Noch ist unklar, ob es sich bei der Tat um einen Anschlag oder einen Amoklauf gehandelt hat. Unter den Toten sind Jugendliche, unter den über 20 Verletzten auch Kinder. Der mutmaßliche Täter hatte laut Polizei die deutsche und die iranische Staatsbürgerschaft. Er hat sich nach der Tat offenbar selbst getötet. Zunächst war die Polizei von drei Tätern ausgegangen, darauf deuteten Zeugenaussagen hin.
Kanzleramtsminister Altmaier sprach von einem "menschenverachtenden, grausamen Anschlag". "Unsere Gedanken sind bei den Opfern des Anschlages, bei ihren Familienangehörigen und auch bei den Polizisten, die unsere Freiheit und Sicherheit verteidigen", sagte Peter Altmaier im ZDF heute journal.
Bundeskanzlerin Angela Merkel werde fortlaufend unterrichtet. Am Samstag werde im Bundessicherheitskabinett die Lage erörtert, so Altmaier.
"Wir können leider nicht ausschließen, dass es auch terroristische Bezüge gibt. Wir können sie nicht bestätigen. Aber wir ermitteln auch in diese Richtung", ergänzte Altmaier im Interview mit den Tagesthemen im Ersten am späten Freitagabend. "Und weil es so ist, haben wir zwischen Bund und Ländern, vor allen Dingen in Absprachen mit der bayerischen Polizei, alles in die Werke gesetzt, um weiteren Schaden, weitere Verluste zu verhindern."
Zweiter Anschlag innerhalb weniger Tage
Nach der grausamen Attacke von Würzburg vor wenigen Tagen sei dies bereits der zweite Anschlag innerhalb kürzer Zeit. "Das, was wir in heute in München erlebt haben, fordert uns. Wir sind entschlossen, alles zu tun, damit Terror und menschenverachtende Gewalt keine Chance in Deutschland haben", unterstrich der Minister. "Jeder einzelne Tote, jedes einzelne Opfer ist einer zu viel." Deshalb geben man den Sicherheitskräften die Rückendeckung, die sie bräuchten.
Am Freitag gegen 17.50 Uhr riefen mehrere Zeugen bei der Polizei an und meldeten eine Schießerei im Bereich der Hanauer Straße in der Umgebung des Olympia Einkaufszentrums in Moosach. Aufgrund von Zeugenaussagen musste in der Anfangsphase von bis zu drei verschiedenen Personen mit Schusswaffen ausgegangen werden.
Die Polizei war mit über 2.300 Einsatzkräften im Einsatz. Darunter alle verfügbaren Kräfte des Polizeipräsidiums München, Spezialeinheiten aus Bayern, Baden-Württemberg, und Hessen sowie die GSG 9 der Bundespolizei und die Cobra aus Österreich. Weitere Kräfte der Bundespolizei, die Bayerische Bereitschaftspolizei incl. der Hubschrauberstaffel, das BLKA und die Präsidien Oberbayern Nord und Süd waren auch im Einsatz eingebunden.
Am Tatort arbeitet die Spurensicherung mit umfangreichen Maßnahmen und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Tatablauf aufgenommen.
Zehn tote Personen sind momentan bekannt. Darunter befindet sich ein 18-jähriger Deutsch-Iraner aus München, der im Rahmen der Fahndung im Olympiapark gegen 20.30 Uhr aufgefunden wurde. Er hat sich nach derzeitigem Ermittlungsstand selbst getötet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich nach Zeugenaussagen und Hinweisen aus Videos um den Täter.
Es gibt momentan keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte. Der Hintergrund und ein Motiv der Taten sind noch nicht gesichert.
21 Transporte von Verletzten wurden vom Münchner Rettungsdienst erbracht und fünf Personen wurden mit privaten Fahrzeugen zu Notaufnahmen transportiert. Drei Schwerverletzte und 13 Leichtverletzte werden noch in Krankenhäusern behandelt. Weitere leichtverletzte Opfer haben sich selbständig zur medizinischen Behandlung begeben.
