Rangendingen:

Serienbrandstifter gefasst

Nach zwei weiteren Brandanschlägen konnte die Kriminalpolizei einen Feuerwehrmann aus einer Abteilung der Rangendinger Feuerwehr festnehmen. Das vermeldete der Zollernalb-Kurier am Abend unter Berufung auf Polizeisprecher Michael Aschenbrenner.

Demnach wollte der Brandstifter am Wochenende erneut zwei Brandanschläge verüben. In der Nacht zum Samstag versuchte er im Rangendinger Schützenhaus ein Feuer zu legen. Ein Zufall verhinderte jedoch Schlimmeres - in der Brandhitze schmolz eine Kunststoffwasserleitung und löschte das Feuer, welches per Zündung mit einer Zeitschaltuhr gelegt wurde, durch austretendes Wasser. Als die Rangendinger Feuerwehr schließlich zum Einsatzort gerufen wurde, fand sie lediglich einen Rohrbruch und einen harmlosen Kabelbrand vor.

Ein zweiter Brand sollte in einem leerstehenden Haus in der Ortsmitte von Höfendorf mit Hilfe eines weiteren, mit Zeitschaltuhr gesteuerten Brandsatzes, ausgelöst werden. Da ein Hausbesitzer am Samstagvormittag jedoch einen rätselhaften Stromverbrauch feststellte, konnte der Anschlag rechtzeitig vereitelt werden.

Durch am Tatort zurückgelassene DNA-Spuren, konnten die Polizei noch am Samstags den Brandstifter ausmachen. Gegen den Verdächtigen, einen Feuerwehrmann aus einer Rangendinger Abteilungswehr,  hat das Hechinger Amtsgericht am Sonntagvormittag Haftbefehl erlassen. Der Mann steht in dringendem Tatverdacht, die Brandstiftungen in Schützenhäusern und Schuppen im  Rangendinger Raum verübt zu haben. Eine offizielle Bestätigung steht derzeit noch aus.

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