Überall in Geiers Roman finden sich Zeichen und Symbole des Todes: etwa ein abgestürztes Flugzeug auf einem Friedhof, zerstörte historische Gräber, eine seltame Gruft im Park, ein Mord in der Öffentlichkeit, trübe Novemberstimmung... Aber die Geschichte ist bei weitem nicht nur ein Schauermärchen, sondern ein komplexer Krimiplot. Viele Hmadlungsstränge treffen und folgen aufeinander. Geier hat ihre einzelnen Figuren dabei sehr genau beschrieben und jedem einen eigenen Charakter verpasst. So verliert der Leser trotz der vielen Handlungen und Personen nie den Überblick. Knappe und scharfe Dialoge und ein Schreibstil, der manchmal leicht überspitzt, mal witzig, mal grotesk und mal tiefsinnig ist, rundet den Roman ab.