Update: Mit Messern und Gewehren bewaffnete Terroristen haben am 02. November 2020 seit 20 Uhr an mehreren Tatorten in der Wiener Innenstadt ein Blutbad angerichtet: Der Stand am frühen Morgen des 03. November 2020: Unter den Passanten gab es 4 Tote. Im Laufe des Abends und der Nacht war in den österreichischen Medien von schwankenden Opferzahlen von zwischen 2 bis 7 Toten und 15 Verletzten die Rede, davon 7 Schwerverletzte.
Bei dem erschossenen Attentäter handelt es sich um einen Sympathisanten der islamistischen Terror-Organisation "IS - islamischer Staat". Das gab das österreichische Innenministerium am frühen Morgen in einem Presse-Statement bekannt.
Der Terrorist war bereits 9 Minuten nach Beginn des Attentates von Polizisten ausgeschaltet worden.
Der nachfolgende Artikel gibt den Stand der Dinge in der Nacht vom 02. auf den 03. November 2020 von kurz vor 21 Uhr bis gegen 01:00 Uhr wieder:
Täter: In die Luft gesprengt, erschossen, auf der Flucht
Ein Täter hat sich in die Luft gesprengt, einer wurde von der Polizei erschossen. Mehrere bewaffnete Terroristen sind auf der Flucht. Großeinsatz der Sicherheitskräfte: Polizei hat ihre Fahndung auf ganz Wien ausgeweitet. Mehrere Hundertschaften Polizei und 50 Rettungswagen sind vor Ort. Das Österreichische Bundesheer ist aktiviert.
Die aktuelle Lage gegen 00:45 Uhr: Einsatz auf ganz Wien ausgedehnt
2 tote Opfer, 15 Verletzte, davon mehrere schwer: Noch immer sind offenbar mehrere Attentäter in der Wiener Innenstadt unterwegs. Mehrere Hundertschaften Polizei sind in der Wiener Innenstadt. Das österreichische Bundesheer wurde zur Unterstützung der Einsatzkräfte aktiviert. "Es handelt sich definitiv um einen Terroranschlag", sagte Österreichs Bundeskanzler gegen 00:45 live im ORF.
Der Terroranschlag hatte gegen 20 Uhr seinen Ausgang in der Nähe einer Synagoge in der Wiener Innenstadt genommen. Anschließend hatten die Terroristen schleifenartig an mehreren Tatorten in der Nähe zugeschlagen. Stand 23:42 sind laut ORF bisher Tatorte in der Seitenstettengasse, auf dem Bauernmarkt, am Wiener Graben, am Salzgries, am Morzinplatz und am Fleischmarkt bekannt.
Der österreichische Innenminister gab gegen 23:25 Uhr im ORF bekannt, dass sich die Lage mittlerweile auf ganz Wien ausgedehnt habe. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne er derzeit keine Angaben machen, wo nach den Tätern gesucht werden
Es handelt sich dem ORF zufolge "offenbar um mehrere Täter, die sich auf unterschiedlichen Routen durch die Stadt bewegen". . Die Bevölkerung solle in den Häusern bleiben - oder die Lokale nicht verlassen.
Augenzeugen Videos & Fotos: Menschen sitzen unter den Tischen...
Menschen sitzen in den Lokalen unter den Tischen. Vor einem Lokal beugen sich Ersthelfer über einen reglos am Boden liegenden Menschen. Davor: Eine große Blutlache breitet sich auf dem Straßenbelag aus.
Einer der Täter steht vor einer Hauswand: Braune Schuhe, khakifarbene Hosen, beides Oberteil, Kinnbart, und eine dunkle, mützenartige Kopfbedeckung, die am ehesten an eine solche aus Afghanistan erinnert
Die Straßen sind voll mit Einsatzfahrzeugen von Polizei und Rettungskräften. WEGA-Spezialeinheiten patroullieren durch die Straßen in der Wiener Innenstadt.
Das zeigen Videos und Fotos vom mutmaßlichen Terroranschlag in der Wiener Innenstadt.
