Als der Krieg vor der Haustür stand: Der Erste Weltkrieg in Baden und Württemberg

Der Erste Weltkrieg war auch in Baden und Württemberg die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, und das, obgleich kaum ein feindlicher Soldat je seinen Fuß auf südwestdeutsches Territorium gesetzt hat. Denn die Konsequenzen des Ersten Weltkriegs waren auch hierzulande in Form von Arbeitslosigkeit, Hunger und Gewalt unmittelbar zu spüren. In der Folge wuchs eine ganze Generation ohne Väter auf, mussten die Kriegerwitwen allein ihren Mann stehen, und schließlich verhalfen die Verwerfungen des Ersten Weltkriegs Adolf Hitler zum Aufstieg.

Als der Krieg vor der Haustür stand: Der Erste Weltkrieg in Baden und Württemberg
Bewertung: 3 von 3 Daumen

Dieses reich bebilderte Buch lenkt den Blick nicht auf die Kriegshandlungen, sondern auf die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs für die »Heimatfront« in Südwestdeutschland. Wie veränderte sich das ganz normale Leben zwischen 1914 und 1918 in Württemberg und Baden? Wie sehr war im Krieg der Alltag noch Alltag? Wie kam man an Kohlen? Gab es auch in den Städten noch Milch? Fanden weiterhin Konzerte statt oder sang man nur noch Hetzlieder? Wer unterrichtete die Kinder, wenn die Lehrer eingezogen wurden? Welche Auswirkungen hatte der Krieg auf die politische und wirtschaftliche Struktur im Südwesten? Ein längst überfälliges Buch, klar in der Analyse und spannend zu lesen.

Das Buch gibt dem Leser einen klaren Einblick vom Ersten Weltkrieg in Baden und Württemberg und beschreibt dabei auch die Not der leidenden Bevölkerung.

Als der Krieg vor der Haustür stand: Der Erste Weltkrieg in Baden und Württemberg
Daniel Kuhn
Silberburg

Deutsch
01.03.2014
3842512961
978-3842512962
€ 22,90

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