Ayoub habe sich für ein Jahr bis 2014 in Spanien aufgehalten und sei den Geheimdiensten als radikaler Islamist bekannt gewesen. Anschließend sei er nach Syrien ausgereist und von dort vor Kurzem nach Frankreich eingereist.
Amerikanischen Militärangehörigen waren während der Zugfahrt die typischen Klickgeräusche aufgefallen, die beim Einsetzen der Patronen-Magazine in eine Maschinenpistole entstehen. Den beiden US-Soldaten, die in Zivil auf einer privaten Reise durch Europa unterwegs waren, war es gelungen, dem Attentäter seine Maschinenpistole zu entreißen und ihn zu überwältigen. Der Terrorist wurde von den beherzten Passagierten bewußtlos geschlagen. Der Terrorist hatte neun Magazine voller Patronen für seine Maschinenpistole vom Typ AK-47 "Kalaschnikow" und weitere Waffen bei sich. Ein AK-47-Magazin fasst je nach Modell zwischen 30 und 100 Patronen.
Der Schnellzug wurde kurz nach der Tat auf den nordfranzösischen Bahnhof von Arras umgeleitet. Dort wurden der Zug, sowie sämtliche 554 Passagiere und ihr Gepäck durch französische Anti-Terror-Kräfte durchsucht. Es wurden keine Hinweise auf weitere Terroristen unter den Passagieren gefunden. Offenbar handelt es sich um einen Einzeltäter. Der Attentäter befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Lesen Sie hier unseren ausführlichen Bericht über die Ereignisse im Thalys-Schnellzug von Brüssel nach Paris und über das beherzte Eingreifen von fünf Passagieren, denen es gelang, dem Islamisten seine Kalaschnikow-Maschinenpistole zu entwinden und ihn zu überwältigen. Lesen Sie hier weiter!
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