Schweizer Franken | Bildquelle: pixabay.com

Schweiz:

Schweizer Franken-Freigabe setzt Existenz vieler Export- & Tourismus-Unternehmen aufs Spiel - Hotelier Carsten K. Rath zur Regulierungspolitik der Schweiz

Stand: 19.01.15 16:58 Uhr

19.01.2015. "Die Aufwertung des Schweizer Franken hat die Finanzwelt und die Wirtschaft in der Alpenrepublik kalt erwischt. Besonders hart könnte es den Wintersport-Tourismus treffen." Das teilt der Hotelier und Unternehmensberater Carsten K. Rath in einer Presse-Info mit. Der Deutsche eröffnet trotz der Widrigkeiten im Frühjahr sein nächstes Grand Hotel in Zürich, das Kameha Grand.

„Als liberaler Unternehmer bin ich grundsätzlich gegen Regulierungen – also auch gegen Eingriffe wie die der künstlichen Währungspolitik.", sagte Rath. 2011 habe der Eingriff darin bestanden, den Schweizer Franken an den Wert des Euros zu knüpfen. Und nun sei es die Aufhebung dieser Maßnahme. Sie setze die Existenz vieler Export- und Tourismus-Unternehmen aufs Spiel.

Rath sagte weiter: "Hierauf hätte die Schweizer Nationalbank die Wirtschaft besser vorbereiten müssen. Natürlich wird es auch Gewinner geben. Für Mitarbeiter aus dem Euro-Raum zum Beispiel bedeutet die Aufwertung – gefühlt – eine sofortige Gehaltserhöhung, wenn sie ihr Geld in der Heimat ausgeben."

Aber es erscheine zumindest fraglich, ob die Schweizer Nationalbank ihr Vorgehen inklusive aller Konsequenzen für uns Unternehmer wirklich zu Ende gedacht hat.

Carsten K. Rath ist Gründer und CEO der Kameha Hotels & Resorts. Eigenen Angaben zufolge lebt  der Unternehmer seit sieben Jahren in der Schweiz und beschäftigt dort 200 Mitarbeiter – davon viele aus Deutschland. Zusammen mit Geschäftspartnerin Sabine Hübner hat er außerdem die Unternehmens- und Managementberatung RichtigRichtig.com gegründet.

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