Badkap Albstadt/ Menschen in Wasser | Bildquelle: RTF.1

Deutschland:

"Lasst die Bäder offen" - Protest gegen geplanten Corona-Lockdown:

Stand: 28.10.20 12:58 Uhr

In einem Schreiben an die Regierenden der Länder setzt sich die European Waterpark Association (EWA) als Verband der europäischen Freizeitbäder und Thermen für eine differenziertere Betrachtung bei der Diskussion um einen möglichen zweiten Lockdown ein. Es gebe keinen Grund, öffentliche Bäder als Orte mit einem höheren Infektionsrisiko und zu betrachten und etwa auf eine Stufe mit Kneipen und Bars zu stellen. Die Erfahrungen während des Betriebs unter Pandemiebedingungen hätten das Gegenteil bewiesen:

In einem Schreiben an die Regierenden der Länder setzt sich die European Waterpark Association (EWA) als Qualitätsverband der europäischen Freizeitbäder und Thermen für eine differenziertere Betrachtung bei der Diskussion um einen möglichen zweiten Lockdown ein. Es gebe keinen Grund, öffentliche Bäder als Orte mit einem höheren Infektionsrisiko und zu betrachten und etwa auf eine Stufe mit Kneipen und Bars zu stellen. Ganz im Gegenteil, wie die Erfahrungen aus dem Betrieb unter Pandemiebedingungen bewiesen hätten:

In der Presseinfo der EWA heißt es:

"Seit fünf Monaten sind die Freizeitbäder und Thermen in Deutschland und Europa wieder in Betrieb. Aufwändige Hygienekonzepte und eine Limitierung der Besucherzahlen haben dies möglich gemacht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Gäste sich wohl und sicher fühlen können - es gab weder Infektionsherde noch "Hot Spots" in den öffentlichen Bädern. Diese tun alles für die Sicherheit ihrer Besucher und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Gäste haben dies mit ihrem Vertrauen gedankt und sich froh darüber gezeigt, dass sie in einem kontrollierten Umfeld etwas für ihre Gesundheit tun konnten.

Nun droht ein zweiter "Lockdown" auch für öffentliche Bäder. Diese werden von einigen Politikern mit Kneipen und Bars auf eine Stufe gestellt. Eine Haltung, die für den Verband nicht nachvollziehbar ist, wenn man sieht, mit welchem Aufwand und in welcher Konsequenz die Bäder ihre Hygienekonzepte umgesetzt haben - und mit welchem Erfolg!

Es ist nicht nur ein direkter wirtschaftlicher Schaden, der nun wieder droht und die Einbußen aus der vorangegangenen Schließung und den deutlich schwierigeren Rahmenbedingungen des Betriebs (limitierte Besucherzahlen = niedrigere Einnahmen bei aufgrund der Hygienemaßnahmen höheren Kosten) drastisch ansteigen lässt.

Auch volkswirtschaftlich ist der Schaden bei einer erneuten Schließung unermesslich (Stichwort: Public Health). Von der erneuten Verunsicherung bei den Gästen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz abgesehen...

Vor allem die privatwirtschaftlich geführten Freizeitbäder und Thermen, aber auch kommunale Betriebe in Gemeinden, deren Haushalte durch die Pandemie stark belastet werden, haben bisher keine ausreichenden Entschädigungen für die Folgen des ersten Lockdowns und der Restriktionen erhalten. Die EWA fordert daher direkte und nicht zurückzuzahlende Zuschüsse für unsere Freizeitbäder und Thermen. Und zwar jetzt, nicht erst in einigen Monaten. Nur so können weitere Schließungen von Bädern und Insolvenzen bei deren Dienstleistern und Zulieferbetrieben verhindert werden."

Die vergangenen Monate hätten bewiesen, dass ein sicherer Bäderbetrieb auch unter Pandemiebedingungen möglich sei. Dies sollte, so der Verband,  "bei der Diskussion um weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19, die von der EWA begrüßt und unterstützt werden, unbedingt Berücksichtigung finden".

