Stuttgart:

Sterbehilfe, damit Alte & Schwerkranke nicht zur Last fallen? CDU-Strobl: "Will in solcher Gesellschaft nicht leben"

Zur Diskussion über Sterbehilfe erklärt der CDU-Landesvorsitzende und für Rechtspolitik zuständige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Strobl:"In einer Gesellschaft, in der Sterbehilfe ein normales Angebot unter vielen ist, in der sich alte und schwerkranke Menschen am Ende verpflichtet fühlen könnten, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, um anderen nicht zur Last zu fallen, möchte ich nicht leben. Diesen Fragen muss sich jeder Befürworter der organisierten Sterbehilfe stellen. Förderung und Unterstützung von Hospizen ist die beste Chance, Sterbehilfe keinen Raum zu geben. Menschen sollen an der Hand und nicht durch die Hand eines anderen Menschen sterben, dafür setze ich mich ein."

Zur dpa-Meldung, der evangelische Landesbischof July sähe die Debatte zur Sterbehilfe kritisch, sagte Strobl: 

"Ich kann Bischof July nur unterstützen: Über die Stärkung und den Ausbau der Palliativmedizin besteht große Einigkeit im Bundestag. Nach meinem Besuch bei einer Palliativstation in Freiburg setze ich mich hier besonders ein. Bei diesen zentralen Fragen am Lebensende ist es besonders wichtig, den Kirchen zuzuhören. Nicht nur für Christen!"

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