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Augsburg:

3.000 Kunden innerhalb einer Woche - Erster Atomstromtarif stößt auf großes Interesse: "CO2-Fussabdruck nahe Null"

Stand: 14.12.14 18:12 Uhr

Der erste Atomstromtarif Deutschlands ist nach Angaben des Anbieters innerhalb einer Woche auf großes Interesse gestoßen: Innerhalb einer Woche seien mit dem Tarif "Maxatomstrom" fast 3.000 Kunden gewonnen worden, teilte die Augsburger Firma Maxenergy GmbH in einer Presseerklärung mit. Der Atomstromtarif werde nach Angaben des Anbieters von zahlreichen prominenten Umweltschützern, wie beispielsweise James Lovelock, dem Verfasser der Gaia-Hypothese und Stephen Tindale, dem ehemaligen Leiter von Greenpeace UK, unterstützt.

Die Einführung des Produktes sei in sozialen Netzwerken intensiv diskutiert und von zahlreichen Medien aufgegriffen worden: Unter anderem hätten Der Spiegel, die NZZ und heute nacht über den neuen Tarif berichtet.

Maxatomstrom ist eine Marke der MaxenergyGmbH, einem mittelständischen Energieversorger mit Sitz in Augsburg. 

"Pünktlich zur UN-Klimakonferenz in Lima (Peru) bringt Maxatomstrom den ersten Atomstromtarif Deutschlands auf den Markt", wirbt der Anbieter in einer Pressemitteilung für sein Produkt:"Maxatomstrom bietet für den deutschen Markt sortenreinen Atomstrom an. Maxatomstrom stellt nachweislich sicher, dass der Strom in Kernkraftwerken produziert wurde."

Der Tarif bestehe ausschließlich aus Atomstrom und sei klimaschonender als Solarstrom: "MAXATOMSTROM fordert eine Renaissance der Kernenergie in Deutschland. James Lovelock, der Verfasser der Gaia­Hypothese, Greenpeace-Gründungsmitglied Patrick Moore, Stephen Tindale, der ehemaliger Leiter von Greenpeace UK und weitere namhafte Umweltschützer und Wissenschaftler unterstützen diese Forderung"

Laut MAXATOMSTROM-Pressesprecher Jan Pflug soll mit dem Atomstromtarif auch ein Zeichen gegen den Stillstand in der Klimapolitik gesetzt werden: „Allen UN-Klimakonferenzen zum Trotz steigen die weltweiten CO2-Emissionen rapide. Und der angebliche Musterschüler Deutschland geht mit schlechtem Vorbild voran: Derzeit sind in Deutschland 8 Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung. Allein der Anteil der Braunkohle an der Stromerzeugung ist auf dem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung." Den Grund für diese Entwicklung sieht er im Atomausstieg: „Die Kohle ist der größte Nutznießer des Atomausstiegs. Auch wenn uns immer das Gegenteil versprochen wurde, ein gleichzeitiger Ausstieg aus Kohle und Kernkraft ist nicht möglich."

Um das Comeback der Kohle zu stoppen, sei ein konsequenter Ausbau aller CO2-armen Energiequellen notwendig. Nach Ansicht von Greenpeace-Gründungsmitglied Patrick Moore komme dabei der Atomkraft eine wichtige Rolle zu. Gegenüber MAXATOMSTROM teilte er Unternehmensangaben zufolge mit, dass „Kernenergie ohne Zweifel der effektivste und effizienteste Weg ist, den Einsatz fossiler Energieträger zu verringern."

Maxatomstrom schreibt in seiner Pressemitteilung weiter: "Die Unterstützung erfolgt allein aus Gründen des Umweltschutzes. Die genannten Personen sind weder an MAXATOMSTROM beteiligt, noch erhalten sie für ihre Hilfe eine Vergütung."

Auch andere Umweltschützer und Klimaforscher setzen sich demnach für Kernenergie ein. Neben James Lovelock, Patrick Moore und Stephen Tindale unterstützen nach Angaben des Anbieters auch der Physik-Nobelpreisträger Burton Richter, Stewart Brand, der Verfasser des Whole Earth Catalogs, Baron Smith of Finsbury, der ehemalige Leiter der britischen Umweltschutzbehörde Environment Agency, der Oscar-nominierte Regisseur Robert Stone, Oxford-Physiker Wade Allison, der australische Klimaforscher Barry Brook und der MIT-Klimawissenschaftler Kerry Emanuel die Forderung nach einer Renaissance der Kernenergie in Deutschland.

Dass Atomstrom klimafreundlich sei, werde selbst von Kritikern der Kernenergie nicht bestritten, so das Unternehmen: "So sprechen etwa die Zahlen des Öko­Instituts, das Anfang der 1980iger-Jahre den Begriff „Energiewende" geprägt hat, für sich: Eine Kilowattstunde Atomstrom belastet die Umwelt mit gerade mal 31 Gramm CO2. Bei der Erzeugung von Solarstrom wird die 3fache, bei Steinkohle sogar die 30fache Menge ausgestoßen."

Der Tarif werde seit dem 01.12.2014 angeboten: "Neukunden können ihren jährlichen CO2-Fußabdruck von durchschnittlich fast 2 Tonnen auf 0,02 Tonnen senken. Weitere Informationen sind unter www.maxatomstrom.de erhältlich.

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