Nach derzeitigem Kenntnisstand kamen die vier maskierten Räuber gegen 10.20 Uhr das KaDeWe, sprühten Reizgas auf einen Sicherheitsmitarbeiter und liefen dann zur Juwelierabteilung im Erdgeschoss. Die Täter zerschlugen Vitrinen und klauten Uhren und Schmuck. Danach flüchteten sie aus dem Geschäft, stiegen in ein dunkles Auto und fuhren davon.
Mehrere Angestellte und Kunden des Kaufhauses erlitten durch das versprühte Reizgas Verletzungen im Gesicht und an den Atemwegen, die behandelt werden mussten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die in den Medien genannte Zahl von 15 Verletzten bestätigt die Polizei nicht.
Das Kaufhaus des Westens war von Einsatzkräften der Polizei umstellt. Zeitweise waren offenbar auch der Kurfürstendamm und die Tauentziehnstrasse vor dem Kaufhaus abgesperrt.
Unter den Besuchern, die sich im KDW, einem Berliner Wahrzeichen und Nobelkaufhaus, aufgehalten haben, brach Augenzeugen zufolge zufolge Panik aus. Die Situation war zunächst völlig unklar. Den Berichten zufolge befürchteten Besucher zunächst Scharfschützen auf den Dächern der umgebenenden Häusern und gerieten in Panik.
Im September hatte in Berlin ein Überfall dreier maskierter Täter vor dem Apple-Store am Kurfürstendamm für Aufsehen gesorgt. Sie erbeuteten die Tageseinnahmen von einem Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens, der auf dem Weg zum Geldtransporter war.
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