Im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung standen die Verhandlungen über die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Dabei hob Bundestagspräsident Norbert Lammert die Chancen des Freihandelsabkommens hervor: Es ermögliche der EU mit weniger als einem Zehntel der Weltbevölkerung gemeinsam mit den USA, hohe globale Standards zu setzen und unseren westlichen Ansprüchen, etwa in den Bereichen Umwelt-, Verbraucher- und Arbeitnehmerschutz, weltweit Geltung zu verschaffen. Lammert erklärte, dass das Netzwerk gewiss nicht ohne Relevanz für den Kultursektor sei, zumal innerhalb der Welthandelsorganisation (WTO) die EU als Verfechter der kulturellen Vielfalt bereits heute allein und oftmals in der Kritik der anderen WTO-Mitglieder stehe. Die Mitglieder des Netzwerks sind sich indes einig, die besonderen Interessen des Kunst- und Kulturbetriebs in diese Verhandlungen einzubringen und offensiv zu vertreten.
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