Sahra Wagenkneckt | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Sahra Wagenknecht in Tübingen - Der Wahlkampf aller Parteien läuft auf Hochtouren

Stand: 19.02.16 19:46 Uhr

Und auch die Linke will am 13. März in den Landtag einziehen. Und um den Kandidat aus dem Wahlkreis Tübingen, Bernhard Strasdeit, zu unterstützen, sind Bernd Riexinger und Sahra Wagenknecht in die Hermann-Hepper Halle nach Tübingen gekommen.


Spitzenkandidat der Linken in Baden Württemberg, Bernd Riexinger, machte gleich in seinen ersten Sätzen klar, dass es keine Verständnis für rechte Kräfte hat und es eine "klare Kante gegen Rassismus" braucht.

Viele Parteien würden mit ihrer Politik das Geschäft der Rechten machen und deshalb sei es umso wichtiger, ihnen eine starke Linke gegenüberzustellen. „Die Landtagswahlen sind immer auch ein Signal an den Bund" sagte die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag Sahra Wagenknecht., es sei nötig „sie auf Trab zu bringen."

 „Wenn Millionen von Menschen nicht mehr von ihrer Arbeit leben können - Das sind skandalöse Zustände. Alle Parteien sind dafür verantwortlich! Die darf man doch nicht mehr wählen, dass die mal Verstehen, was sie mit ihrer Politik angerichtet haben" Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende Linke im Bundestag

Das Deutsche Bildungssystem sei chronisch unterfinanziert, durch die Schuldenbremse würde zu wenig investiert – für Sahra Wagenknecht eine zukunftsfeindliche Poltitk, die sozialer Unterschiede versteinert und weitergäbe. Ohnehin seien viele Probleme schon sehr viel älter, als dass sie jetzt mit der Flüchtlingskrise in den Mittelpunkt rücken. Das, zum Beispiel, Wohnraum für Normalverdiener fehle, dass sei ein uraltes Problem und die Folge einer rüpelhaften Wohnungspoltitk.


" Wohnen ist keine Spekulationsobjekt und gehört nicht in die Hände von privaten Rendite-Jägern - da müssen gemeinnützig und kommunale Träger ran." Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende Linke im Bundestag

Städte und Gemeinden müssten nun allein die Anforderungen an die Integration von Asylbewerben erfüllen – weil sie aber die einnahmen nicht erhöhen können, könnten sie nur verteilen was sie haben so Wagenknecht – für die Fraktionsvorsitzende politisch unverantwortlich – damit würde man Menschen gegeneinander ausspielen.


„Es kann nicht sein dass in diesem Reichen Land, dass Kommunen in die Situation gebracht werden, ob sie einen Deutschkurs oder ein Schwimmbad finanzieren. Das ist absurd. Helfers Helfer der AFD-Erfolge." Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende Linke im Bundestag

Einen Ausweg aus der Flüchtlingskrise gebe es nur durch eine Waffenstillstand in Syrien . Zudem dürfe der Westen auch keine Waffen mehr exportieren. Scharfe Kritik äußerte sie an der der Zusammenarbeit mit Erdogan:

 „Soll die Türkei als großes Flüchtlingsgefängnis uns die Flüchtlinge vom Hals halten ? Der jetzt machen kann was er will? Krieg gegen die Kurden, Islamisten in Syrien bombardieren – da gucken wir weg?!" Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende Linke im Bundestag

 


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