Kurz nach den Ereignissen in Moosach wurden der Polizei auch weitere Schussabgaben und sogar mögliche Geiselnahmen aus dem Stadtbereich gemeldet, die sich aber nicht bestätigten.
Auch vom Flughafen München wurde ein Einsatz gemeldet. Ein Zusammenhang mit den Ereignissen im Stadtgebiet hat sich nicht bestätigt.
Der Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel wurde eingestellt und ab 01.00 Uhr wieder freigegeben.
Verschiedene Veranstaltungen im Stadtgebiet wurden abgebrochen. Ca. 100 Personen haben im Polizeipräsidium Schutz gesucht.
Foto-, Video- oder Audioaufnahmen vom Ereignisort bzw. aus der weiträumigen Umgebung des Olympiaeinkaufzentrums, die ab dem 22.07.2016, 17:30 Uhr gemacht wurden, können über ein Upload-Formular der Polizei zur Verfügung gestellt werden:
https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de/
Donnerstag, 28. Juli 2016 | |
00:34 |
Verdacht: Amoklauf an Ludwigsburger Schule vorbereitet - 15-jähriger verhaftet: Er hatte Kontakt zum Münchner Amokläufer 27.07.2016. Nach dem Hinweis eines Zeugen hat die Polizei im Kreis Ludwigsburg in der Nacht zum Dienstag einen 15-jährigen Jugendlichen vorläufig festgenommen. Der Hinweisgeber war im Zuge eigenständiger Recherchen im Zusammenhang mit dem Amoklauf in München auf einen Internet-Kontakt des dortigen Täters gestoßen. Der 15-Jährige hatte Fotos und Zeichnungen veröffentlicht, die auf eine mögliche Amoktat an einer Ludwigsburger Schule hindeuteten. [Weiterlesen]
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Dienstag, 26. Juli 2016 | |
17:06 |
Täter und Opfer hatten angeblich Beziehung: Neue Erkenntnisse zum Reutlinger Amoklauf Rund um den Amokläuf eines 21jährigen syrischen Asylbewerbers in Reutlingen vom vergangenen Sonntag gibt es neue Informationen. Gegen den 21 jährigen Hammad H. - hier Bilder von seiner - Festnahme wird jetzt wegen Mordverdachts und des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung ermittelt. Er wurde am Montag nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen vom zuständigen Haftrichter in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. [Weiterlesen]
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08:01 |
Amoklauf - "Hass auf Behinderte" : Ex-Pfleger ermordet in Heim mindestens 19 Menschen 26.07.2016. In Japan ist ein ehemaliger Mitarbeiter in ein Behindertenheim eingedrungen. Dort ermordete er mindestens 19 Menschen durch Messerstiche.Das Heimpersonal hatte er zuvor gefesselt. 20 weitere Menschen wurden durch Messerstiche großteils schwer verletzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften kümmerte sich um die Verletzten. Der Polizei gegenüber gab der Täter die Bluttat zu. Sein Motiv: "Hass auf behinderte Menschen". Der Mann hatte bereits im Februar 2016 in einem Brief an Politiker damit gedroht, "hunderte Behinderte" umzubringen. [Weiterlesen]
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Montag, 25. Juli 2016 | |
17:59 |
Innenminister Strobl lobt Polizei und spricht Angehörigen Beileid aus Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl, CDU, hat nach der Bluttat von Reutlingen das schnelle Eingreifen der Polizei gelobt. [Weiterlesen]
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17:56 |
Amoklauf eines 21jährigen Syrers: So lief der Tag in Reutlingen Der Gestrige 24. Juli: ein schwarzer Tag für Reutlingen. Ein 21jähriger syrischer Aylbewerber hat mit einem Dönermesser eine Arbeitskollegin niedergemetzelt und zwei weitere Menschen verletzt. Am Ende wurde der Mann von einem aufmerksamen Beobachter umgefahren und unschädlich gemacht. Eine Stadt in Panik. Am Anfang war auch von einem terroristischen Hintergund die Rede. Das hat sich nicht bestätigt. Vielmehr soll es sich nach jetzigem Stand um eine Beziehungstat handeln. So lief der Tag. [Weiterlesen]
