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München:

Münchener Kirche hilft Flüchtlingen und greift päpstliche Gebetsinitiative auf

Stand: 11.03.15 11:01 Uhr

Erzdiözese gibt 100.000 Euro Soforthilfe für Ukraine und IrakUnterstützung für von IS verfolgte Menschen und von humanitärer Katastrophe bedrohte Ostukrainer. Gleichzeitig greifen Münchener Pfarreien Gebetsinitiative des Papstes auf.

Soforthilfe an Ukraine und Irak

Die Erzdiözese München und Freising stellt insgesamt 100.000 Euro Soforthilfe für die von der Terrororganisation „Islamischer Staat" im Nordirak verfolgten Menschen sowie für die von einer humanitären Katastrophe bedrohten Bewohner der Ostukraine zur Verfügung. Je 50.000 Euro gehen an die Aktionen „Humanitäre Hilfe Ukraine" und an die „Winterhilfe Irak" von Caritas international, wie die Ordinariatskonferenz am Dienstag, 10. März, beschloss.

Caritas international engagiert sich im Nordirak, wo circa 40.000 Menschen auf der Flucht vor der Terrororganisation IS sind, indem sie unter anderem Flüchtlingsunterkünfte mit Decken, Laken, Kochern, Geschirr, Heizgeräten und Kerosin ausstattet. In der Ostukraine unterstützt die Aktion Menschen in den umkämpften Gebieten mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten und Heizmaterial.

Pfarreien greifen Gebetsinitiative des Papstes auf

Die Pfarreien im Erzbistum München und Freising greifen die Gebetsinitiative des Papstes gegen eine „Globalisierung der Gleichgültigkeit" auf. Von Freitag, 13. März, bis Samstag, 14. März, finden in Kirchen im gesamten Erzbistum Anbetungen statt. Die Pfarreien und Pfarrverbände können ihre jeweiligen Anbetungszeiten unter www.erzbistum-muenchen.de/24Stunden eintragen.

In seiner Botschaft zur Fastenzeit beklagt Papst Franziskus eine egoistische Haltung der Gleichgültigkeit. Es bedürfe einer Erneuerung, um nicht gleichgültig zu werden und um sich nicht in sich selbst zu verschließen, dabei helfe vor allem auch „die Kraft des Gebetes". In diesem Zusammenhang ruft der Papst zur Initiative „24 Stunden für den Herrn" auf, die unter dem biblischen Motto steht „Gott – reich an Erbarmen".

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