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Berlin:

BASF-Gasgeschäft mit Russland fällt nicht unter die Sanktionen -Unternehmen erhält im Tausch Gasfelder von Gazprom

Stand: 19.11.15 06:40 Uhr

19.11.2015. Die Tauschgeschäfte des Chemiekonzerns BASF mit dem russischen Konzern Gazprom fallen nicht unter die gegen Russland verhängten Sanktionen. BASF hatte rückwirkend zum Jahr 2013 Beteiligungen an russischen Gasfeldern erworben und im Gegenzug eine Beteiligung an ihrem Erdgashandels- und Speichergeschäft an den russischen Staatskonzern Gazprom übertragen.

Das erklärte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Das sei ein unternehmerischer Vorgang:

"Die Bundesregierung hat bezüglich des Asset-Tausches keine Anhaltspunkte für sanktionsrelevante Aspekte", heißt es in der Antwort. Der Gasbereich sei nicht von den Russland-Sanktionen der Europäischen Union erfasst. Auf die Frage, wie die Rohstoffabhängigkeit verringert werden könnte, nennt die Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Erhöhung der Energieeffizienz. (hib/HLE) 

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