"Bitte bleibt wach, bitte bleibt einsatzbereit"
"Bitte bleibt wach, bitte bleibt einsatzbereit", appelliert der Chef der Wiener Berufsrettung Peter Wolf, in der TV-Live-Sendung ZIB an seine Kollegen, die derzeit nicht im Dienst sind: Es könne sein, dass man die Kollegen im Laufe der Nacht noch brauche.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zufolge trug der getötete Attentäter womöglich einen Sprengstoffgürtel. Der Tote werde derzeit durch den Entminungsdienst überprüft. Über Motive und Identität der Täter sei bislang noch nichts bekannt.
Die Attentäter hätten sich von der Seitenstettengasse in die Innenstadt bewegt, zitiert der Kurier den Wiener Bürgermeister.: "Dabei hätten sie „wahllos" auf Gäste in Lokalen geschossen. Zum Teil auf Personengruppen in Schanigärten."
Offenbar Terror-Anschlag in Wiener Innenstadt: Tote, mehrere Verletzte
In Wien kam es offenbar zu einem Terror-Anschlag, der gegen 20 Uhr an einer jüdische Synagoge seinen Ausgang nahm. Ein bewachender Polizist wurde von den Terroristen angeschossen. Zunächst hatte es geheißen, der Polizist sei später seinen Verletzungen. Ein Täter hat sich offenbar in die Luft gesprengt.
Die Synagoge war zum Zeitpunkt des Anschlag geschlossen. In der Folge bewegten sich die Täter "schleifenartig" weiter und erschossen und verletzten an mehreren Tatorten in der Nähe viele Passanten. Zunächst war bis von bis zu 7 Toten die Rede. Derzeit - Stand 23:10 Uhr - wird von 2 toten Opfern und 15 Verletzten gesprochen, davon sieben Schwerverletzte, die bislang in die Wiener Krankenhäusern eingeliefert wurden.
Derzeit läuft ein Großeinsatz der Polizei. Es ist noch unklar, ob der Terrorangriff der Synagoge oder einer Bar gegolten habe.
23:05 Uhr: Vier Terroristen verhaftet?
Dem ORF ist gegen ca. 23:05 Uhr "aus zuverlässiger Quelle" ein Foto zugegangen, das zeigt, wie vier junge Männer mit entblößtem Oberkörper von Sicherheitskräften in Schach gehalten werden. Ob es sich dabei um Attentäter oder um harmlose Passanten handelt, ist unklar.
Zuvor war bereits bekannt geworden, dass ein Terrorist erschossen wurde und ein weiterer bei einer Explosion ums Leben kam - wahrscheinlich durch einen Sprengstoffgürtel, ein Terrorist verhaftet wurde und mindestens ein mit einer AK 47 bewaffneter Terrorist sich auf der Flucht befindet. Die AK-47 ist auch als "Kalaschnikov" bekannt - eine zwischen Maschinenpistole und Schnellfeuergewehr einzuordnende Waffe.
"Mehrere Hundertschaften der Polizei unterwegs"
Harald Sörös, Sprecher der Wiener Polizei, sagte gegen 22:30 im ORF: Gegen 20 Uhr seien mehrere Notrufe eingegangen und Schüsse gemeldet worden. Es gebe bisher insgesamt 6 gesicherte Tatorte: "Eine Person, ein Passant ist offenbar verstorben. Mehrere wurden schwer verletzt. Die Tatorte ziehen sind - wie eine Schleife von der Seitengasse ausgehend - durch die Wiener Innenstadt." Alle Tatorte befänden sich im unmittelbaren Bereich der Seitenstraße."
Sörös sagte weiter: "Ich kann bestätigen, dass es sich jedenfalls um eine sogenannte Sonderlage handelt." Die weitere Einteilung, ob Terror-Anschlag oder Amok-Lauf müsse erst noch vorgenommen werden." Mehrere Hundertschaften Polizei seien in der Wiener Innenstadt unterwegs: "Die Wiener Innenstadt ist abgeriegelt". Es seien Maßnahmen getroffen, den Verkehr im öffentlichen Raum stark überwachen. Bestimmte Objekte würden besonders geschützt. Man sei mit allen verfügbaren Beamten und alle verfügbaren Einsatzkräften vor Ort.
Einer der Attentäter sei erschossen worden. Bei ihm sei eine Langwaffe gefunden worden.
An dem Anschlag waren den Polizei- und Medienberichten zufolge mehrere Täter beteiligt: Einer is tot, nachdem er sich offenbar mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft gesprengt hat. Ein Täter wurde festgenommen. Mehrere Täter sind noch auf der Flucht und weiterhin hochgefährlich.
