Reutlingen/Rottenburg/Stuttgart:

Blutiger Zugriff in Stuttgart richtete sich gegen Drogenbande/ Weitere Festnahmen /Drogen gesichert

Im Fall des eskalierten Zugriffsversuch einer mobile Polizeispezialeinheit gegen zwei mutmaßliche Reutlinger Drogendealer gestern mitten in Stuttgart ging es offenbar nicht nur um die beiden Insassen des Fahrzeugs. Demnach war der Einsatz war Teil eines größeren Schlags gegen eine Drogenbande. Indessen sind gegen die beiden Insassen des PKW, mit dem Polizist überfahren und lebensgefährlich verletzt wurde, Ermitlungsverfahren wegen vesuchten Mordes eingeleitet worden.

Noch in der Nacht zum  Freitag  ist in Esslingen ein weiterer mutmaßlicher 20jähriger Drogendealer aus Rottenburg festgenommen worden. Zudem durchsuchten Fahnder gestern auch die Wohnungen zweier mutmaßlicher Lieferanten aus dem Raum Backnang. Dort wurden unter anderem mehr als sieben Kilogramm Amphetamine, mehrere Hundert Gramm Marihuana und kleinere Mengen Haschisch und Ecstasy sichergestellt. Außerdem wurden mehrere tausend Euro entdeckt, die möglicherweise aus Drogengeschäften stammen.

Die Polizei hatte die beiden  21 und 23 Jahre alten mutmaßlichen Reutlinger Drogendealer offenbar seit Längerem beobachtet: demnach sollen die Verdächtigen kiloweise Drogen wie Kokain, Marihuana und Amphetamine bei  zwei 18- und 22-jährigen Männern aus dem Raum Backnang eingekauft  haben. Die Substanzen seien dann  an zum Teil jugendliche Abnehmer in den Regionen Rottenburg und Freudenstadt verkauft worden.

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