Solo für Sopran: Inselkrimi

Aufwachen am Inselstrand - idyllisch? Eigentlich schon, auf Langeoog. Aber aufwachen mit Blut an den Händen, nicht wissen, wer man ist, woher man kommt und was man getan hat? Das sieht böse aus. Was tun? Suchen. Nach dem eigenen Namen, ein paar trockenen Sachen, nach etwas zu essen und nach dem Koffer - denn irgendwo muss doch ein Koffer sein, in einem Zimmer, das man ja gebucht haben muss. Und während der eine sich selbst sucht, vermisst der Chorleiter seine junge Solistin, Ulfert Janssen Tant" Lütis Testament und Stahnke, tja - Hauptkommissar Stahnke sucht seine Badehose.

Bewertung: 1 von 3 Daumen

"Solo für Sopran" hat eine durchaus spannende Handlung. Dem Autor gelingt es gut, den Spannungsbogen bis zur letzten Seite zu halten. Für gute Unterhaltung und Spaß beim Lesen ist gesorgt.

Über die Insel lernt der Leser dabei aber nur wenig. Der Autor schafft es nicht, den Leser in die Mentalität und Lebensart einer Landschaft eintauchen zu lassen. Die Insel und ihre Spielorte sind fast mit jeder anderen Insel austauschbar. Besonders für Langeoog-kundige Leser ist das ernüchternd, und sie benötigen teilweise sehr viel Phantasie, um für fiktive Örtlichkeiten einen Platz zu finden.

Solo für Sopran: Inselkrimi
Peter Gerdes
Leda-Verlag

Deutsch
01.02.2011
3939689637
978-3939689638
€ 9,90

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