21:45 Uhr: Hotspot am Hohen Markt, Ecke Lichtensteg
Kurier.at zufolge befindet sich der "Hotspot" derzeit - 21:45 Uhr - am Hohem Markt. Ecke Lichtensteg: "Aber auch an anderen Orten in Wien - etwa im Stadtpark und auf der Mariahilfer Straße soll es Polizeieinsätze geben", schreibt der Kurier. Die Zeitung berichtet auch von Gerüchten über "etwaige Geiselnahmen".
22 Uhr: Innenminister Nehammer spricht im ORF
Der österreichische Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sagte in der ORF-Livesendung "Zeit im Bild" gegen 22 Uhr: "Die, die Zuhause sind, sollen Zuhause bleiben .. Die, die unterwegs sind, sollen ein Lokal aufsuchen." Die Lage, auch ob noch mehrere Täter unterwegs wären, sei noch unklar: "Daher diese massiven Bemühungen der Spezialeinsatzkräfte, um hier rasch Klarheit zu erlangen .. Ich kann Ihnen bestätigen, dass es mehrere Verletzte gegen hat und wahrscheinlich auch Tote." Mitten im Terroranschlag und in einer dynamischen Lageentwicklung bittet der Innenminister um Verständnis, dass er zu Gerüchten um eine Geiselnahme nicht Stellung nehme. Und mahnt: "Alle Informationen sind nur verifizierbar, wenn Sie von den zuständigen Stellen stammen."
Österreich aktiviert Bundesheer
Infolge des Anschlags wurde offenbar auch das österreichische Bundesheer aktiviert: "Nach dem Anschlag in Wien wurde auch das Bundesheer aktiviert. Das Militär übernimmt sämtlichen Objektschutz in der Bundeshauptstadt und Teile des Jagdkommandos stehen zur Unterstützung der Terrorismusbekämpfung zur Verfügung", zitiert der Kurier das österreichische Bundeskanzleramt: „Jetzt ist es wichtig, alle verfügbaren Kräfte in Bereitschaft zu bringen um die Durchhaltefähigkeit der Exekutive sicherzustellen. Die Bundesregierung hat daher mit sofortiger Wirkung die notwendigen Kräfte des Österreichischen Bundesheers aktiviert."
Demnach werden die Soldaten des Bundesheeres einem ersten Schritt zur Entlastung der Polizei sämtlichen Objektschutz in der Bundeshauptstadt. Zusätzlich seien Teile des Jagdkommandos aktiviert worden und stünden zur Unterstützung der Einsatzkräfte zur Verfügung.
22:50 Uhr: Gerüchte um Geiselnahme
Weiterhin halten sich seit einiger Zeit Gerüchte um eine Geiselnahme in einem Restaurant oder einer Bar in der Mariahilferstraße. Der Innenminister wollte das in der ORF Livesendung nicht kommentieren: Die Lage sei noch unübersichtlich. Der ORF berichtet jedoch, dass die Gegend um die Mariahilferstraße großräumig abgesperrt sei. Die Strasse im 6. Wiener Gemeindebezirk, wo der Verdacht einer Geiselnahme bestand, ist eine der wichtigsten Einkaufsstrassen Wiens.
Die Meldungen über die Geiselnahme und deren Dementis wechseln sich über den Abend ab. [Update vom 03.11.2020: Es haben sich keine Geiselnahmen bestätigt].
Triageplatz eingerichtet, um die Verletzten einzuteilen
Ein Vor Ort-Reporter berichtet gegen 22:21 live in der ZIB, dass derzeit ein Triageplatz eingerichtet werde, auf dem die Opfer nach der Schwere ihrer Verletzung eingeteilt würden, wer wie behandelt werde.
Mehrere Opfer sind demnach mit Schussverletzungen von "Langwaffen" - also von Gewehren - in Wiener Kliniken eingeliefert worden, zitiert der Kurier Christoph Mierau, Sprecher des Gesundheitsverbundes: "Die Personen dürften schwerere Verletzungen erlitten haben". Ob es sich um Schusswunden oder Verletzungen von einer Explosion handele, habe Mierau nicht sagen können.
