"Solo für Sopran" hat eine durchaus spannende Handlung. Dem Autor gelingt es gut, den Spannungsbogen bis zur letzten Seite zu halten. Für gute Unterhaltung und Spaß beim Lesen ist gesorgt.
Über die Insel lernt der Leser dabei aber nur wenig. Der Autor schafft es nicht, den Leser in die Mentalität und Lebensart einer Landschaft eintauchen zu lassen. Die Insel und ihre Spielorte sind fast mit jeder anderen Insel austauschbar. Besonders für Langeoog-kundige Leser ist das ernüchternd, und sie benötigen teilweise sehr viel Phantasie, um für fiktive Örtlichkeiten einen Platz zu finden.