Hitze UKT | Bildquelle: RTF.1

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Ein Tübinger Coronavirus-Erkrankter ist Arzt am Uniklinikum

Stand: 27.02.20 13:24 Uhr

Einer der beiden Coronavirus-Patienten am Uniklinikum Tübingen arbeitet als Arzt in der Klinik. Das UKT hat deshalb Oberärzte, die mit ihm an einer Tumorkonferenz teilgenommen hatten, vorerst von ihrer Arbeit entbunden. Der Erkrankte ist der Vater der Freundin des Göppinger Coronavirus-Patienten. Auch die 24-Jährige Frau ist erkrankt. Vater und Tochter gehe es aber soweit gut, hieß es.


Die  Oberärzte, die an der Besprechung mit dem erkrankten Mediziner teilgenommen hatten, und weitere Mitarbeiter sollen vorerst nicht ihrer Arbeit nachgehen und wurden aus der Patientenversorgung des Uniklinikums Tübingen heraus genommen. So will die Klinik eine weitere Ausbreitung verhindern und Patienten schützen, hieß es heute bei der Pressekonferenz des Uniklinikums.

Der am Coronavirus erkrankte Mediziner zeige kaum Symptome. Seine Tochter, die Freundin des Göppinger Coronavirus-Patienten, habe grippeähnliche Symptome. Die 24-Jährige ist Studentin. Beide seien in gutem Zustand.


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Vater und Tochter wurden am Dienstagabend stationär aufgenommen, nachdem das Tübinger Gesundheitsamt über die Verbindung zum Göppinger Fall informierte. Danach folgten Tests, die am Mittwoch die Erkrankung am Coronavirus bestätigten. Alle Kontaktpersonen der beiden seien identifiziert und kontaktiert worden. Sie sind zuhause und sollen darauf achten, ob sie Symptome entwickeln. Die Kontaktkette könne kontrolliert abgearbeitet werden.

Das Uniklinikum Tübingen betonte, es habe eine spezielle Isolierstation mit Unterdruck-Zimmern, sei also gut gerüstet für solche Fälle. Andere Patienten seien nicht gefährdet.

Landrat mahnt zur Besonnenheit

Der Tübinger Landrat Joachim Walter erklärte, die Uniklinik sei von Anfang an offensiv mit dem Thema umgegangen. Da gebe es kein Problem zwischen dem Gesundheitsamt und dem Klinikum. Er mahnte: "Wir müssen weiter mit Besonnenheit agieren, weil wir sonst die Gefahr vergrößern, statt sie klein zu halten, wozu wir durchaus in der Lage sind." Wenn Funktionen in einer Gesellschaft zusammenbrechen, weil z.B. in Supermärkten nicht mehr gearbeitet werde, seien mehr Menschen gefährdet als durch die Krankheit selbst, so Walter.

Michael Bamberg, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Uniklinikums, betonte, man dürfe keine Hyperaktivität entwickeln. Die Klinik habe auch noch andere schwere Erkrankungen zu behandeln. Er zeigte sich überzeugt, dass die Uniklinik alle notwendigen Maßnahmen getroffen hat.

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