, die durch das schwere Erdbeben vom 25. April 2015 verursacht wurden. Dabei ist eine über 90 Kilometer lange und 30 Kilometer breite Fläche rund um Kathmandu betroffen. [Weiterlesen]
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10:40 |
Glückliche Rettung in Kathmandu: Junge lebend unter Erdbeben-Trümmern gefunden Ein Moment der Freude im vom Notstand geprägten Erdbebengebiet: Fünf Tage hat ein 15-jähriger Junge unter einem eingestürzten Haus in Kathmandu gelegen - nun haben ihn Erdbebenhelfer gefunden und gerettet. Das berichteten örtliche Offizielle der Nachrichtenagentur dpa. [Weiterlesen]
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10:09 |
humedica-Einsatzteam startet Nepal-Hilfsmaßnahmen - Gewaltige Zerstörungen im Erdbebengebiet: Zweites Team folgt mit Hilfsgütern 28.04.2015. Bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag hatten Sie den Luftraum über Kathmandu erreicht, konnten auf aufgrund des hohen Flugverkehraufkommens aber nicht landen. Nach einem zweiten vergeblichen Versuch am Montagvormittag sind die humedica-Helfer nun in der vergangenen Nacht in der Erdbebenregion angekommen und haben ihre Hilfsmaßnahmen gestartet. humedica wird voraussichtlich am Donnerstag von Hamburg aus ein zweites medizinisches Team mit fünf bis sieben Einsatzkräften und etwa zehn Tonnen an dringend benötigten Hilfsgütern auf den Weg bringen. [Weiterlesen]
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Mittwoch, 29. April 2015 | |
23:07 |
Erdbeben in Nepal - WHO schickt weitere Hilfe 30.04.2015. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat zusätzliche Medikamentenlieferungen und Gesundheitspersonal in die vom Erdbeben betroffene Region geschickt. Der Regierung von Nepal soll dadurch geholfen werden, den Tausenden, in durch die Katastrophe am Samstag verletzt wurden, schnelle medizinische Hilfe zu leisten. Bisher hat die WHO Notfallausrüstung zur Verfügung gestellt, die die medizinische Versorgung von 80.000 Menschen drei Monate lang gewährleistet. [Weiterlesen]
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17:32 |
Zahl der neu geborgenen Verletzten nach Erdbeben geht zurück - Deutscher Helfer schildert Eindrücke im Video Die Menschen in Kathmandu brauchen dringend Unterkünfte und Frischwasser, berichtet der Katastrophenhelfer Markus Taglieber im Interview mit Spenden.net aus Nepal. Die gute Nachricht des Mitarbeiters der Johanniter-Auslandshilfe aus Aalen: Die Zahl der neu in Krankenhäuser eingelieferten Verletzten seit dem schweren Erdbeben gehe zurück. Noch wisse man aber nicht genau, wie die Situation im Norden des Landes sei - wie man höre, sehr schlimm. Dies versuche sein Erkundungstrupp derzeit, herauszufinden. Seit Montag ist er in Nepal. [Weiterlesen]
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12:25 |
Erdbebenkatastrophe - Kindernothilfe unterstützt Katastrophenhilfe in Nepal 29.04.2015.Unter dem Stichwort "Erdbeben Nepal" ruft die Kindernothilfe zu Spenden für die Erdbebenopfer in Nepal und den benachbarten Gebieten auf. "Mit den Spenden unterstützen wir die Hilfsmaßnahmen unserer Bündnispartner im Katastrophengebiet", sagt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. "Um rasche und effektive Hilfe nach einem Beben leisten zu können, ist ein erprobtes und gut funktionierendes Netzwerk wichtig - vor Ort und in Deutschland." [Weiterlesen]
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11:15 |
Erdbebenhilfe Nepal - ora Kinderhilfe leistet Nothilfe: Berliner Kinderhilfswerk schickt Zelte nach Kathmandu Verteilungen von Hilfsgütern - insbesondere Planen und Lebensmittel - in Champi begonnen. Wo sich noch alle Augen auf die verheerenden Auswirkungen des Erdbebens von Samstag in Kathmandu richten, sind die Ausmaße der Katastrophe im Umland noch nicht gänzlich abzuschätzen. Zusammen mit Projektpartner HRVC ist die Hilfsorganisation in den Dörfern rund um Kathmandu im Einsatz. ora Kinderhilfe bittet um Ihre Spende! [Weiterlesen]
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Montag, 27. April 2015 | |
23:43 |
Bündnis Entwicklung Hilft bittet um Spenden für die Erdbeben-Opfer in Nepal 27.04.2015. Unter dem Stichwort "Erdbeben Nepal" ruft das Bündnis Entwicklung Hilft zu Spenden für die Erdbebenopfer in Nepal und den benachbarten Gebieten auf. "Unsere Mitgliedsorganisationen sind mit ihren Partnerorganisationen und ersten Nothilfeteams vor Ort. Nepal als eines der ärmsten Länder Asiens braucht dringend Unterstützung", sagt Bündnis-Geschäftsführer Peter Mucke und bittet daher die deutsche Bevölkerung um Spenden. Mehr als 1.900 Tote wurden bereits geborgen, etwa 5.000 Verletzte müssen sofort behandelt werden. Und die Zahlen werden stündlich nach oben korrigiert. Schwere Nachbeben erschüttern weiterhin die gesamte Region. Das Hilfsbündnis bittet um Ihre Spende! [Weiterlesen]
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23:10 |
Ärzte aus Baden-Württemberg in Nepal - humedica schickt Medizin-Team ins Erdbeben-Gebiet 27.04.2015. Offizielle Quellen aus Nepal bezifferten die Zahl der Erdbeben-Todesopfer auf mittlerweile mehr als viertausend. Darüber hinaus ist die Infrastruktur in der Metropolregion Kathmandu stark zerstört. "Es war richtig, nach den ersten Meldungen sofort zu reagieren und ein medizinisches Team vorzubereiten", sagt Susanne Merkel, Leiterin des Sachgebiets Internationale Projekte und Programme bei humedica. "Wir erwarten einen ähnlichen Einsatz wie 2010 in Haiti." humedica hat am Sonntagmittag ein sechsköpfiges Einsatzteam auf den Weg nach Nepal geschickt, darunter Ärzte aus Baden-Württemberg und anderen Bundesländern. Humedica bittet um Spenden! [Weiterlesen]
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23:05 |
UNICEF hat mit Kinder-Nothilfe in Nepal begonnen 27.04.2015. Das schwere Erdbeben in Nepal hat fast eine Million Kinder getroffen. Ihre Häuser sind zerstört, viele mussten die letzte Nacht bei Kälte am Straßenrand verbringen. Noch immer ängstigen Nachbeben die Familien. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF ist vor Ort und hat sofort mit der Nothilfe begonnen: Aus lokalen Warenlagern stellt UNICEF Tabletten zur Wasserreinigung, Hygienepakete und Plastikplanen bereit. Zusammen mit seinen Partnern hilft UNICEF, die Familien mit sauberem Trinkwasser und medizinischer Hilfe zu versorgen. Das ganze Ausmaß der Zerstörungen ist noch längst nicht abzusehen. [Weiterlesen]
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