Die beiden CDU-Landespolitiker sagten weiter: "Wir sind froh, dass der Ausschuss nun endlich in die sachliche Arbeit einsteigen kann, die diesem traurigen Thema gebührt. Ulrich Sckerl war eine schwere Hypothek, die den Ausschuss belastet hat. Sein heutiger Rückzug ist richtig und längst überfällig."
Die Art, wie Sitzmann und Sckerl diesen kommentieren, sei aber unsäglich. : "Anstatt sich zu entschuldigen und seine Fehler einzugestehen, tritt er weiter um sich."
Er scheine die Brisanz des Themas nach wie vor nicht erkannt zu haben.: "Offenkundig war Ulrich Sckerl nicht in der Lage, die Vorbehalte der Hinterbliebenen der NSU-Opfer auszuräumen, wie wir dies am vergangenen Freitag eingefordert hatten."
Mit der Begründung des Rücktritts hätten Sitzmann und Sckerl die wahren Motive der Grünen für den Ausschuss enthüllt: "Es geht ihnen in erster Linie nicht um die Aufklärung der Hintergründe der NSU-Morde, es geht vor allem darum, die Regierungszeit von CDU und FDP zu durchleuchten."
Filius und die Grünen im Ausschuss müssten nun glaubhaft vermitteln, dass sie bereit sind, konstruktiv an der Gesamtaufarbeitung des NSU-Komplexes mitzuarbeiten: "Das schließt auch die Zeit nach 2011 ein. Alles andere ist nicht akzeptabel", sagten der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk, und der Obmann der CDU-Landtagsfraktion im NSU-Untersuchungsausschuss, Matthias Pröfrock, am Dienstag 16. Dezember 2014, in Stuttgart.
Leichter Regen 12 / 14° C Luftfeuchte: 93% |
Leichter Regen 15 / 16° C Luftfeuchte: 97% |
Leichter Regen 12 / 13° C Luftfeuchte: 96% |