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17:56 |
Amoklauf eines 21jährigen Syrers: So lief der Tag in Reutlingen Der Gestrige 24. Juli: ein schwarzer Tag für Reutlingen. Ein 21jähriger syrischer Aylbewerber hat mit einem Dönermesser eine Arbeitskollegin niedergemetzelt und zwei weitere Menschen verletzt. Am Ende wurde der Mann von einem aufmerksamen Beobachter umgefahren und unschädlich gemacht. Eine Stadt in Panik. Am Anfang war auch von einem terroristischen Hintergund die Rede. Das hat sich nicht bestätigt. Vielmehr soll es sich nach jetzigem Stand um eine Beziehungstat handeln. So lief der Tag. [Weiterlesen]
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15:38 |
Bundesinnenminister de Maizère "erschüttert" von Bluttat in Reutlingen - Beziehungstat mit Dönermesser Bundesinnenminister Thomas De Maizère hat am Nachmittag Stellung zu der Bluttat von Reutlingen genommen, bei der eine 45-jährige Frau getötet und weitere Menschen verletzt wurden. "Die Gewalttaten von Reutlingen und Ansbach haben mich erneut erschüttert. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen des Opfers und den Verletzten", erklärte der Minister. Die Polizei geht im Reutlinger Fall von einer Beziehungstat des jungen syrischen Asylbewerbers aus. Mehrere Opfer mussten in Behandlung. [Weiterlesen]
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14:04 |
Tödliche Schiesserei in Disco: 2 Tote, 13 Verletzte - Fort Myers Nightclub: Polizei identifiziert 3 Tatverdächtige 25.7.2016. Einer Schiessererei im Fort Myers Nachtclub in Florida fielen 2 Menschen zum Opfer. 13 weitere wurden teils leicht, teils scher verletzt. Die Schiesserei ereignete sich im Parkplatzbereich des Clubs "Blu Bar & Grill" . Die Polizei hat 3 Tatverdächtige identifiziert. [Weiterlesen]
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Sonntag, 24. Juli 2016 | |
23:32 |
Bluttat in Reutlingen: CDU und JU zutiefst bestürzt - Harsche Kritik an AfD-Post Die CDU Reutlingen und der Stadtverband der Jungen Union sind "zutiefst bestürzt über die Bluttat, welche sich in den Nachmittagsstunden des heutigen Sonntags in unserer Stadt Reutlingen ereignet hat.". Das teilten CDU und JU am Abend in einer gemeinsamen Presseinfo mit. Zugleich sei man "fassungslos .. über die unglaublichen Äußerungen" der Reutlinger AfD. Ein polizeibekannter, syrischer Asylbewerber hatte eine Arbeitskollegin mit einer Machete getötet und zwei weitere Menschen verletzt. [Weiterlesen]
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20:02 |
Bluttat in Reutlingen: "Machetenmann" wohl Einzeltäter - Polizei: Wahrscheinlich keine Gefahr für Bevölkerung! 24.07.2016. Die Bluttat in Reutlingen ist der Polizei zufolge von einem Einzeltäter begangen worden. Eine Frau erlitt durch Machetenhiebe schwerste Schädelverletztungen und starb. Zwei Menschen wurden verletzt. Der Täter wurde von einem Anwohner mit dem Auto angefahren und anschließend von der Polizei überwältigt. Eine Gefahr für dei Bevölkerung bestehe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, teilte die Polizei mit. [Weiterlesen]
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17:33 |
