Alois Rainer ärgerte besonders, dass das Ganze zu Lasten der Verbraucher gehe, die seiner Meinung nach ohne einen Mehrwert zu erhalten, die Kosten tragen müssten. Und es gehe zu Lasten der Tiere, denn das Geld fehle am Ende für sinnvolle Investitionen in modernere, tiergerechtere Ställe, für mehr Auslauf und bessere Fütterungsanlagen, stelle Rainer klar.
Hintergrund
Am vergangenen Mittwoch hat das Europäische Parlament die Europäische Kommission aufgefordert, Vorschläge zur Kennzeichnung der nationalen Herkunft von Fleisch in verarbeiteten Lebensmitteln vorzulegen. In einem Bericht weist die Kommission darauf hin, dass mit einer solchen Kennzeichnung um 30 % höhere Bürokratiekosten verbunden wären. Unternehmen müssten für jede neue Produktcharge neue Verpackungen oder Etiketten erstellen. Gerade kleine und mittelständische Betriebe würden hierunter besonders leiden. Außerdem wären die Angaben für die Verbraucher verwirrend: Häufig enthält eine einzige Scheibe Wurst Fleisch aus vier bis fünf Ländern.
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