Corona zweite Welle | Bildquelle: RTF.1

Tübingen/Baden-Württemberg:

Steigende Coronazahlen - Landkreis wahrscheinlich schon bald Risikogebiet

Stand: 13.10.20 16:16 Uhr

50 mit dem Coronavirus infizierte Personen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen - Das ist die kritsische Grenze, auf die sich Bund und Länder geeinigt haben. Im Landkreis Tübingen liegt die sogenannte 7-Tage Inzidenz aktuell bei 46. Am morgigen Mittwoch könnte der Landkreis die kritische Grenze überschreiten.


Private Feiern wie Hochzeiten, Geburtstage und Jubiläen seien wohl auch im Landkreis Tübingen der Auslöser für die gestiegenen Corona-Zahlen. Der Tübinger Landrat Joachim Walter möchte alles dafür tun, um einen zweiten Lockdown zu verhindern.

Sollte der Landkreis bei der Sieben Tage Inzidenz die Zahl 50 überschreiten, muss das Landratsamt dennoch handeln. So könnte die Beschränkung von privaten Veranstaltungen in öffentlichen und anmietbaren Räumen auf 50 und bei privaten Feiern auf 10 Personen kommen.

Als zweite große Maßnahme plant der Landkreis die Testung in den Altenheimen wieder aufzunehmen. Viele der Infizierten seien aktuell jung und würden deshalb besser mit der Infektion klarkommen. Mit den Tests soll verhindert werden, dass die Jüngeren die Älteren anstecken.

Eine Sperrstunde für die Gastronomie, ein Alkoholverbot und eine Maskenpflicht in der Innenstadt, wie es beispielsweise in Stuttgart praktiziert wird, seien bisher noch nicht geplant. Die Leiterin des Tübinger Gesundheitsamtes Birgit Walter-Frank erklärte, dass die Gesundheitsämter jetzt viel besser gegen das Virus arbeiten könnten und appellierte an die Bürger, sich an die Regeln zu halten.

Wirklich zu Ende wird die Pandemie wohl erst sein, wenn ein Impfstoff da sei. An einem solchen Impfstoff forscht aktuell das Tübinger Unternehmen CureVac. Wann ein Impfstoff wirklich verfügbar ist, bleibt noch ungewiss. Allerdings hat die Landesregierung schon entsprechende Vorbereitungen getroffen. Schließlich müssen rund 9,3 Millionen Erwachsene geimpft werden.

Jetzt, wo noch kein Impfstoff da sei, gehe es darum Vorsicht walten zu lassen und Kontakte so gut es eben geht einzuschränken. Die Verantwortlichen vertrauen dabei auf die Eigenverantwortung der Bürger. "Man muss nicht immer alles machen, was man auch darf" erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Stuttgart.

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