Die Eninger Steige verbindet die beiden Reutlinger Gemeinden Eningen und St. Johann miteinander. Im August 2019 haben die Arbeiten an der Steige begonnen und seitdem seien die Bewohner von St. Johann von Eningen abgeschnitten gewesen, so Verkehrsminister Winfried Hermann. Doch nun hat das Warten ein Ende und der Verkehr kann wieder rollen.
Laut Reutlingens Landrat Thomas Reumann sei die Eninger Steige für viele Menschen so wichtig, weil Albaufstiege wichtige Infrastrukturmaßnahmen für den ÖPNV, die Wirtschaft und den Tourismus seien. Insgesamt gebe es 25 Steigungen im Landkreis Reutlingen, was 15 Prozent der gesamten Straßenfläche ausmache. Dies mache deutlich, wie wichtig solche "Lebensadern" für die Leute sind.
Vor der Sanierung wies die Eninger Steige an mehreren Stellen Verformungen am talseitigen Fahrbahnrand auf. Diese entstanden aufgrund der sehr steilen Hanglage und der zunehmenden Verkehrsbelastung. Die Eninger Steige sei damals für ein geringeres Verkehrsaufkommen gebaut worden, außerdem wurde sie während den Bauarbeiten des Scheibengipfeltunnels sehr stark in Anspruch genommen.
Am Straßenrand mussten Bohrpfähle angebracht werden, weil dieser aufgrund von Starkregen an manchen Stellen abgebrochen ist. Außerdem wurde der Belag erneuert, sodass sie Strecke jetzt grunderneuert und verkehrssicher ist.
Da die Eninger Steige auch bei Motorradfahrern sehr beliebt ist, wurden die Leitplanken dementsprechend angepasst. Damit die Motorradfahrer bei einem Unfall nicht gegen die unteren Pfosten der Leitplanken knallen, wurden die Leitplanken bis zum Boden hin verlängert, um mehr Sicherheit zu gewähren.
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