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Kenia: Christen vor Ort brauchen dringend Ermutigung - Erste Kirche infolge der jüngsten Gewaltwelle geschlossen - JETZT schreiben

Stand: 18.12.14 23:05 Uhr

Open Doors - Als Folge der Ermordung Dutzender Christen in den vergangenen Wochen hat jetzt die anglikanische St. Andrews Church im kenianischen Mandera alle ihre Zusammenkünfte eingestellt. Elf ihrer Mitglieder waren bei den Übergriffen der islamistischen Al-Shabaab-Kämpfer ums Leben gekommen.

Fluchtwelle aus der Region

"Die jüngsten Ereignisse haben uns sehr stark betroffen. Während wir reden, reisen allein 50 Mitarbeiter des Gesundheitswesens aus. 20 Krankenhäuser in der Provinz Mandera haben geschlossen", so der Gouverneur Ali Roba in einem Interview. Lehrer und andere Beamte bitten um Versetzung, Bauarbeiten an Straßen und öffentlichen Gebäuden kommen zum Erliegen, nachdem Al Shabaab weitere Anschläge angedroht hatte, falls die Christen die Region nicht verlassen. Angesichts der erschütternden Verluste und der sehr ernst zu nehmenden Drohungen, stehen besonders die Leiter der Kirchen unter denkbar großem Druck.

Ein Open Doors Mitarbeiter vor Ort berichtete nach dem Gespräch mit Pastor Elijah Kinyua von der St. Andrews Church sehr betroffen: "Als er mir von der Entscheidung zur Schließung seiner Kirche berichtete, zitterte seine Stimme. Er war zutiefst erschüttert von den tragischen Verlusten und dem Schmerz der Ereignisse. Ähnlich wird es zurzeit wohl allen Nicht-Muslimen in Mandera gehen."

Jetzt betroffenen Pastoren schreiben

Open Doors hat eine Online-Schreibkampagne für die Pastoren in der Region begonnen, die bis Ende Januar 2015 läuft. Die Hilfsorganisation Open Doors bittet: "Bitte schreiben Sie JETZT ermutigende Grüße an die Pastoren und ihre Gemeinden in der Provinz Mandera. Unsere Geschwister brauchen dringend die Gewissheit, dass sie in der gegenwärtigen Not und Bedrängnis nicht allein stehen, sondern im Gebet getragen werden. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie auf unserer Website."

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