Mit AK 47 bewaffnet auf der Flucht
Einer der Täter ist offenbar tot: Er hat sich demnach mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft gesprengt. Ein weitere Täter sei - mit einer AK 47 bewaffnet - auf der Flucht. ER hatte zuvor einen Polizisten angeschossen, der die Synagoge bewacht hatte. Der Polizist wurde lebensgefährlich verletzt.
Der österreichischen Kronen-Zeitung zufolge ist ein Täter tot, ein Täter wurde von der Polizei festgenommen, und mehrere Täter sind noch auf der Flucht.
Spezial-Einheit WEGA riegelt U-Bahn-Station am Schottenring ab
Welt.de zufolge wurde die U-Bahn-Station am Schottenríng von der Spezial-Einheit WEGA abgeriegelt. Das österreichische Innenministerium habe gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA entweder von einem Terroranschlag oder einem Amoklauf gesprochen.
Ein Augenzeuge sagte in ORF-Sendung "Zeit im Bild" live zugeschaltet: Zunächst habe es sich nach Krachern angehört. Dann habe man gemerkt, "es sind Schüsse." Dann habe man mit einer automatischen Waffe geschossen. Später kam die Polizei und hat geschossen: Der Täter "lief die Seitengasse hinunter mit einer automatischen Waffe ... mit einer großen automatischen Waffe"
Gegen 21:27 Uhr twittert der ORF: "Sehr unübersichtliche Lage".
Polizei bittet: Videos & Fotos schnellstmöglich über Polizei-Link hochladen
Die Wiener Polizei bittet Augenzeugen, ihre Fotos und Videos so rasch wie möglich auf folgenden Link hochzuladen: https://upload.bmi.gv.at #0211w
"Wenn Sie Videos oder Fotos des derzeitigen Einsatzes im 1. Bezirk haben - HIER uploaden, NICHT in sozialen Medien verbreiten! So können Sie uns unterstützen! Bitte um zahlreichen RT" https://upload.bmi.gv.at #0211w
Gleichzeitig bittet die Polizei dringend darum, keine Fotos oder Videos über die Sozialen Medien zu verbreiten. Diese könnten von den Terroristen gesehen und verwendet werden.
Keine Fotos und Videos auf den Sozialen Medien: Das könnte sonst den Tätern helfen
Gegen 21:19 twitterte die Polizei: "Nochmal: KEINE Videos und Fotos in sozialen Medien posten, dies gefährdet sowohl Einsatzkräfte als auch Zivilbevölkerung! #0211w".
Offenbar geht die Polizei davon aus, dass sich noch Terroristen in der Stadt befinden, die sich sonst anhand der Posts in den Social Media ein Bild vom Polizeieinsatz und von möglichen weiteren Angriffszielen auf die Zivilbevölkerung machen könnten.
Gegen ca. 20:57 Uhr twitterte die Landespolizeidirektion LPD Wien: "Shots fired in the Inner City district - there are persons injured - KEEP AWAY from all public places or public Transport.". Übersetzt: "In der Innenstadt wurden Schüsse abgefeuert. Es gibt Verletzte. Halten Sie sich von allen öffentlichen Plätzen oder öffentlichen Transportmitteln fern."
Die Polizei forderte die Bevölkerung via Twitter auf, keine Fotos oder Videos zu teilen: "don't share any Videos or Fotos!". Der Grund dieser Aufforderung liegt darin, dass sich der oder die Täter sonst anhand der Fotos und Videos ein Bild von der Lage und vom Polizei-Einsatz machen könnten.
Erster Polizei-Tweet: "eine größere Polizei-Operation"
Unmittelbar zuvor hieß auf dem Twitter-Account der LPD Wien: "There is a larger police operation going on in the 1st district of Vienna (Inner City area). Officers are on site and check the Situation. We keep you posted on the matter.". - Übersetzt: "Es gibt eine größere Polizei-Operation im 1. Distrikt von Wien (Innenstgadt). Polizeibeamte sind vor Ort und erkunden die Lage. Wir halten Sie auf dem Laufenden."
Etwa gegen 20:55 Uhr hatte die Polizei den ersten Tweet abgesetzt: "Im Bereich der #InnnerenStadt kam es zu mehreren Schusswechseln. Es gibt mehrere verletzten Personen. Wir sind mit" allen möglichen Kräften im Einsatz. Bitte meiden Sie alle öffentlichen Plätze im Stadtgebiet."
