Reutlingen/Tübingen:

Umfrage zur Lage in der Ukraine

Die Krise in der Ukraine beherrscht zur Zeit die tägliche Berichterstattung in allen Medien. Die Lage auf der Halbinsel Krim ist aktuell sehr ernst. Medienberichten zu Folge sollen russische Truppen die Kontrolle über die Halbinsel übernommen haben. Der russische Präsident Putin hat das jedoch bestritten. Er erklärte, es müsse sich um örtliche Selbstverteidigungskräfte gehandelt haben, die sich russische Uniformen angezogen hätten. Die Ukraine befindet sich in einer gefährlichen Zerreissprobe. Bei vielen Menschen wächst daher die Angst vor einem Krieg. Wir haben jetzt Reutlinger und Tübinger auf der Straße gefragt, mit welchen Gefühlen sie die Krise in der Ukraine beobachten.

Für die Menschen hier ist das was in der Ukraine aktuell passiert, keine unmittelbare Bedrohung. Dennoch machen sie sich ihre ganz unterschiedlichen Gedanken darüber.
Eine Frau in Tübingen erklärte, sie mache sich Sorgen was in der Ukraine noch passieren werde und was Putin noch alles plane. Sie traue dem Mann nicht. Ein älterer Herr in Reutlingen erzählt, dass er die Russen noch aus der Zeit seiner Gefangenschaft im Zweiten Weltkrieg kenne, und sie nach diesen Erfahrungen für unberechenbar halte. Besonders ärgert ihn, dass "die Nato und die Amerikaner sich verhöhnen lassen". Eine weitere Befragte in Tübingen erklärt, sie fühle sich an den Kalten Krieg erinnert, und halte die Situation für "besorgniserregend".

Ein Befragter gibt zu Bedenken dass Deutschland sich schon allein wegen der Abhängigkeit von den russischen Gaslieferungen nicht so sehr in den Konflikt einmischen solle.
Darüber dass Russland seine Gaslieferungen an Deutschland stoppen könnte, macht sich eine Reutlingerin keine Sorgen. Sie glaube das alles werde "hochgespielt" weil "gewisse Leute" daran verdienten.

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