Syrischer Asylbewerber tötet Frau auf offener Straße mit Dönermesser. Zwei Verletzte, Täter verhaftet. Polizei: Einzeltäter, kein Terror-Anschlag. Zeuge: Täter durch Auto gestoppt Bluttat in Reutlingen: Ein mit einem Dönermesser bewaffneter Mann hat in der Karlstraße nahe eines Döner Imbisses eine Frau getötet und zwei weitere Menschen an anderer Stelle verletzt. Beim Eintreffen des ersten Streifenwagens schrie der Mann Zeugenaussagen zufolge "Fuck you Polizei" und hieb mit der Machete auf den Streifenwagen ein. Ein RTF.1-Mitarbeiter war zufällig vor Ort und entschied sich aufgrund der Situation, nicht zu filmen, sondern dem Opfer als Ersthelfer beizustehen. Bei dem Todesopfer handelt es sich um eine 45-jährige Frau, die schwerste Schädelverletzungen erlitt. Sie verstarb Zeugenaussagen zufolge noch am Tatort. Die Tat hat nach derzeitigem Kenntnisstand einen privaten und keinen terroristischen Hintergrund. Der Tat soll ein Streit zwischen der Frau und dem Mann vorausgegangen sein. [Weiterlesen]
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17:33 |
Syrischer Asylbewerber tötet Frau auf offener Straße mit Dönermesser. Zwei Verletzte, Täter verhaftet. Polizei: Einzeltäter, kein Terror-Anschlag. Zeuge: Täter durch Auto gestoppt Bluttat in Reutlingen: Ein mit einem Dönermesser bewaffneter Mann hat in der Karlstraße nahe eines Döner Imbisses eine Frau getötet und zwei weitere Menschen an anderer Stelle verletzt. Beim Eintreffen des ersten Streifenwagens schrie der Mann Zeugenaussagen zufolge "Fuck you Polizei" und hieb mit der Machete auf den Streifenwagen ein. Ein RTF.1-Mitarbeiter war zufällig vor Ort und entschied sich aufgrund der Situation, nicht zu filmen, sondern dem Opfer als Ersthelfer beizustehen. Bei dem Todesopfer handelt es sich um eine 45-jährige Frau, die schwerste Schädelverletzungen erlitt. Sie verstarb Zeugenaussagen zufolge noch am Tatort. Die Tat hat nach derzeitigem Kenntnisstand einen privaten und keinen terroristischen Hintergrund. Der Tat soll ein Streit zwischen der Frau und dem Mann vorausgegangen sein. [Weiterlesen]
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Samstag, 23. Juli 2016 | |
11:59 |
Bluttat von München war Amoklauf ohne IS-Verbindung - Schütze offenbar depressiv Der 18-Jährige Schüler, der am Freitag Abend am Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen und anschließend sich selbst erschossen hatte, war offenbar depressiv und hatte nach bisherigen Erkenntnissen keine Verbindungen zum so genannten Islamischen Staat. Das teilte die Polizei mit. Bei einer Durchsuchung seines Zimmers seien Unterlagen zu Amokläufen gefunden worden. Er sei wegen der Depression in Behandlung gewesen. [Weiterlesen]
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10:14 |
Schüsse in München töteten überwiegend Jugendliche Vor allem Jugendliche sind Opfer der tödlichen Schüsse in München geworden. Bei der Schießerei am Olympia-Einkaufszentrum wurden dem Bayerischen Rundfunk zufolge eine 45 Jahre alte Frau getötet, zwei Mädchen und sechs junge Leute im Alter zwischen 15 und 21 Jahren. Der 18-jährige mutmaßliche Täter erschoss sich selbst. [Weiterlesen]
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08:36 |
Verstörendes Augenzeugenvideo - Hier streitet der Amokläufer von München mit Anwohnern Ein verstörendes Augenzeugenvideo zeigt den Attentäter von München, wie er mit Anwohnern diskutiert. Dabei gibt er immer wieder Schüsse ab. Vor allem ein bayerisch sprechender Anwohner überzieht ihn mit Schimpfwörtern, während im Hintergrund schon Polizeisirenen zu hören sind. Dabei zeigt sich: Der mutmaßliche 18-jährige Täter sprach gut Deutsch. [Weiterlesen]
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07:38 |