"Mann mit Gewehr, Bart, Kampfmontur"
Florian Klenk, Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung "Falter, twittert gegen 21:31 Uhr:"Ein Video kursiert und ist ganz eindeutig: Mann mit Gewehr, Bart, Kampfmontur. Das ist wohl ein Attentat gewesen.".
Zuvor tweetete er: "Transparenztweet: Wir machen grad eine Gratwanderung. Medien sollen mit starken Accounts die Bürger warnen, dass es da draussen gerade sehr ernst ist und zugleich zur Zurückhaltung beim Filmen und Posten auffordern. Ich hoffe, wir kriegen das hin.! .. Es gilt zu informieren, um zu warnen ohne zu gefährden."
"Oe24 missachtet alle Bitten der Polizei"
Gegen 21:25 Uhr übte Klenk Kritik am TV-Sender Oe24: "Oe24 missachtet gerade alle Bitten der @LPDWien, Videos nicht zu posten. Nicht mal jetzt können sie Regeln einhalten"#
Demgegenüber wies der ORF in der Live-Sendung ZIB seine Zuschauer darauf hin, dass man bewusst verzichte, im Programm Videos oder Bilder zu zeigen.
Israeliten-Vorsitzender: Snagogen waren zum Zeitpunkt des Anschlags geschlossen
Der Vorsitzende der israelitischen Religionsgemeinschaft in Österreich und Präsident der IKG Wien, Oscar Deutsch, twitterte gegen 21:07 Uhr: "Ob der Stadttempel eines der Ziele war, kann derzeit nicht gesagt werden. Fest steht allerdings, dass sowohl die Synagoge in der Seitenstettengasse als auch das Bürogebäude an der selben Adresse zum Zeitpunkt der ersten Schüsse nicht mehr in Betrieb und geschlossen waren."
Gegen 21:15 hatte Deutsch getwittert: "In unmittelbarer Nähe des Stadttempels wurde jedenfalls geschossen. Alle Gemeindemitglieder wurden aufgefordert, öffentliche Straßen nicht zu betreten und in geschlossenen Räumen zu bleiben, bis zur Entwarnung durch die Sicherheitsbehörden, die mit der IKG-Sicherheitsabteilung "
Medienberichten zufolge sind Deutsch bislang keine Opfer unter den jüdischen Gemeindemitgliedern bekannt.
Frankreichs Präsident Macron: "Dies ist unser Europa. Wir werden nicht nachgeben!"
Frankreichs Präsident Macron bekundete gegen 22:36 Uhr über Twitter seine Solidarität mit Österreich in einem Tweet auf Deutsch: Wir, Franzosen, teilen den Schock und die Trauer von der Österreicher nach einer Angriff in Wien. Nach Frankreich ist es ein befreundetes Land, das angegriffen wird.2
Weiter schrieb Macron: "Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nichts nachgeben."
Frankreich war in den vergangene Wochen selbst durch mehrere islamistische Terror-Anschläge erschüttert worden. Frankreichs Präsident hatte den Islamisten und Terroristen in Frankreich den Kampf angekündigt.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz twitterte gegen 23:28 Uhr: "Wir erleben gerade schwere Stunden in unserer Republik. Ich möchte allen Einsatzkräften danken, die insbesondere heute für unsere Sicherheit ihr Leben riskieren."
Gegenüber den Tätern kündigte Kurz an: "Unsere Polizei wird entschlossen gegen die Täter dieses widerwärtigen Terroranschlags vorgehen."
Weiter twitterte Kurz: "Das ganze Land ist in Gedanken bei den Opfern, Verletzten und ihren Angehörigen, denen ich mein tiefes Mitgefühl ausdrücke."
Zuvor hatte Kurz auf Twitter geschrieben: "Wir danken der Spitze der Europäischen Union und unseren internationalen Partnern für ihr Mitgefühl und die Bekundungen ihrer Solidarität."
Wir ergänzen diesen Artikel fortlaufend!
Anmerkung der Redaktion:
In einer früheren Version des Artikels war versehentlich von der "Hilferstraße" in Wien die Rede. Es handelt sich aber um die "Mariahilferstraße". Wir danken für den Leserhinweis.
Publiziert: 02.11.2020-20:58
Jüngste Aktualisierung: 03.11.2020-11:45
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