Der Preisaufschlag ist eng mit einem ungelösten Finanzkonflikt zwischen Bund und Ländern verbunden. Der Knackpunkt in den Verhandlungen war die Frage, wie zukünftige Mehrkosten bei den Verkehrsunternehmen gedeckt werden sollen. Derzeit werden jährlich drei Milliarden Euro zur Finanzierung des Deutschlandtickets bereitgestellt, je zur Hälfte von Bund und Ländern. Doch diese Mittel reichen laut den Ländern nicht aus, um steigende Betriebskosten zu decken. Insbesondere der Ausbau der Infrastruktur und die Anpassung an steigende Personal- und Energiekosten erfordern demnach zusätzliche Mittel.
Die Entscheidung zur Preiserhöhung wird noch formell im Bundesrat beschlossen. Ab 2027 könnte ein neuer Mechanismus zur Anpassung des Preises greifen. Dieser Index soll vor allem Personal- und Energiekosten widerspiegeln und jährlich überprüft werden.
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