Polizei sammelt Handy-Videos vom Tatort in München - Bundessicherheitskabinett berät tödliche Schießerei Nach den Schüssen in München mit mindestens 10 Toten kommt heute in Berlin das Bundessicherheitskabinett zusammen. Man wolle alle verfügbaren Informationen zusammentragen und bewerten. Unterdessen sammelt die Münchner Polizei Handy-Videos vom Tatort und der Umgebung, sie hat eine Upload-Seite eingerichtet. Die Stadt München ist am Morgen einigermaßen zur Normalität zurückgekehrt, der öffentliche Personennahverkehr fährt wieder. Das Olympia-Einkaufszentrum, Schauplatz der Schüsse, bleibt jedoch geschlossen. Auch Polizei aus Baden-Württemberg unterstützte die bayerischen Beamten. [Weiterlesen]
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Freitag, 22. Juli 2016 | |
21:09 |
Täter soll vor Schießerei in München Leute via Facebook in McDonalds gelockt haben Im Vorfeld der Schüsse beim Olympia-Einkaufszentrum in München hat der Täter offenbar via Facebook gezielt Leute in das dortige McDonalds-Schnellrestaurant gelockt, so das Bayerische Landeskriminalamt. Vor dem Restaurant fielen am Freitag Schüsse, neun Menschen wurden getötet, darunter viele junge Leute. Der mutmaßliche 18-jährige Täter erschoss sich danach selbst. In dem Facebook-Post heißt es: Wer um 16 Uhr ins Restaurant komme, bekomme etwas spendiert. [Weiterlesen]
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19:14 |
München erlebt blutigen Abend im Ausnahmezustand Nach Berichten über Schüsse am Olympia-Einkaufszentrum lief in München ein Großeinsatz. Zeugenberichte deuten auf drei Täter hin, offenbar aber war ein 18-Jähriger Deutsch-Iraner der Alleintäter, er soll sich anschließend selbst getötet haben. Die Tat forderte mindestens sechs Tote. Berichte über weitere Schüsse in der Innenstadt waren offenbar ein Fehlalarm. Der öffentliche Nahverkehr in München war eingestellt worden. Der Hauptbahnhof wurde geräumt. Autofahrer sollten von den Autobahnen um München abfahren. Ministerpräsident Seehofer hielt in der Staatskanzlei eine Krisensitzung ab. [Weiterlesen]
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18:27 |
Kein Terror-Anschlag, sondern Amoklauf in München: Polizei-Großeinsatz - 10 Tote im Einkaufszentrum OEZ & McDonalds. Täter tötet sich selbst 22.07.2016. Der tödliche Anschlag in München war nach Angaben der Polizei ein Amoklauf und kein Terror-Anschlag. Dafür sprechen, so Polizeipräsident Andrä, jetzt ausgewertete Unterlagen des Täters. Gestern vor 5 Jahren Zudem habe sich gestern der Amoklauf des Norwegers Breivik zum fünften Mal gejährt. Der mutmaßliche Amokläufer David S., ein 18-jähriger, hat im und vor einem McDonalds-Restaurant und im Einkaufszentrum OEZ in München-Moosach mindestens 9 Menschen ermordet. 3 Opfer sind schwerverletzt und befinden sich teilweise noch ins Lebensgefahr. Darunter ein 12-jähriger Bub, dem in den Kopf geschossen wurde. 13 Menschen sind leichtverletzt. Die Polizei löste einen Großeinsatz aus. 2.300 Einsatzkräfte waren im Einsatz, darunter die deutsche GSG 9 und die österreichische Kobra. Zunächst ging die Polizei von bis zu 3 Tätern aus. Die komplette Innenstadt wurde gesperrt. U-Bahn- und Zugverkehr wurden eingestellt. Zwei Augenzeugen-Videos zeigen den Täter schießend vor dem McDonalds und später auf einem Parkhausdeck. Dort kam es zu einem lautstarken Streitgespräch zwischen einem Anwohner und dem Täter. Später wurde der mutmaßliche Täter, ein 18-jähriger Deutsch-Iraner, tot in einer Nebenstraße gefunden. Er beging offenbar Selbstmord. Zunächst war unklar, ob es sich um ein islamistisches Terror-Attentat oder einen Amoklauf handelt. Die Polizei ging zunächst von einem Terror-Hintergrund aus. Nach Angaben von Polizeipräsident Andrä hat sich der Täter jüngsten Erkenntnissen zufolge vor der Tat aber intensiv mit dem Thema Amok auseinandergesetzt. [Weiterlesen]
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