Ein erstes wahrscheinlich explosives Paket war in Brandenburg aufgetaucht. Es war in Potsdam aufgegeben worden, an einer DHL-Packstation in Potsdam-West.
Die Überreste des am Freitagnachmittag entschärften Paketes wurden am Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes in Eberswalde untersucht. In dem Paket befand sich eine Sprengvorrichtung, die eine ernsthafte Gefahr für Leib und Leben dargestellt hätte.
Ein QR-Code befand sich im Paket. Dieser führte zu einem Erpresserschreiben mit einer Geldforderung in Millionenhöhe an den Paketzusteller DHL.
Polizei warnt vor möglichen weiteren Paketen
Betroffen sind laut Polizei wohl vorwiegend Firmen, aber auch Privatleute sollen auf der Hut sein. Es sei nach jetzigem Ermittlungsstand wahrscheinlich, dass weitere derartige Paketsendungen verschickt werden und auch andere Firmen betreffen könnten.
Daher bittet sie darum, ein verdächtiges Paket auf keinen Fall zu öffnen, sondern sich in Sicherheit zu bringen und die Polizei zu informieren.
Anhaltspunkte für ein verdächtiges Paket sind:
Die Ermittler stehen mit den Landeskriminalämtern der anderen Bundesländer, aber auch mit dem Paketdienstleister DHL in engem Kontakt.
Gegenwärtig gehen sie davon aus, dass der Täter aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommt.
Gesucht werden Zeugen, die am Morgen des 30.11.2017 im Zeitraum von 06.30 – 07.15 Uhr im Bereich der Kantstraße bzw. dortiger DHL-Packstation Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben.
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