Die European Waterpark Association e.V. setzt sich nach eigenen Angaben "als Qualitätsverband der Freizeitbäder und Thermen für europaweit gleiche Standards und punkto Sicherheit, Hygiene und Servicequalität in den öffentlichen Bädern ein." 

Quelle: PM EWA

WERBUNG:
Mittwoch, 13. Januar 2021
17:57 Virusvarianten ab sofort gezielt diagnostizierbar
Die gezielte Diagnostik der Corona-Virus-Varianten aus Großbritannien und Südafrika sind ab sofort im Landesgesundheitsamt möglich, das teilt das Sozialministerium in einer Pressemitteilung mit. [Weiterlesen]

15:10 Zollernalbklinikum wehrt sich gegen Stigmatisierung von Pflegepersonal
Das Thema „Impfpflicht für Pflegende“ war der Grund für das spontane Pressegespräch des Zollernalbklinikums an diesem Mittwoch. Das Klinikum wollte vor allem zum Ausdruck bringen, dass es unter ihren Mitarbeitenden eine sehr große Impfbereitschaft gebe. [Weiterlesen]
Montag, 11. Januar 2021
16:47 Corona-Tote sichtbar machen - Kerzen auf dem Marktplatz
Unter der Überschrift "Corona-Tote sichtbar machen" hat eine Initiative über die sozialen Medien dazu aufgerufen, an prägnanten Plätzen in Städten und Gemeinden, jeden Sonntag zur Zeit des Sonnenuntergangs Kerzen aufzustellen. [Weiterlesen]

16:32 Click-and-Collect - Private Kunden dürfen wieder Waren bestellen und abholen
Seit Montag dürfen auch private Kundinnen und Kunden ihre vorbestellten Produkte wieder in den Geschäften abholen. [Weiterlesen]
Sonntag, 10. Januar 2021
13:08 Gesundheitsminister Lucha bittet beim Impfen um Geduld
Die Nachfrage ist momentan deutlich größer als das Angebot - viele Menschen, die sich gerne gegen das Corona-Virus impfen lassen wollen, zeigen sich deshalb enttäuscht. [Weiterlesen]
Mittwoch, 06. Januar 2021
17:25 Lockdown verlängert - Ministerpräsident Kretschmann stellt Maßnahmen vor
Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten haben sich am Dienstag getroffen, um ihr weiteres Vorgehen bezüglich der Corona-Pandemie zu besprechen. [Weiterlesen]
Dienstag, 05. Januar 2021
21:30 Bund und Länder suchen Schnelltest-Helfer für Heime
Bund und Länder suchen Freiwillige, die mithelfen, Besucher und Personal von Alten- und Pflegeheimen zu testen. Hilfsorganisationen haben zugesagt, die Schnelltest-Helfer zu schulen. [Weiterlesen]

21:18 Überbrückungshilfe III soll Betroffenen durch den Lockdown helfen
Die Überbrückungshilfe III soll Gewerbetreibenden durch den verlängerten Lockdown helfen. Doch wer Geld vom Staat will, braucht Geduld. Jetzt wird erstmal die Novemberhilfe ausbezahlt. Immerhin gab es schon Abschlagszahlungen. [Weiterlesen]

20:23 Das sind die verschärften Lockdown-Regeln im Überblick
Der Lockdown in Deutschland wird verlängert und verschärft. Ziel ist, die Kontakte so stark wie möglich zu reduzieren. Dies sind die neuen Corona-Vorschriften im Einzelnen: [Weiterlesen]

17:38 Lockdown verlängert, Schulen bleiben zu
Medienberichten zufolge soll der Lockdown noch bis Ende Januar verlängert werden. Auch die Schulen sollen bis dahin nicht wieder öffnen. [Weiterlesen]

