Honauer Steige nach wie vor für den PKW-Verkehr gesperrt | Bildquelle: RTF.1

Lichtenstein:

Nach Steinschlag - Das ist der aktuelle Stand an der Honauer Steige

Stand: 24.09.25 17:31 Uhr

Am Montag Abend hat ein Steinschlag an der Honauer Steige zu einer erneuten Sperrung der Straße geführt, nachdem dort zuvor bereits ein umgestürzter Baum für eine Sperrung gesorgt hatte - wir berichteten. Vom Steinschlag betroffen ist der Hang oberhalb der zweiten Kehre aus Richtung Honau kommend. Doch wie ist der aktuelle Stand und wann ist die Honauer Steige wieder befahrbar? Wir haben beim Landratsamt Reutlingen nachgefragt.


Für viel Wirbel hatte er gesorgt, der Steinschlag, der den Albaufstieg über die Honauer Steige zeitweise unmöglich gemacht hatte. Auch vor Ort wurde am Mittwoch-Nachmittag deutlich: Hier geht noch nicht alles wieder seinen gewohnten Gang.

"Wir hatten ja starke Niederschläge und im Rahmen dieser Niederschläge wurde sehr viel Gestein gelöst. Das ist leider auf die Fahrbahn hinunter gefallen. Wir sind sehr froh, dass niemandem etwas passiert ist und dass rechtzeitig reagiert werden konnte. Aber leider mussten wir die Straße sperren bis wir das eben beheben konnten" so der Leiter des Verwaltungsdezernats, Marius Pawlak.

Bei der Planung der Umleitungen lag der Fokus zunächst auf dem ÖPNV und dem Durchkommen der Rettungsdienste. Kurzfristig war das nur mit einer Einbahnregelung möglich gewesen.

"Inzwischen konnten wir mit einer Ampelanlage sicherstellen, dass der Busverkehr seit heute Nachmittag wieder in beide Richtungen funktionieren kann. Das heißt, für diese Woche ist es sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler wieder in die Schule kommen. Auch die Rettungsdienste können über diese Umfahrung fahren und sind so auch schnell auf der Alb oder eben wieder unten. Das gleiche gilt für die Feuerwehr" so Pawlak.

Für den regulären Autoverkehr sind vor Ort Umleitungen ausgeschildert, zum Beispiel über die Stuhlsteige andere, weiträumige Umfahrungsstrecken. An der Honauer Steige selbst laufen derzeit Untersuchungen, um die Gefahr weiterer Steinschläge zu minimieren.

"Wir konnten die Situation relativ schnell in den Griff bekommen, in dem wir eben die Straße gesperrt haben. Jetzt sind Untersuchungen notwendig um zu schauen: Was ist notwendig, damit eben keine weitere Gefahr von Gestein ausgehen kann. Dafür werden geologische Gutachten eingeholt. Das passiert jetzt ganz schnell parallel. Zudem haben wir bereits eine Spezialfirma gefunden, die uns in den kommenden Tagen helfen wird, dieses Gestein dann zu sichern" versicherte Pawlak.

Bis die Sicherungsarbeiten abgeschlossen sind, dauert es voraussichtlich noch bis Mitte nächster Woche.

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