Gleichzeitig müssen reiche Länder, wie Deutschland, schon vor der Konferenz klar signalisieren, dass sie die Kosten im Kampf gegen die globale Klimaerwärmung und ihre Folgen künftig stärker mittragen werden. Auf der anderen Seite sind in Paris auch erstmals die Schwellen- und Entwicklungsländer gefordert, konkrete Verpflichtungen zum Klimaschutz einzugehen. Sind beide Seiten nicht bereit, hier Kompromisse einzugehen, stehen die Chancen auf eine Einigung schlecht.
Bei den Verhandlungen zum Klimaschutzabkommen darf es auch nicht darum gehen, Schwellen- und Entwicklungsländern ihr Recht auf wirtschaftliches Wachstum abzusprechen. Vielmehr müssen schon vor Paris Lösungen gefunden werden, wie der Ausstoß von Treibhausgasemissionen vom Wirtschaftswachstum abgekoppelt werden kann. Gute Beispiele zeigt Deutschland: eine naturverträgliche Energiewende, ambitionierte Energieeffizienz-Maßnahmen und Teile des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 – bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum.
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