16:53 Weiter mit Wechselunterricht? - Stoch und Holmberg im Gespräch mit Bildungsexperten
Bis zum Ende der Woche sind die Schulen bundesweit und somit auch in Baden-Württemberg noch geschlossen. Aber wie solle es nach dem harten Lockdown weitergehen? [Weiterlesen]

15:32 Einschränkungen des Bewegungsradius auf 15 km
Bund und Länder haben sich auf weitere Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit geeinigt. Der Radius soll in Corona-Hotspots auf 15 Kilometer begrenzt werden. [Weiterlesen]

14:06 Arbeitsmarkt auch in der Krise robust
Wie die Agentur für Arbeit Reutlingen mitteilt, zeigt sich der regionale Arbeitsmarkt auch in der Krise robust. Ohne das Instrument der Kurzarbeit sähen die Zahlen aber sicherlich anders aus, betont der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Reutlingen, Wilhelm Schreyeck.

11:51 Das sollten Unterhaltspflichtige und Unterhaltsberechtigte jetzt beachten
In der Corona-Krise wird von allen Solidarität gefordert. Unterhaltspflichtige sehen sich einseitig in die Pflicht genommen. Das führt zu Reibereien zwischen den Partnern, insbesondere bei Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder wenn Einkommen weggebrochen ist. Die Frage ist, klagen oder kleinbeigeben, auch wenn der notwendige Eigenbedarf unterschritten wird und auf bessere Zeiten hoffen? [Weiterlesen]
Montag, 04. Januar 2021
10:51 Vertrauen der Deutschen zu politischen Institutionen hoch
Nach Ausbruch der Corona-Pandemie war im Mai das Vertrauen der Deutschen zu fast allen politischen Institutionen stark gewachsen. An diesem großen Vertrauen hat sich im Verlauf der Corona-Krise nichts geändert. Zum Jahreswechsel ergeben sich im aktuellen Vertrauens-Ranking bei der Beurteilung der politischen Institutionen gegenüber dem Mai 2020 kaum Veränderungen. [Weiterlesen]
Montag, 21. Dezember 2020
15:29 Zulassung empfohlen: Grünes Licht für Corona-Impfstoff in der EU
Die Europäische Arzneimittel-Agentur Ema empfiehlt der EU-Kommission die Zulassung des ersten Corona-Impfstoffs. Damit könnten in der Region nach Weihnachten die ersten Personen geimpft werden. [Weiterlesen]

11:16 Reisende aus London müssen sich am Flughafen Stuttgart testen lassen
Wegen der mutierten Variante des Coronavirus dürfen in Deutschland vorerst keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen. Auch in Stuttgart mussten sich ankommende Fluggäste aus London testen lassen. [Weiterlesen]
Samstag, 19. Dezember 2020
16:00 Eltern erhalten Entschädigung bei Kita- und Schulschließungen
Eltern haben Anspruch auf eine Entschädigung, wenn ihre Kinder aus Gründen des Infektionsschutzes nicht in die Schule oder Kita können. Einem entsprechenden Gesetzesbeschluss des Bundestages hat der Bundesrat am 18. Dezember 2020 zugestimmt. [Weiterlesen]
Freitag, 18. Dezember 2020
16:58 Rundgang durch das Impfzentrum in der Paul Horn-Arena
Nach Weihnachten sollen die ersten Corona-Impfungen gemacht werden. In der Tübinger Paul Horn-Arena sind die Umbauten zu einem großen Impfzentrum in vollem Gange. Wir waren für Sie vor Ort und haben uns in der Halle einmal umgeschaut. [Weiterlesen]

14:28 CureVac-Gründer Dr. Ingmar Hoerr wird Ehrenbürger von Tübingen
Die Universitätsstadt Tübingen verleiht Dr. Ingmar Hoerr das Ehrenbürgerrecht. Das hat der Gemeinderat am Donnerstag, 17. Dezember 2020, mit großer Mehrheit beschlossen. [Weiterlesen]

Nächste 20 Einträge anzeigen >>



Seitenanzeige: