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Stuttgart / Brüssel:

"BW kann mehr und hat mehr verdient" - FDP-Theurer: BW darf sich auf seinen Erfolgen beim EU-Strukturfonds nicht ausruhen

Stand: 04.12.14 20:28 Uhr

"Es ist ein gutes Zeichen für Baden-Württemberg, wenn jetzt die EU-Strukturfonds erhöht werden und wirklich erfreulich. Das heißt aber keinesfalls, dass sich die Landesregierung auf der Unterstützung durch Brüssel ausruhen sollte.". Das sagte der FDP-Landesvorsitzende und Präsidiumsmitglied im FDP-Bundesvorstand, Michael Theurer zur aktuellen Debatte über die baden-württembergischen Mittel aus den EU-Strukturfonds: "Baden-Württemberg kann mehr und hat mehr verdient. Denn mehr Geld allein ist noch keine Garantie für eine bessere Politik."

Aus Sicht der FDP komme es darauf an, die Mittel an der richtigen Stelle einzusetzen. Die Landesregierung solle die Unterstützung konsequent nutzen, um die Stärken von Baden-Württemberg zu stärken.


Theurer sagte weiter: "Der Fokus muss auf Technologie-Transfer und Informationstechnologie, Forschung, Existenzgründung und europäische Kooperationen wie zum Beispiel am Oberrhein, bei der Bodenseekonferenz und bei der Donauraum-Strategie gelegt werden."

Der baden-württembergische Mittelstand würde,so Theurer, enorm profitieren, wenn die Landesregierung zudem weniger ideologische Hürden aufbauen und stattdessen Bürokratie abbauen würde:

"Gerade die Kritik aus der Wirtschaft in Baden-Württemberg sollte Ministerpräsident Kretschmann ernst nehmen und beispielsweise Defizite im Bildungsbereich abbauen. Die angestrebte 50%-ige Akademikerquote ist hier eines der Beispiele für eine fehlgeleitete ideologiegetriebene Politik von Grün-Rot."

Diese Quote führe zu nichts und helfe nicht, den Fachkräftebedarf in Baden-Württemberg zu decken: "Weithin anerkannte Berufsausbildungen, die fundierte Kenntnisse wie praktische Fertigkeiten vermitteln, erfahren durch die Akademisierung zu Unrecht eine Entwertung. Der hiermit einher gehenden Zerstörung von reellen Berufschancen gilt es vorzubeugen."

Die Stärke von Baden-Württemberg liege im Handwerk und im Mittelstand, für diese solle sich die Landesregierung stark machen. Die duale Ausbildung müsse gesichert werden,s so Theurer

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Ihr
Sebastian Frick
Pressesprecher
FDP Landesverband Baden-Württemberg
Tel 0711/6661818
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Mobile: 01741898656
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